• 18.05.2016, 10:53:13
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Katholische Frauenbewegung Österreichs weist falsche Behauptung von FPÖ-Frauensprecherin Schimanek zurück

Manipulativer Kommunikationsstil darf nicht gesellschaftsfähig werden

Utl.: Manipulativer Kommunikationsstil darf nicht gesellschaftsfähig
werden =

Wien (OTS) - Die Katholische Frauenbewegung Österreichs verwahrt sich
gegen die von der freiheitlichen Frauensprecherin Carmen Schimanek
fälschlich erhobene Behauptung, eine „Wahlempfehlung für Norbert
Hofer“ abgegeben zu haben. Schimanek hat diese Behauptung in einer
Presseaussendung des freiheitlichen Parlamentsklubs vom 17. Mai
aufgestellt und auch nicht widerrufen, nachdem sie von der
Katholischen Frauenbewegung Österreichs auf die Unrichtigkeit dieser
Behauptung hingewiesen worden war.

„Die Katholische Frauenbewegung Österreichs hatte in einer
Presseaussendung vom 12. Mai dazu aufgerufen, zur Wahl zu gehen, sich
aber dezidiert nicht für einen der Kandidaten ausgesprochen“, so
Veronika Pernsteiner, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung
Österreichs: „Die bewusste und wiederholte Missdeutung, ja Verdrehung
eines Sachverhalts, die die Nationalratsabgeordnete Carmen Schimanek
vorgenommen hat, ist absolut inakzeptabel. Sie exemplifiziert einen
Kommunikationsstil, der sich im vorliegenden Fall schwerer
Manipulation bedient.“ So ein Verhalten dürfe nicht unbeantwortet
bleiben und damit gesellschaftsfähig gemacht werden.
Die Katholische Frauenbewegung Österreichs habe infolge dieses
Vorfalls ihre Positionierung im Vorfeld der Stichwahl am 22. Mai
überdacht: „Ein Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, der einen
Kommunikationsstil dieser Art goutiert und sich im laufenden
Wahlkampf von einem derart agierenden Parlamentsklub unterstützen
lässt, ist nicht wählbar“, so Veronika Pernsteiner, "die Katholische
Frauenbewegung Österreichs ruft daher dazu auf, Norbert Hofer nicht
zu wählen. Sie empfiehlt die Wahl von Alexander van der Bellen.“

Zum Hinweis Schimaneks, Norbert Hofer sei „als praktizierender Christ
für die KFB natürlich die viel logischere Wahl als sein agnostischer
Mitbewerber“, erklärt Veronika Pernsteiner: „Wir erwarten von einem
Bundespräsidenten kein Glaubensbekenntnis. Was wir von einem
Bundespräsidenten und PolitikerInnen im Allgemeinen erwarten, sind
Grundhaltungen, die mit einer christlichen Ethik vereinbar sind,
mithin die Bereitschaft zum aufrichtigen, wertschätzenden Dialog.“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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