• 07.04.2016, 11:20:08
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Obonya an Jugend: „Werdet euch klar, was ihr wirklich wollt!“

Obonya, Fleischhacker und Kaiser diskutieren in der Bar Schwarzberg über Gott und die Welt

Vea Kaiser, Michael Fleischhacker und Cornelius
Obonya kommen über "Gott und die Welt" ins Gespräch.

Utl.: Obonya, Fleischhacker und Kaiser diskutieren in der Bar
Schwarzberg über Gott und die Welt =

Wien (OTS) - Cornelius Obonya rief junge Menschen auf, aktiv zu
werden. Sie sollen sich klar werden, was sie erreichen wollen:
"Glücklich sein heißt Glück empfinden zu können. Dazu muss ich mir
klaren werden, was ich mit meinem Leben tun will und das dann auch
durchsetzen. Ab einem gewissen Zeitpunkt muss man wissen, dass das
Ganze kein Kindergarten mehr ist."

Burgschauspieler Obonya diskutierte mit der aufstrebenden
österreichischen Schriftstellerin, Vea Kaiser, und NZZ Österreich
Chefredakteur Michael Fleischhacker zum Thema "Wacht auf, ihr
Schlafwandler! Information Overload – neue Passivität" im
"Schwarzberg" am Mittwoch, 6. April. Der Abend ist Teil der Serie von
Dialoggesprächen, "Talks", veranstaltet von der Akademie für Dialog
und Evangelisation.

Vea Kaiser hat die Studentenproteste in Wien im Jahr 2008 erlebt. Für
sie war ein prägendes Erlebnis, wie das Aufbäumen von Studenten in
der Politik auf taube Ohren gestoßen sei. Damals wie heute brauche es
"Konzentration und Fokussierung", um gegen den Information Overload
und die Passivität anzukämpfen: "Es gibt gerade ein generation
widing. Alle glauben, sie seien sozial, nur weil sie eine Serie
schauen und nebenbei twittern. Man muss sich darauf konzentrieren,
was für jeden persönlich gut ist und was nicht. Ich bin seit kurzem
nicht mehr auf Facebook und genieße es." Kaiser rief die jungen
Menschen, besonders die "Mädchen", auf, nicht "leise" zu sein. Man
müsse sich nicht schämen, eine Meinung zu haben und diese auch
außerhalb von Facebook zu verkünden.

Michael Fleischhacker berief sich auf sein Buch "Die Zeitung. Ein
Nachruf" und machte klar, dass es Information Overloads schon im 16.
Jahrhundert gegeben habe. Als das schlafwandlerische Element der
Gesellschaft benannte er die Tendenz, Haltungen immer weiterzupflegen
und Muster fortzuschreiben, die jenseits aller Lebenssituation
liegen: "Die Leute sollen einmal verstehen, dass sie für ihr Leben
selbst verantwortlich sind. Es muss nicht immer die große Revolution
sein."

Die Dialogreihe der Talks über "Gott und die Welt" wird seit mehreren
Jahren vom Figlhaus der Akademie für Dialog und Evangelisation
veranstaltet. Ziel der Gruppe vorbereitender Studenten ist es,
kritische Fragen aufzuwerfen, aktuelle Themen zu behandeln und in
Dialog zu treten. Dafür werden Experten aus Gesellschaft, Kultur und
Religion eingeladen, die einen professionellen Zugang zu dem
jeweiligen Thema haben und mit Studierenden zu brisanten
gesellschaftlichen Entwicklungen ins Gespräch kommen.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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