• 18.04.2016, 13:08:20
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Karmasin und Palfrader: „Familienfreundlichkeit ist wichtiger Wirtschaftsfaktor für Tirol“

Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtiger Standortfaktor– Immer mehr Tiroler Unternehmen verschreiben sich Familienfreundlichkeit

Dr. Sophie Karmasin, Bundesministerin für Familien und Jugend
startete gemeinsam mit der Tiroler Familienlandesrätin Dr. Beate
Palfrader, dem Präsident der Wirtschaftskammer Tirol KommR Dr.
Jürgen Bodenseer, sowie dem Bereichsleiter Vertrieb und Personal der
Reform Martin GmbH Mag. Florian Zulehner mit einer Pressekonferenz
zum Thema „Familienfreundliches Tirol“

Utl.: Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtiger Standortfaktor–
Immer mehr Tiroler Unternehmen verschreiben sich
Familienfreundlichkeit =

Wien/Innsbruck (OTS) - Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der
Familienfreundlichkeit in Tirol. Dr. Sophie Karmasin,
Bundesministerin für Familien und Jugend startete gemeinsam mit der
Tiroler Familienlandesrätin Dr. Beate Palfrader, dem Präsident der
Wirtschaftskammer Tirol KommR Dr. Jürgen Bodenseer, sowie dem
Bereichsleiter Vertrieb und Personal der Reform Martin GmbH Mag.
Florian Zulehner mit einer Pressekonferenz zum Thema
„Familienfreundliches Tirol“.

„Familienfreundlichkeit ist ein wesentlicher Standortfaktor für
Gemeinden und ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Wirtschaft. Höhere
Motivation und Mitarbeiter/innen-Bindung sowie weniger Fluktuation
und Krankenstände sind dabei nur einige positive Argumente, die sich
durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf erreichen
lassen. Vielmehr ist Familienfreundlichkeit aber auch ein zentraler
Standort- und Wettbewerbsfaktor im Kampf um die besten Köpfe,
insbesondere in Tirol. Die Vereinbarkeit ist zudem bei der Jobauswahl
bereits jetzt der zweitwichtigste Aspekt nach guter Bezahlung. Es
spricht also alles dafür, dass wir uns gemeinsam für eine bessere
Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen und Österreich noch
familienfreundlicher machen“, betonte die Ministerin gleich zu Beginn
die Wichtigkeit des Themas.

Familienlandesrätin Palfrader betonte in ihrem Statement, dass durch
eine bessere Work-Life-Balance Stress reduziert und Motivation
gesteigert werden kann. Infolgedessen steigt auch die persönliche
Zufriedenheit, wovon das Unternehmen und die Familie gleichermaßen
profitieren. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist mir ein
wichtiges Anliegen und Tirol schreibt die Familienfreundlichkeit
groß. Dafür nehmen der Bund und das Land Tirol viel Geld in die Hand:
Über 37 Millionen Euro stehen bis 2017 für den weiteren Ausbau und
die Qualität institutioneller Betreuungsangebote, aber auch für
private Einrichtungen und Tagesmütterorganisationen zur Verfügung.“

Die Relevanz des Themas Vereinbarkeit unterstrich auch der Präsident
der WK Tirol, KommR Dr. Jürgen Bodenseer: „Der ausgezeichnete
wirtschaftliche Erfolg unseres kleinen Tirols ruht zu einem großen
Teil auf den Schultern unserer ausgezeichneten und engagierten
Fachkräfte. Die demografische Entwicklung und der immer strenger
werdende Wettbewerb mit anderen Wirtschaftsstandorten erfordern es
aber, dass wir uns in Zukunft noch mehr auf die Bildung und
Ausbildung unserer Kinder und unsere Fachkräfte konzentrieren. Die
Wirtschaftskammer Tirol initiiert, unterstützt und finanziert deshalb
verschiedenste Maß-nahmen für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und
Familie.“

„Familienfreundlichkeit steht für Reform Martin im Vordergrund. Bei
einer Frauenquote von über 98% und der Tatsache, dass qualifizierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zumindest in unserer Branche schwer
zu finden sind, bleiben wir auf eine flexible Einsatzplanung
angewiesen. Hier vereinen sich die Interessen von Müttern und unserem
Unternehmen, zumal von der Geringfügigkeit ab vier Stunden die Woche
über alle Stufen bis zur Vollzeittätigkeit alles angeboten wird.
Trotz der Herausforderungen eines Handelskollektivvertrages bei
teilweise verlängerten Öffnungszeiten in Einkaufszentren sowie den
Themen Kinderbetreuung und Finanzierung der Betreuung sind wir in der
Lage, das jeweils passende Beschäftigungsmodell zu implementieren.
Wir sind dankbar, wenn qualifizierte Mütter nach ihrer Babypause in
welcher Form auch immer ihr Fachwissen zur Verfügung stellen. Hierzu
bedarf es intelligenter Lösungen“, betont Mag. Florian Zulehner,
Bereichsleitung Vertrieb und Personal der Reform Martin GmbH.

Forum Familienfreundlichkeit in Tirol

Tiroler Vorzeigeunternehmen und Gemeinden gaben auf Einladung von
Bundesministerin Karmasin Einblicke in ihre Ansätze für eine bessere
Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Insgesamt rund 80
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung
und Zivilgesellschaft fanden sich am Nachmittag im Congresspark Igls
zum Forum Familienfreundlichkeit ein – eine Veranstaltung der
Initiative „Unternehmen für Familien“ mit Success Stories zum Thema
Familienfreundlichkeit. Im Vordergrund standen Information,
Vernetzung und Inspiration. Von dem positiven Spirit am Forum
Familienfreundlichkeit angetan, konnten die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer mit viel Elan nach Hause reisen. Damit setzte die
Initiative „Unternehmen für Familien“ ihren erfolgreichen Weg als
Hebel für eine familienfreundliche Gesellschaft in Österreich weiter
fort.

Die Initiative „Unternehmen für Familien“ ist ein wichtiger Baustein
der Strategie, Österreich bis zum Jahr 2025 zum
familienfreundlichsten Land Europas zu machen. Auch in Tirol treten
namhafte Unternehmen wie die Eurotours Ges.m.b.H, die FH Kufstein
Tirol Bildungs GmbH oder die Tirol Kliniken GmBH und SPAR Tirol für
mehr Familienfreundlichkeit ein und leisten dazu einen aktiven
Beitrag – freiwillig, aus Überzeugung und unter Einbindung der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Alle Informationen zur Initiative „Unternehmen für Familien“ finden
Sie unter www.unternehmen-fuer-familien.at

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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