• 15.04.2016, 10:58:23
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Baxalta: Verlässlicher Partner für Menschen mit Blutungserkrankungen in Österreich

Welt-Hämophilietag am 17. April stellt Zugang zur Betreuung in den Mittelpunkt – Sichere Behandlung durch Plasmagewinnung, Produktion und Forschung in Österreich

Die Vorstandsmitglieder der Österreichischen
Hämophilie Gesellschaft , Klemes Kaserer (vorne 1.v.l.), Richard
Lang (vorne 3.v.l.) und Thomas Schindl (vorne 2.v.r.) und das
Baxalta Team mach mit roten Luftballons auf die Bluterkrankheit
aufmerksam

Utl.: Welt-Hämophilietag am 17. April stellt Zugang zur Betreuung in
den Mittelpunkt – Sichere Behandlung durch Plasmagewinnung,
Produktion und Forschung in Österreich =

Wien (OTS) - Alljährlich am 17. April macht die World Federation of
Hemophilia (WFH) auf die Anliegen von Menschen mit Hämophilie, der
sogenannten Bluterkrankheit, aufmerksam. Dieses Jahr steht vor allem
der Zugang zur richtigen Behandlung und Betreuung der angeborenen
Blutgerinnungsstörungen im Fokus internationaler Aktivitäten. Baxalta
unterstützt seit vielen Jahren die Anliegen von Blutern weltweit. In
Österreich beteiligt sich das Unternehmen heuer mit zwei Aktionen am
Welthämophilietag: Einerseits werden Informationsbroschüren verteilt,
um auf diese Erkrankung aufmerksam zu machen. Im Sinne von „lighting
it up red“ tragen außerdem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Plasmazentrum rote Kleidung. „Die Versorgung von Menschen mit
seltenen und unterversorgten Erkrankungen ist unsere Motivation, der
Sinn unserer Arbeit – seit mehr als 50 Jahren. Das wollen wir ganz
besonders am Welthämophilietag unseren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern und unseren Patientinnen und Patienten, aber vor allem
unseren Plasmaspenderinnen und Plasmaspendern bewusst machen“, betont
Baxalta Sprecher Michael Heinrich.

Bei Menschen mit Hämophilie ist ein bestimmter Gerinnungsfaktor –
also ein Protein im Blut, das die Blutstillung reguliert – in
ungenügenden Mengen vorhanden oder funktioniert nicht richtig.
Menschen mit Hämophilie können unstillbare Blutungen erleiden, die
spontan auftreten oder von einer anscheinend geringfügigen Verletzung
herrühren können. Wiederkehrende Blutungen in Gelenke oder Muskel
verursachen nicht nur starke Schmerzen, sondern können auch ein
lebensbedrohendes Ausmaß erreichen – etwa bei Blutungen in das
Gehirn. In Österreich sind etwa 630 Personen von Hämophilie A (so
genannter Faktor-8-Mangel) und 120 Personen von Hämophilie B (so
genannter Faktor-9-Mangel) betroffen.

Richtige Behandlung ermöglicht normales Leben

Wie wichtig die frühe Diagnose und regelmäßige Behandlung von
Patienten mit Blutungserkrankungen ist, das zeigt die
Lebensgeschichte von Josef Weiss, dem Vorsitzenden der
Österreichischen Hämophilie Gesellschaft. Er ist Mitte 50 und hat die
enorme Weiterentwicklung der Plasma-Präparate hautnah miterlebt: „Als
ich jung war, gab es praktisch gar nichts. Wenn man eine spontane
Blutung in einem Gelenk hatte, dann hat man halt gewartet, bis sie
wieder weg war, das war sehr unangenehm und schmerzhaft. Die Folgen
davon spüre ich jeden Tag. Heute ist das anders: Junge Bluter-Kranke
werden gut behandelt, bekommen sichere Präparate und wachsen im
Regelfall ohne Schäden auf. Sie führen praktisch ein normales Leben.“

Baxalta – früher Baxter – ist Pionier in der Forschung rund um
Plasmaprodukte und gentechnologisch hergestellte Arzneimittel und
blickt besonders in Österreich auf eine lange Geschichte zurück. In
insgesamt sieben Biolife-Zentren wird Plasma von Spendern gewonnen;
dies ist das Ausgangsmaterial für die Herstellung von plasmatischen
Gerinnungsfakor-Konzentraten für die Behandlung der Hämophilie. Die
Produktion dieser biologischen Arzneimittel findet großteils am
Baxalta-Standort in Wien-Donaustadt statt. Ein großes Thema ist dabei
die Arzneimittel-Sicherheit: „Wir entwickeln, produzieren und
vertreiben Therapien von Menschen, durch Menschen, für Menschen.
Dabei steht die Sicherheit für alle Beteiligten gleichermaßen im
Mittelpunkt“, so Karl-Heinz Hofbauer, Vorstandsmitglied von Baxalta
Österreich.

In der Therapie von Blutgerinnungsstörungen geht der Trend eindeutig
in Richtung Individualisierung. Baxalta bietet als erstes Unternehmen
in Europa ein System zur Berechnung der individuellen Dosierung an.
Dieses berücksichtigt auch die persönlichen Lebensgewohnheiten.

Zulassung für neues Medikament beantragt

Auch die konstante Weiterentwicklung ist Baxalta ein großes Anliegen:
Erst kürzlich hat das Unternehmen in den USA die Zulassung für ein in
Wien entwickeltes Medikament erhalten und dafür auch bei der
Europäischen Arzneimittel-Agentur einen Antrag zur Zulassung gestellt
(Für Fachmedien: Handelsname Adynovi). Zentraler Vorteil für
Bluterkranke: Wegen der verlängerten Verweilzeit des Faktor 8 im
Körper muss das Medikament nicht mehr drei Mal, sondern nur zwei Mal
pro Woche verabreicht werden – eine wesentliche Entlastung für den
Patienten, denn die Behandlung erfolgt intravenös. Hans-Peter
Schwarz, Vice-President für Clinical Strategy und Vorstandsmitglied
bei Baxalta: „Wir möchten Hämophiliepatienten dabei helfen, ihre
Krankheit individuell bestmöglich zu managen. Darum engagieren wir
uns dafür, dass die neue Bluter-Therapie auf der ganzen Welt
zugelassen wird.“ (Schluss)

Über Baxalta

Baxalta ist weltweiter Marktführer im Bereich der Entwicklung,
Fertigung und Vermarktung biopharmazeutischer Produkte für seltene
und unterversorgte Krankheiten auf dem Gebiet der Hämatologie,
Onkologie und Immunologie. Das Produktspektrum von Baxalta beinhaltet
vor allem Biopharmazeutika mit neuartigen Wirkungsmechanismen sowie
bahnbrechende Entwicklungen in der Gentherapie. Von den weltweit
16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten 4.000 in Wien,
Krems und Orth an der Donau. Damit ist Österreich der bedeutendste
Baxalta-Standort außerhalb der USA, gewachsen aus der Entwicklung der
Plasma-Fraktionierung, bei der Österreich federführend war. Der
Hauptsitz von Baxalta befindet sich im US-Bundesstaat Illinois.
Weltweit gibt es zwölf Baxalta-Standorte, an denen sich die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich für die bestmögliche
Lebensqualität der Patientinnen und Patienten einsetzen. Zur
Jahresmitte 2016 ist der Zusammenschluss mit der britisch - irischen
Firma Shire geplant, damit entsteht der weltweit führende Spezialist
für seltene und unterversorgte Erkrankungen.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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