• 19.04.2016, 14:30:02
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Mittelstand will sich gegen Zerstörung wehren

Erkenntnisse und Konsequenzen aus der neue Mittelstands-Barometer-Studie - Lobby der Mitte und Senat der Wirtschaft starten Mittelstands-Allianz!

http://www.apa-fotoservice.at/galerie/7671 Im Bild
v.l.n.r. Mag. Wolfgang Lusak und Dr. Erhard Busek

Utl.: Erkenntnisse und Konsequenzen aus der neue
Mittelstands-Barometer-Studie - Lobby der Mitte und Senat der
Wirtschaft starten Mittelstands-Allianz! =

Wien (OTS) - Die KMU-Plattform „Lobby der Mitte“ und das Netzwerk
„Senat der Wirtschaft“ präsentierten die Ergebnisse der
„Mittelstands-Barometer 2016“-Umfrage und verlangten ein „totales
Umdenken“ in der Wirtschaftspolitik um „der Zerstörung des
Wohlstandes und des Standorts Österreich“ entgegenzuwirken.
Dafür schmieden Sie an einer neuen "Mittelstands-Allianz"

Als aufrüttelnd für „Mittelstand, Regierung und Staat“ bezeichnet
Mag. Wolfgang Lusak von „Lobby der Mitte“ die Ergebnisse der bereits
7. Welle der von ihm beauftragten
„Mittelstands-Barometer“-Gallup-Repräsentativ-Umfrage bei Bevölkerung
und Führungskräften: „Man kann sagen, die Österreicher und noch viel
mehr die Wirtschaftstreibenden wollen einen Kurswechsel weg von der
Globalfinanz- und Konzern-Privilegien erhaltenden hin zu einer den
unternehmerischen Mittelstand stärkenden Politik.“ Die Klein- und
Mittelbetriebe würden laut Studie seit langem und ständig an Macht
und Einfluss verlieren aber gleichzeitig konstant steigend als
notwendige „Nr.1-Retter aus der Krise“ angesehen werden. 77% der
Österreicher halten aber Konzerne für ständig an Einfluss gewinnende
„Lobby-Sieger“ und als 3 Mal so durchsetzungsstark wie den
Mittelstand. Lusak sieht die „systematischen Benachteiligung“ des
Mittelstands in eine „Rückgrat-Erweichung“ der Wirtschaft und
Gesellschaft münden.

Der Präsident des „Senat der Wirtschaft“, Dr. Erhard Busek meint
dazu: „Die Mitte ist nicht nur physikalisch, sondern vor allem
politisch und sozial notwendig, um Stabilität zu gewinnen.“ Aus
seiner Sicht droht das Verständnis für die Mitte verloren zu gehen,
„weil wir uns permanent mit den Rändern auseinandersetzen“.
Entscheidend sei, dass man dem Mittelstand die Bewältigung seiner
Probleme ermögliche. Dies verlange eine Auseinandersetzung mit den
Konsequenzen der Globalisierung und die Schaffung von Instrumenten,
mit denen die Regionalpolitik, der Nationalstaat und vor allem die
internationale Politik das beherrschen könne.

Lusak und Busek werfen der Politik vor diejenigen, welche "die
meisten Steuern zahlen und die meisten Arbeitsplätze schaffen", links
liegen zu lassen. Auch die Förderung von Innovation, Export sowie die
Finanzierung von KMU würden vernachlässigt und damit Wachstum
verhindert.

Dabei erscheint Mittelstand durchaus „mehrheitsfähig“ zu sein: Das
„Mittelstands-Barometer“ zeigt auf, dass 63% der Österreicher den
Mittelstand für sehr wichtig erachten, die Mehrheit ihm mehr
Durchsetzungskraft wünscht und sich ihm 32% zugehörig fühlen. „Ein
Drittel der wahlberechtigten Österreicher zählt sich zum Mittelstand,
also ca. 2,5 Millionen Menschen, das ist viel mehr als es Unternehmer
gibt und mehr als jede „Großpartei“ Wähler hat“, kommentiert Lusak.
Außerdem würde bereits ein Fünftel der Bevölkerung keine der
bestehenden Parteien als für den Mittelstand wählbar ansehen.

Lusak und Busek arbeiten daher gemeinsam an einer
„Mittelstands-Allianz“ arbeiten, welche Ziele wie Bürokratie-Abbau,
Innovations-Erleichterung, leistungsorientierte Schul- und
Sozialpolitik, Beendung von Steuer-Benachteiligung und Kreditklemme
verfolgen soll. Dazu wollen sie Themenführerschaft für den
Mittelstand, die Auszeichnung hervorragender Mittelstandsbetriebe und
eine spezielle Networking-Ausbildung zur besseren Durchsetzung von
KMU vorantreiben.

„Die ständige Beschäftigung mit den Superreichen und Bitterarmen, die
zunehmende Spaltung der Gesellschaft in extremes Links und Rechts
lässt uns vergessen, wo die ganze Arbeit gemacht wird“, fasst Lusak
zusammen, „wenn aber der Mittelstand aus einer Gesellschaft
verschwindet, dann ist auch die Demokratie beim Teufel“.

Link zu Grafiken der Gallup-Umfrage: http://bit.ly/1WCUWzr
Link zur Zusammenfassung der Umfrage: http://bit.ly/1SpP2yD

Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/7671

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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