- 10.04.2016, 10:18:12
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Wiener Schule setzt auf soziales Lernen im Kontakt mit älteren Menschen
Kooperation mit benachbartem „Wie daham…“ Seniorenschlössl Simmering
Utl.: Kooperation mit benachbartem „Wie daham…“ Seniorenschlössl
Simmering =
Wien (OTS/RK) - In der Neuen Mittelschule Standort in der Florian
Hedorfer Straße in Wien-Simmering wurde vor vier Jahren auf allen
Schulstufen der autonome Pflichtgegenstand „Soziales Lernen“
eingeführt. „Ziel ist es, die SchülerInnen für ein konfliktfreies
Zusammenleben aller Altersgruppen, sowie verschiedener Kulturen zu
sensibilisieren“, erzählt Direktorin Andrea Poschner. „Aus dieser
Idee ist die Kooperation mit dem benachbarten ‚Wie daham…‘
Seniorenschlössl Simmering entstanden.“
Seit dem Schuljahr 2013/ 14 besuchen abwechselnde
SchülerInnengruppen jeden Donnerstag die BewohnerInnen des „Wie
daham…“ SeniorenschlösslsSimmering: Im Mittelpunkt der Besuche stehen
Gespräche, gemeinsames Musizieren und Spielen oder auch kleine
Bastelarbeiten. An schönen Tagen werden kleine Ausflüge in die Natur
der näheren Umgebung unternommen.
Durch das Zusammentreffen von Jugendlichen und älteren Menschen mit
unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Wertevorstellungen und
Lebensgeschichten, sollen Generationsbarrieren und Vorurteile
abgebaut werden. „Wesentlich sind für uns aber auch die Förderung von
Verständnis, Respekt und Toleranz sowie das Kennenlernen
verschiedener Berufsfelder im Bereich der Pflege“, betont Direktorin
Andrea Poschner.
Die Rückmeldungen von Seiten der Senioren sind durchwegs positiv.
„Manche sind sogar ‚traurig‘, dass in Ferienzeiten keine Besuche der
SchülerInnenstattfinden“, so Andrea Poschner. Der Verwaltungsleiter
des „Wie daham…“ Seniorenschlössls Simmering, René Perzl, freut sich
über die „Treffen der Generationen“, die als „Gewinn für alle
Beteiligten“ bezeichnet werden können. „Während sich die Senioren von
der jugendlichen Frische und Lebendigkeit mitreißen lassen,
profitieren die Heranwachsenden wiederum von der Erfahrung und dem
Wissen der älteren Generation“, unterstreicht Perzl die Bedeutung des
intergenerativen Projektes, „das im wahrsten Sinne des Wortes Schule
machen sollte“!
„Soziale Kompetenzen sind nicht nur für ein erfolgreiches
Fortkommen in Schule und Beruf unentbehrlich, sondern spielen in
allen Lebenssituationen eine wichtige Rolle“, zeigt sich Wiens
Stadtschulratspräsident Jürgen Czernohorszkyüberzeugt. „Das Projekt
dieser Schule zeigt, wie lebensnah und praxisbezogen soziales Lernen
funktionieren kann!“
Fotos in Kürze auf www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar.
(Schluss)ssr
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