- 20.04.2016, 11:00:01
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Schanigärten sind Enteignung der Gemeindebürger & auch unsolidarisch
Verlegt den Marathon auf die Donauinsel!
Utl.: Verlegt den Marathon auf die Donauinsel! =
Wien (OTS) - Schanigärten auf der Fahrbahn sind unsolidarisch jenen
Unternehmern gegenüber, deren Kunden keinen Parkplatz finden.
Querfelds parkplatzraubender Schanigarten in der Maysedergasse ist
dafür ein gutes Beispiel! „Glaubt wer im Ernst“, fragt der
City-Bewohner Walter Rettenmoser, „daß irgendwer z.B. aus dem 13.
oder 19. Bezirk mit der U-Bahn in die City fährt um sich seine 1500
Euro Anzüge oder 300 Euro Schuhe abzuholen? Da verstehe ich die
Einseitigkeit der Wirtschaftskammer zu Gunsten der Gastronomen
nicht.“ Er verweist auch auf die vielfältigen Behinderungen von
Fußgehern durch die, durch Tische und Stühle eingeengten Gehsteige.
„So wird besonders das Gehen mit Kinderwagen, Rollstuhl, aber auch
mit Koffern und Einkaufstaschen zum Spießrutenlauf. Und das
Affentheater jetzt ganzjährig, und womöglich auch bei Schnee? Nein
danke!“, so Rettenmoser, der die Problematik auch schon mit
Bezirksvorsteher Markus Figl besprochen hat.
„Die zahllosen Schanigärten auf öffentlichem Grund sind eine quasi
Enteignung der Bürger - zu einem Spottpreis. Während Citygastronomen
oft zig-tausende Euro an Miete für ihr Lokal zahlen müssen, bekommens
den Schanigarten von der Stadträtin Brauner um einen Bruchteil – aber
der Tafelspitz/die Melange kosten draußen gleich viel wie d’rinnen.
Besonders deutlich zeigt sich dieses Mißverhältnis am wetterfesten
Plachutta Schanigarten in der Wollzeile und jenem in der
Walfischgasse, am - vor allem im Notfällen - verkehrsbehindernden
Garten vom Zanoni am Lugeck mit schon jetzt ganzjährig (!)
aufgestellten Stahlbauelementen und dem ähnlichen Italiener in der
Ertlgasse - böse Fehlentwicklungen mit fragwürdigen behördlichen
Genehmigungen“, so Rettenmoser.
„Die City-Bewohner sind wegen der vielen Veranstaltungen am Ring oft
richtig eingesperrt. Gipfelpunkt war der 3tägige Wien Marathon“,
klagt Rettenmoser und fordert: „Verlegt‘s den Marathon auf die
Donauinsel“, und an die Politik und den VCM-Veranstalter Konrad
gerichtet, „pflanzt uns nicht mit fragwürdigen 53 Millionen Euro
Wertschöpfung! Wenn man die City-Wirtschaft und alle Geschäfte
nachhaltig unterstützen will, sollte man endlich die Sonntagsöffnung
umsetzen."
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