• 21.04.2016, 08:30:02
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Jugendministerin Karmasin und Landesrätin Palfrader nehmen Tiroler Jugendarbeit unter die Lupe

Jahr der Jugendarbeit legt Fokus auf Leistungen der außerschulischen Jugendarbeit - Tirol mit vorbildhaften Projekten vertreten

Rundgang durch das Z6 (v.li.): Petra Innerkofler (Abteilung
JUFF), LRin Beate Palfrader, BMin Sophie Karmasin, Lukas Trentini
(Geschäftsführung POJAT), Andreas Reisigl (Leiter der Mobilen
Jugendarbeit Reutte, POJAT-Mitglied), Martina Steiner (Mobile
Jugendarbeit Innsbruck Land Ost, POJAT-Mitglied), Melania
Jakober-Hofer (Leiterin Jugendzentrum SPACE, POJAT-Mitglied),
Reinhard Macht (Abteilung JUFF, Leitung Fachbereich Jugend), Elfi
Oblasser (Geschäftsführung Z6) und Elisa Dörler (Jugendarbeiterin
Z6).

Utl.: Jahr der Jugendarbeit legt Fokus auf Leistungen der
außerschulischen Jugendarbeit - Tirol mit vorbildhaften
Projekten vertreten =

Wien/Innsbruck (OTS) - Egal ob Job, Ausbildung, Familie, Mobbing
oder Sexualität – die außerschulische bzw. Offene und Mobile
Jugendarbeit animiert junge Menschen nicht nur zur sinnvollen
Freizeitgestaltung, sondern bietet auch Unterstützung in schwierigen
Situationen. Davon überzeugte sich Jugendministerin Sophie Karmasin
bei ihrem Tirol-Tag am Montag. Gemeinsam mit Tirols
Familienlandesrätin Beate Palfrader warf sie einen Blick hinter die
Kulissen der Tiroler Jugendarbeit.

Anlass dazu bot das Jahr der Jugendarbeit. Dieses riefen die
Jugendministerin und die österreichischen JugendlandesrätInnen 2016
aus. Das Ziel: Leistungen der außerschulischen Jugendarbeit in das
Blickfeld der Öffentlichkeit rücken. „Die außerschulische
Jugendarbeit ist ergänzend zu Familie, Schule oder Vereinen sowie zur
Kinder- und Jugendhilfe ein wichtiges Instrument, um Jugendliche zu
stärken und zu fördern. In Tirol funktioniert das auf vorbildliche
Weise“, betonte Karmasin.

Rat und Unterstützung in allen Lebenslagen

Die außerschulische Jugendarbeit arbeitet mit einem sehr
niederschwelligen Angebot auf verschiedensten Ebenen, um möglichst
viele junge Menschen zu erreichen. Diesen Ansatz verfolgt auch das
Jugendzentrum Z6. Dort trafen sich Bundesministerin Karmasin und
Landesrätin Palfrader mit Vorstandsmitgliedern der Plattform Offene
und Mobile Jugendarbeit in Tirol (POJAT) zum Meinungs- und
Erfahrungsaustausch.

„Die außerschulische Jugendarbeit in Tirol bietet insbesondere jungen
Menschen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden, Halt
und Unterstützung“, betonte Landesrätin Palfrader und bedankte sich
bei allen, die in diesem Bereich tätig sind, für ihr Engagement: „Vor
allem in den Bereichen Integration, interkulturelle Zusammenarbeit
und Gewaltprävention wird in der Offenen und Mobilen Jugendarbeit in
Tirol gut gearbeitet und viel geleistet.“

Rund 90 Einrichtungen in ganz Tirol

In Tirol gibt es rund 90 Einrichtungen der Offenen und Mobilen
Jugendarbeit. Diese reichen von kleinen Anlaufstellen, die nur an ein
oder zwei Tagen pro Woche offen haben, über Jugendzentren,
Jugendtreffs und Jugendräumen mit regelmäßigen Öffnungszeiten bis hin
zu Jugendarbeiterinnen und -arbeitern, die in Parks unterwegs sind.

Das Land Tirol unterstützt diese Einrichtungen jährlich mit circa 1,6
Millionen Euro. Dass sich das Netz der Offenen und Mobilen
Jugendarbeit über ganz Tirol spannt, ist für Landesrätin Palfrader
auch ein Ergebnis der Jugendgemeindeberatung des Landes Tirol. Diese
ging 2011 aus dem Interreg-Projekt „Jugendarbeit ins Dorf“ hervor und
unterstützt Gemeinden bei der Planung und Umsetzung von
Jugendangeboten.

Jugendpartizipation hat hohen Stellenwert

Im Anschluss besuchte die Jugendministerin das Adi Karlinger Haus, wo
sie sich mit dem Tiroler Jugendbeirat zu einem Gespräch traf. Das
Gremium wurde 2009 als Sprachrohr für die Anliegen und Bedürfnisse
der Tiroler Jugend gegründet und setzt sich aus Mitgliedern der
Verbandlichen Jugendarbeit zusammen, zu der Sport-, Musik- oder
Kulturvereine sowie die Tiroler Jugendorganisationen zählen.

Der Jugendbeirat wirkt aktiv an verschiedenen Projekten wie
„Glanzleistung“ und „frei.willig“ mit und berät die Landesregierung
bei jugendrelevanten Themen. „Die Partizipation junger Menschen hat
in Tirol einen hohen Stellenwert“, so Palfrader. Das zeige auch die
rechtliche Verankerung des Jugendbeirates im Tiroler Jugendschutz-
und Jugendförderungsgesetz.

Anregungen für die Zukunft der Jugendarbeit

„Ich habe sehr tiefe Einblicke in die Tiroler Jugendarbeit gewonnen
und nehme aus den Gesprächen einige wertvolle Anregungen mit nach
Wien“, sagte die Jugendministerin abschließend. Dazu zählen gezielte
Angebote für Volksschulkinder, die Vernetzung von außerschulischer
Jugendarbeit und Schule sowie bewusstseinsbildende Maßnahmen, um mehr
Mädchen im Rahmen der Offenen und Mobilen Jugendarbeit zu erreichen.

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