- 04.05.2016, 09:04:59
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Sondermaschinenbauer HAGE liefert Hightech-Anlage zur Produktion der Ariane 6
Steirische Qualität unterwegs ins All

Utl.: Steirische Qualität unterwegs ins All =
Obdach (OTS) - Der Augsburger Luft- und Raumfahrtspezialist MT
 Aerospace unterzeichnete in Obdach einen Millionen-Vertrag zur
 Lieferung eines maßgeschneiderten HAGEmatic
 Portalbearbeitungszentrums zur präzisen Bearbeitung der Bulkheads der
 Ariane 6, eine Rakete der europäischen Weltraumorganisation ESA.
 Mitten im steirischen Zirbenland haben die
 Automatisierungsspezialisten des Sondermaschinenbauers HAGE bereits
 den Startschuss zur Entwicklung der imposanten Hightech-Anlage
 bekommen. Die Brüder Stefan und Florian Hampel leiten das rund
 100-köpfige Familienunternehmen in zweiter Generation.
MT Aerospace baut auf HAGEmatic FSW
Die georderte über 50 Meter lange Anlage der Marke HAGEmatic wird zur
 Produktion der Bulkheads, Verschlusskappen für Raketentanks, der
 Ariane 6 ab Ende 2017 in Augsburg zum Einsatz kommen. Die sechs Meter
 breiten und drei Meter hohen Werkstücke werden spanend bearbeitet
 und in einem weiteren Prozess verschweißt und geprüft. Gründe für
 die Wahl der Obdacher Qualität waren laut MT Aerospace die
 Schlagkraft des Familienunternehmens, der Einsatz visualisierter
 Maschinenkonzepte in der Angebots- und Beratungsphase sowie die
 Integration der innovativen Technologie des Friction Stir Weldings
 (FSW), welche bei zahlreichen Testschweißungen im HAGE
 FSW-Kompetenzzentrum unter Beweis gestellt wurde. Das FSW-Verfahren,
 auch unter dem Namen Rührreibschweißen bekannt, ist ein
 Festphasenfügeverfahren, das Werkstoffe bzw. Werkstoffkombinationen,
 die bislang als nicht verschweißbar galten, in hoher Qualität
 miteinander verbindet, in diesem Fall eine
 Aluminium-Lithium-Legierung. „Die Grenzen der FSW-Technologie werden
 bei uns vollkommen ausgereizt. Wir vereinen Innovationsgeist und
 Umsetzungsexpertise. Das gewährleistet, dass die Qualität nicht erst
 in der Ausführung, sondern schon in der Planung in unserer Hand
 liegt“, so Stefan Hampel, technischer Geschäftsführer HAGE.
Hinter vielen Produkten, die rund um den Globus produziert werden,
 steckt eine HAGE Sondermaschine. In China entstehen z.B. Stoßfänger
 für die Automobilbranche, in Russland werden auf
 HAGE-Portalbearbeitungsanlagen Waggonbauteile für
 Hochgeschwindigkeitszüge produziert und in Saudi-Arabien fertigt eine
 HAGE-Bearbeitungsanlage Rohrbögen für Pipelines. Ab dem Jahr 2020
 wird die HAGE-Qualität mit der Ariane 6 auch unterwegs ins All sein.
Ein starkes Team baut starke Maschinen
Bei HAGE ist jedes Projekt eine neue Herausforderung, denn jede
 Maschine ist eine maßgeschneiderte Sonderanfertigung, speziell nach
 den Bedürfnissen des jeweiligen Kunden entwickelt und mit den
 neuesten Technologien ausgestattet. „Die professionelle Abwicklung
 von Großaufträgen ist vor allem im Bereich des Sondermaschinenbaus
 nur mit einem kompetenten und zuverlässigen Team möglich. Und das
 haben wir! Rund 20 unserer hochqualifizierten Mitarbeiter sind in das
 Projekt eingebunden.“ Florian Hampel, kaufmännischer Geschäftsführer
 HAGE. Egal ob Inputs und Visionen vom Markt, von Kunden oder von
 Mitarbeitern kommen, bei HAGE untersucht man Ideen auf ihre
 Potenziale und investiert in deren Umsetzung. Das Ergebnis:
 Innovationen am laufenden Band, angefangen bei neuesten
 FSW-Entwicklungen bis hin zu industrietauglichen 3D-Druckern.
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