- 08.04.2016, 11:30:01
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THEATER AN DER WIEN: Die Opernwelt 2016/17
Mit der Spielzeit 2016/17 startet das Theater an der Wien in seine elfte Saison.
Utl.: Mit der Spielzeit 2016/17 startet das Theater an der Wien in
 seine elfte Saison. =
Wien (OTS) - Im Jänner 2016 feierte das Theater an der Wien sein
 zehnjähriges Bestehen als neues Opernhaus der Stadt Wien und
 anschließend durften sich Intendant Roland Geyer und sein Team Anfang
 März über eine zweifache Nominierung bei den Internationalen Opera
 Awards freuen. Sowohl die Nennung für das Finale in der Kategorie
 beste „Opera Company“ als auch für die Neuproduktion der Britten-Oper
 "Peter Grimes" (Inszenierung: Christof Loy) bestätigen die
 erfolgreiche Positionierung als eines der wichtigsten
 Stagione-Opernhäuser Europas.
Der Spielplan 2016/17 umfasst 14 Premieren vom Barock bis zur Moderne
 im Theater an der Wien und in der Kammeroper. Im Zentrum stehen
 faszinierende Musiktheaterwerke von Henry Purcell, Georg Friedrich
 Händel, Antonio Salieri, Wolfgang Amadeus Mozart, Gioachino Rossini,
 Giuseppe Verdi, Viktor Ullmann, Hans Werner Henze und eine
 Uraufführung von Anno Schreier sowie zwei zeitgenössische Ballette
 mit dem Norwegischen Nationalballett Oslo. 
 Das Finale des Jubiläumsjahres 2016 kennzeichnet die Neueinstudierung
 der hochge-lobten "Don Giovanni"-Inszenierung von Keith Warner aus
 dem Jahr 2006.
Im Fokus: Vierhundert Jahre nach William Shakespeares Tod (1616)
 setzt das Theater an der Wien einen Schwerpunkt mit fünf Opernwerken,
 die mit dem Schaffen des bedeutenden Dramatikers und seiner Zeit eng
 in Verbindung stehen.
Für die Eröffnung der neuen Spielzeit wurde ein neuer "Hamlet" als
 eigene Musiktheaterversion des Stoffes für das 21. Jahrhundert in
 Auftrag gegeben. Der deutsche Komponist Anno Schreier, der mit dieser
 Oper sein siebentes Musiktheaterwerk vorlegt, schreibt dazu
 folgendes: „Die Personen unseres Dramas fallen von einem
 Gefühlszustand in den anderen, von Zärtlichkeit in Wutausbruch, von
 Aufgewühlt-Sein in Erstarrung. Da kann ich mit meiner Musik ansetzen,
 denn Musik kann keine Gefühle darstellen, wohl aber die
 ,Aggregatzustände‘ gestalten, in denen sich die Figuren befinden. Der
 Schriftsteller Thomas Jonigk hat für unsere Oper "Hamlet" ein
 Libretto geschrieben, das genau solche Situationen hervorruft.“
Der Shakespeare-Schwerpunkt wird mit Antonio Salieris originellster
 Oper "Falstaff", die nach der Komödie "The Merry Wives of Windsor"
 entstand, fortgeführt. Es folgt die düstere Tragödie "Macbeth" –
 Giuseppe Verdi war ein Bewunderer von Shakespeares Werken – sowie die
 Semi-Opera "The Fairy Queen" von Henry Purcell, die auf der
 weltbekannten Komödie "Ein Sommernachtstraum" basiert.
Für die hohe künstlerische Qualität garantieren sowohl die
 Dirigentinnen und Dirigenten Marc Albrecht, Harry Bicket, Michael
 Boder, Bertrand de Billy, Ivor Bolton, Stefan Gottfried, Emmanuelle
 Haïm, Laurence Equilbey, Leo Hussain, René Jacobs, Christophe
 Rous-set, Jean-Christophe Spinosi u.a., als auch die
 Opernregisseurinnen und Regisseure Lotte de Beer, Mariame Clément,
 Torsten Fischer, Roland Geyer, Peter Konwitschny, Christof Loy,
 Amélie Niermeyer, Jean Renshaw, Keith Warner u. a.
