• 10.04.2016, 13:30:01
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Akutteam Niederösterreich wurde im Vorjahr 783 Mal alarmiert

LH Pröll: „Dieses Engagement verdient größte Anerkennung“

Utl.: LH Pröll: „Dieses Engagement verdient größte Anerkennung“ =

St. Pölten (OTS/NLK) - Der überraschende Tod eines Angehörigen,
tragische Unfälle oder Katastrophen – derartige Ereignisse
hinterlassen tiefe Spuren. Rasche und unkomplizierte Hilfe leistet in
solchen Fällen das Akutteam Niederösterreich, das 2001 gegründet
wurde und damit seit 15 Jahren besteht. „Mit dem Akutteam wollen wir
all jenen helfen, die nach einem tragischen Ereignis Hilfe und
Unterstützung brauchen. Denn Unfälle und Katastrophen zählen zu den
schlimmsten Momenten im Leben eines Menschen. In solchen
Extremsituationen darf niemand alleine bleiben, und es muss vor allem
auch rasch und professionell geholfen werden“, sagte dazu
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum
Niederösterreich“.

Ziel sei es, den Betroffenen wieder neue Hoffnung und neue Zuversicht
zu geben, so der Landeshauptmann: „Darum arbeiten im Akutteam
speziell ausgebildete Psychologen, Psychotherapeuten, Ärzte und
Sozialarbeiter. Das flächendeckende Netz dieser Organisation
garantiert dabei eine kompetente Versorgung in ganz Niederösterreich.
Allein im Vorjahr wurde das Akutteam 783 Mal alarmiert, und dabei
wurden fast 3.000 Einsatzstunden geleistet und rund 2.200 Menschen
betreut.“

Rund 60 Psychologen, Ärzte, Psychotherapeuten und Sozialarbeiter
gehören dem Akutteam Niederösterreich an und gewährleisten
professionelle und kompetente Versorgung mit mobiler, fachlicher
Akutbetreuung rund um die Uhr in ganz Niederösterreich. Das
Leitungsteam bilden Mag. Elisabeth Weber-Schigutt als fachliche
Leiterin für die Sozialarbeit und Mag. Sandra Pitzl als fachliche
Leiterin für Psychologie und Psychotherapie. Mag. Sandra Pitzl: „Der
Journaldienst des Akutteams Niederösterreich ist rund um die Uhr
erreichbar, erhält die Alarmierung von Notruf 144 per App und
koordiniert den Einsatz und schickt je nach Region und Anfahrtszeit
die Einsatzkräfte zu den Betroffenen. Das Akutteam Niederösterreich
ist ein mobiles Fachteam, d. h. die Einsatzkräfte kommen in der
Regel, wenn gewünscht, zu den Betroffenen nach Hause.“

Für die organisatorischen Rahmenbedingungen des Akutteams sorgt die
Landesakademie Niederösterreich. Deren Geschäftsführer Dr. Christian
Milota: „Rund um die Uhr haben jeweils eine Fachkraft für
Sozialarbeit und fünf Psychologen bzw. Psychotherapeuten – eine
Person pro Region - Bereitschaftsdienst. Die Alarmierung erfolgt in
der Regel durch Einsatzorganisationen, Spitäler, Ärzte oder Behörden.
Das Ziel ist es, Menschen in ganz Niederösterreich in den ersten
Tagen und Wochen nach einem potentiell traumatisierenden Ereignis –
also in der so genannten Akutphase – zu betreuen. Diese Leistung ist
für die Betroffenen kostenlos.“

„Für mich ist ganz klar, dass dieses Engagement unsere größte
Anerkennung verdient“, so Landeshauptmann Pröll abschließend über die
Tätigkeit des Akutteams Niederösterreich: „Denn nur wer viel Kraft
hat, der kann auch viel Kraft geben.“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

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