- 22.04.2016, 10:39:44
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Lange Nacht der Forschung – bmvit startet mit Forschungsquiz in Innovations-Bim
Klug/Androsch: „Junge Talente für Forschung und Wissenschaft begeistern“
Utl.: Klug/Androsch: „Junge Talente für Forschung und Wissenschaft
begeistern“ =
Wien (OTS) - Mit ihrer ersten Ring-Runde hat die Innovations-Bim
heute den Startschuss für die bmvit-Aktivitäten in der Langen Nacht
der Forschung gegeben. Mit an Bord waren Technologieminister Gerald
Klug, Forschungsratsvorsitzender Hannes Androsch, Nachwuchsforscherin
Clara Eibensteiner und die Wissenschafterin Katharina Krombholz, die
über Nachwuchsförderung in Forschung und Technik informierten. „Gut
ausgebildete Fachkräfte sind eine der Stärken Österreichs. Deshalb
ist es wichtig, unseren Nachwuchs für Wissenschaft und Technik zu
begeistern. Bei der Langen Nacht der Forschung ermöglichen wir
Kindern und Jugendlichen Forschung hautnah zu erleben. Mit unseren
Förderungsprogrammen gehen wir noch einen Schritt weiter und bringen
die jungen Talente direkt mit den forschenden Unternehmen zusammen“,
erklärt Klug.****
Mit dem „Talente-Programm“ hat das Technologieministerium bereits
10.000 Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit gegeben, erste
Berufserfahrungen im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich
zu machen. Die FEMtech-Praktika erleichtern Studentinnen den
beruflichen Einstieg in die angewandte Forschung. Insgesamt hat das
bmvit in den vergangenen Jahren rund 20 Millionen Euro in die
Förderung von Praktikumsplätzen investiert. Darüber hinaus gibt es
vom bmvit weitere Angebote für den Forschungsnachwuchs. Dazu zählen
etwa Förderungen für Dissertationen, Unterstützung bei
Vorstellungsgesprächen und die von bmvit und der österreichischen
Forschungsforderungsgesellschaft FFG eingerichtete Jobbörse, in der
bereits mehr als 52.000 Praktikumsplätze und Jobangebote
veröffentlicht wurden.
Junge Talente für Forschung und Wissenschaft zu begeistern, ist auch
für Forschungsratsvorsitzenden Hannes Androsch eine wesentliche
Voraussetzung für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts. Dafür leiste
auch die Lange Nacht der Forschung einen wichtigen Beitrag: „Die
erfreulich hohe Beteiligung mit über 2.100 Stationen in ganz
Österreich zeigt, dass für die Wichtigkeit von Forschung zunehmend
ein starkes Bewusstsein und großes Interesse besteht.“
Katharina Krombholz, Wissenschafterin in der IT-Sicherheitsforschung,
forscht bei SBA Research und ist Universitätslektorin an der TU Wien
und zwei Wiener Fachhochschulen. Begonnen hat alles mit einem
FEMtech-Praktikum des bmvit. „Für eine Karriere in der Wissenschaft
braucht es Kreativität, kritisches Denken, Motivation und ein gutes
Netzwerk. Gerade für junge Forscherinnen und Forscher spielen
Vorbilder eine wichtige Rolle. Deshalb ist es auch mein Ziel, ein
Vorbild für den Nachwuchs zu sein“, sagt Krombholz.
Clara Eibensteiner hat bei einem bvmit-Forschungspraktikum im
vergangenen Jahr erstmals Wissenschaftsluft geschnuppert. „Ich habe
mich zuvor nicht besonders für Naturwissenschaften interessiert. Nun
plane ich Chemie zu studieren“, erklärt Eibensteiner, die sich auch
heuer erfolgreich um einen Praktikumsplatz an der TU beworben hat und
damit die 10.000ste bmvit-Forschungspraktikantin ist.
Das bmvit bei der Langen Nacht der Forschung
Die Innovations-Bim dreht den ganzen Tag ihre Ring-Runden und gibt
allen Fahrgästen die Chance, ihr Wissen rund um Forschung und
Wissenschaft zu testen. Zwischen 12:00 Uhr und 15:00 Uhr stehen
Forscherinnen und Forscher für ein Speed-Dating zur Verfügung und
beantworten Fragen der Fahrgäste.
Entlang des Rings ist das Technologieministerium durch den Klima- und
Energiefonds mit einer E-Mobilitäts-Station am Burgtheater und
gemeinsam mit der Forschungsförderungsgesellschaft FFG mit einem
Infostand zur Praktikabörse vor dem Parlament vertreten. Zudem
informieren ExpertInnen des bmvit an der Oper über den
Breitbandausbau in Österreich. Am Donaukanal legt das neue
viadonau-Boot „Halbe Meile“ an, das in Zukunft gefährliche Untiefen
auf der Donau aufspüren wird.
Im Technischen Museum Wien (TMW) findet das „Falling Walls Lab“ des
Austrian Institute of Technology (AIT) statt. Hier können junge
Talente ihre Forschungsprojekte in Englisch – innerhalb von nur drei
Minuten – einer hochkarätigen Jury vorstellen. Im TMW bietet auch das
Patentamt Informationen rings um Erfindungs-, Marken- und
Patentschutz an und gibt BesucherInnen die Möglichkeit ihr
Markenwissen in einem Quiz zu testen.
Für die Forschungs-Schnitzeljagd mussten sich die TeilnehmerInnen
bereits im Vorfeld der Langen Nacht qualifizieren. 180 Personen
machen sich am Freitag auf die Suche nach der verschollenen
Forscherin Anna Nesterval und ihrer geheimnisvollen Erfindung.
(Schluss)
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