• 22.04.2016, 09:37:58
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Nepal: 1 Jahr nach der Erdbebenkatastrophe

Caritas Auslandshilfe-Chef Schweifer aus Nepal: „Das Land kämpft bis heute mit den Folgen der Erdbebenkatastrophe. Die Menschen brauchen weiter unsere Hilfe beim Wiederaufbau.“

Utl.: Caritas Auslandshilfe-Chef Schweifer aus Nepal: „Das Land
kämpft bis heute mit den Folgen der Erdbebenkatastrophe. Die
Menschen brauchen weiter unsere Hilfe beim Wiederaufbau.“ =

Wien (OTS) - Am 25. April 2015 erschütterte ein gewaltiges Erdbeben
Nepal, dutzende Nachbeben folgten. Rund 8.800 Menschen starben, mehr
als 22.000 wurden verletzt, eine halbe Million Häuser zerstört.
„Durch die Hilfe der österreichischen Caritas wurden in der ersten
Nothilfe mehr als 40.000 Menschen mit Nahrungsmitteln,
Notunterkünften, Hygienekits und Medikamenten versorgt. In Gegenden
wo z.B. Planen und Wellblech erhältlich waren, erhielten betroffene
Familien finanzielle Unterstützung“, schildert Caritas Auslandshilfe
Generalsekretär Christoph Schweifer. „Durch die Verteilung von
provisorischen Schulzelten konnten 5.700 Kinder wieder in einen
geregelten Schulalltag integriert werden. Über die Wintermonate
erhielten die Menschen warme Kleidung, Decken, Planen,
Isoliermaterialien, Werkzeug und Solarlampen.“

Viele Menschen leben nach wie vor in Notbehausungen
Nach der akuten Nothilfe geht es auch ein Jahr nach dem Beben darum,
die Menschen, die alles verloren haben, beim Wiederaufbau und der
Wiederherstellung ihrer Lebensgrundlagen zu unterstützen. Doch
innenpolitische Konflikte und außenpolitische Spannungen haben den
Wiederaufbau erschwert. "Der Mangel an Benzin und Diesel war ein
großes Problem. Es war sehr schwierig, Baumaterialien, Gas oder
Medikamente in die betroffenen Regionen zu bringen“, erklärt
Schweifer, der vergangene Woche zum Lokalaugenschein in Nepal war.
„Aufgrund der Verzögerungen beim Wiederaufbau leben die meisten
Erdbebenopfer ein Jahr nach dem Beben nach wie vor in Notbehausungen.
Vor allem arme Familien brauchen weiterhin dringend unsere Hilfe.“

Als Folge der Beben ist das Wirtschaftswachstum in Nepal
eingebrochen, etwa 700.000 Menschen sind akut armutsgefährdet.
Insgesamt leben 40% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Nach
Einschätzung von Expertinnen und Experten werden die Menschen in
Nepal noch mehrere Jahre internationale Hilfe für den Wiederaufbau
benötigen.

Wiederaufbauhilfe und Wiederherstellung der Lebensgrundlage
Caritas Auslandshilfe-Chef Schweifer: „Im Zentrum unserer Hilfe steht
weiter der Wiederaufbau zerstörter Schulen, Gesundheitsstationen und
privater Wohnhäuser. Mit unseren Partnern vor Ort unterstützen wir
die Menschen dabei, ihre Häuser selbstständig erdbebensicher aufbauen
zu können. Dank der Hilfe aus Österreich, die auch durch die
ORF-Hilfsaktion Nachbar in Not möglich ist, werden zum Beispiel
Saatgut, Tierfutter und landwirtschaftliche Geräte verteilt und den
Menschen so ihre Lebensgrundlage zurückgegeben. Danke für Ihre
Unterstützung!“

Caritas Spendenkonto
BAWAG PSK
BIC: OPSKATWW
IBAN: AT92 6000 0000 0770 0004
Kennwort: Erdbeben Nepal
www.caritas.at/erdbeben-nepal/

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