Gemeinsam mit renommierten Leading Teams werden namhafte Sängerinnen
 und Sänger wie Laura Aikin, Jane Archibald, Maria Bengtsson,
 Marie-Claude Chappuis, Alexandra Deshorties, Joyce DiDonato, Mari
 Eriksmoen, Malena Ernman, Anett Fritsch, Vivica Genaux, Christiane
 Karg, Angelika Kirchschlager, Jennifer Larmore, Julia Lezhneva,
 Emmanuelle de Negri, Alex Penda, Marlis Petersen, Sonia Prina, Anna
 Prohaska, Davinia Rodriguez u.v.a. Ildebrando D’Arcangelo, Florian
 Boesch, Max Emanuel Cencic, Arturo Chacón Cruz, Rupert Charlesworth,
 Stéphane Degout, Plácido Domingo, Franco Fagioli, Andrew
 Foster-Williams, Roberto Frontali, Nathan Gunn, Reinoud van Mechelen,
 Maxim Mironov, Christoph Pohl, Erwin Schrott, Andrè Schuen, Bo
 Skovhus, Kurt Streit, Lars Woldt u.v.a. zu hören sein.
Die jungen Sängerinnen und Sänger der dritten Generation des Jungen
 Ensembles des Theater an der Wien gestalten die vier Neuproduktionen
 in der Kammeroper und werden auch in Nebenrollen im Theater an der
 Wien zu erleben sein.
Mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, den Wiener Symphonikern
 sowie dem Arnold Schoenberg Chor stehen wieder erstklassige
 Klangkörper zur Verfügung, die im Rahmen mehrjähriger Verträge mit
 dem Theater an der Wien zusammenarbeiten. Erstmals kommt es in der
 neuen Spielzeit zu einer Zusammenarbeit mit dem Mozarteumorchester
 Salzburg unter der Leitung ihres Chefdirigenten Ivor Bolton.
Renommierte Originalklang-Orchester wie die Akademie für Alte Musik
 Berlin, das B’Rock Orchestra Gent, Ensemble Matheus, Il Giardino
 Armonico und Les Talens Lyriques werden zu hören sein. In der
 Kammeroper wird in bewährter Weise die Kooperation mit dem Wiener
 KammerOrchester und dem Bach Consort Wien weitergeführt.
Der Abonnement-Verkauf startet am 8. April 2016
Das Theater an der Wien und die Kammeroper bieten für die Saison
 2016/17 eine reichhaltige Auswahl an Abonnements und Zyklen an.
 Attraktive Bedingungen gibt es vor allem für Frühentschlossene, die
 bei Kauf oder Verlängerung ihres Abonnements sowie bei Neuerwerb
 eines Zyklus bis zum 14. Mai 2016 eine Ermäßigung von bis zu 30
 Prozent erhalten. Zur Auswahl stehen 14 Abonnements und 19 Zyklen.
NEU: Erstmals können Abonnements direkt online auf der Website
 www.theater-wien.at gebucht werden. Abo-Verlängerungen sind ebenfalls
 wieder online möglich.
Einzelkartenverkauf ab 15. Juni 2016
Am 15. Juni 2016 um 10.00 Uhr beginnt der freie Kartenverkauf
 ausschließlich für die Vorstellungen bis 31. Dezember 2016 an den
 Vorverkaufsstellen (Tageskasse Theater an der Wien, Wien-Ticket
 Pavillon) sowie per Telefon und im Internet. Der Vorverkauf für die
 Vorstellungen ab 1. Jänner 2017 beginnt am 1. September 2016 um 10.00
 Uhr. Im Onlineshop beginnt der Einzelkarten-Vorverkauf jeweils einen
 Tag später.
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