• 15.04.2016, 15:50:12
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Bundesminister Ostermayer ehrt Gertrude Kaindl-Hönig

Grande Dame der Salzburger Nachrichten erhält Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich

Utl.: Grande Dame der Salzburger Nachrichten erhält Großes
Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich =

Wien (OTS) - "Es ist mir eine Ehre, dass ich Trude Kaindl-Hönig heute
für all das auszeichnen darf, was sie bisher geleistet hat. Dazu
zählen einerseits ihre großartigen verlegerischen Leistungen und ihr
Wirken bei den Salzburger Nachrichten, aber auch ihre großen
Verdienste für die Kunst- und Kulturszene in Salzburg sowie ihr
außergewöhnliches soziales Engagement", sagte Kultur- und
Medienminister Josef Ostermayer heute, Freitagnachmittag, anlässlich
der Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die
Republik Österreich an die Miteigentümerin der Salzburger
Nachrichten-Verlagsgesellschaft Gertrude Kaindl-Hönig. Die feierliche
Überreichung des Ehrenzeichens fand im Kongresssaal des
Bundeskanzleramtes statt.

Die Geehrte zeichne sich durch ihr unermüdliches Eintreten für
Toleranz und Menschlichkeit aus. "In zahlreichen Projekten hat Trude
Kaindl-Hönig sich insbesondere für Kinder und Jugendliche eingesetzt,
mit denen es das Leben nicht so gut gemeint hat", so Ostermayer. "Ihr
besonderes Anliegen war und ist es immer, den Schwachen der
Gesellschaft zu helfen", hob auch die Präsidentin der Salzburger
Festspiele, Helga Rabl-Stadler, in ihrer Laudatio hervor. Es sei ihr
mit den Salzburger Nachrichten als eine der ersten Zeitungen gelungen
zu zeigen, dass man "mit Kampagnen für Kultur und Soziales auch
Quoten und Prestigegewinn erzielen kann", so Rabl-Stadler. Als zwei
besondere Erfolge im Kulturbereich nannte die Laudatorin die Rettung
des Sattlerpanoramas und die Restaurierung der Salzburger
Kollegienkirche.

Dkfm. Gertrude Kaindl-Hönig, geboren 1939 in Salzburg, absolvierte
noch vor ihrem Studium an der Hochschule für Welthandel in Wien ihr
erstes Jahr als Mitarbeiterin der Salzburger Nachrichten. Auf Wunsch
ihres Vaters, einem der beiden Gründungsväter der renommierten
Tageszeitung und der SN-Verlagsgesellschaft, durchlief sie alle
Abteilungen des Hauses. Später war sie als Leiterin der
Werbeabteilung, danach als Leiterin von Sonderprojekten tätig. Mit
der Gestaltung einer Kinderseite ab dem Jahr 1982 nahm sie in der
österreichischen Zeitungslandschaft eine Vorreiterrolle ein. Ende
2015 ging die Miteigentümerin der SN-Verlagsgesellschaft in
Ruhestand.

Die Salzburgerin setzt sich seit Jahrzehnten für kulturelle und
soziale Projekte ein. Eines ihrer ersten großen Sozialprojekte galt
der Schaffung eines Kinderschutzzentrums für missbrauchte und
misshandelte Kinder im Jahr 1987. Sie engagierte sich auch für die
Errichtung der Salzburger Kinderkrebsstation sowie eines Kinder- und
Jugendhauses in Salzburg-Liefering. Nach dem Tsunami im Dezember 2004
rief Kaindl-Hönig gemeinsam mit dem Roten Kreuz Salzburg die Aktion
"Salzburg baut ein Fischerdorf" für Tsunami-Opfer in Sri Lanka ins
Leben. Für ihr Engagement für Menschen in psychischen und sozialen
Notlagen wurde sie 2010 mit dem Ehren-Promenteus von Pro Mente
ausgezeichnet. Seit 2014 organisiert Gertrude Kaindl-Hönig die
Finanzierung der Kinderseelenhilfe. Derzeit bereitet sie die mediale
Begleitung und finanzielle Unterstützung einer Tagesbetreuungsstelle
für Kinder in Rumänien vor.

Bilder zu dieser Veranstaltung sind über das Fotoservice des
Bundespressedienstes, http://fotoservice.bundeskanzleramt.at
kostenfrei abrufbar.

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