Wien (OTS) - „Seit Jahren ist vom jeweiligen Innenminister zu hören,
dass neue Polizisten aufgenommen werden – der aktive Personalstand
steigt aber kaum, weil die Neuaufnahmen nur die Pensionierungen und
Karenzierungen ausgleichen“, erklärt Team Stronach Exekutivsprecher
und Generalsekretär Christoph Hagen. „Effektiv mehr Beamte zum Schutz
der Bevölkerung und auf der Straße gibt es nur dann, wenn die
Polizisten enorm viele Überstunden machen. Die Folgen sind eine
signifikant höhere Selbstmordrate und viele Beamte mit Burn-Out!“,
warnt Hagen.
„Der Aufgabenbereich der Polizisten ist in den vergangenen Jahren
immer umfangreicher geworden und die Spezialisierung hat zugenommen.
Zusätzlich werden bei Grenzkontrollen und dem Vorgehen gegen
Bandenkriminalität viele Beamte gebunden“, erklärt Hagen. Deshalb
müsse sich der neue Innenminister Sobotka mit den Vertretern der
Polizeigewerkschaft an den Tisch setzen „und eine Bestandsaufnahme
machen, wie viele Beamte tatsächlich gebraucht werden, damit es zu
keinen Sicherheitsdefiziten im Land kommt!“, so Hagen.
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