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Glatz: Pensionistenverband ruft alle ÖsterreicherInnen zum gemeinsamen Kampf gegen den Österreich-Aufschlag auf!

Wirtschaftsminister muss endlich härter gegen Preisabsprachen im Handel vorgehen – Senden Sie uns Ihre Beispiele für den Österreich-Aufschlag

Wien (OTS) - „Österreichs Supermärkte und Drogerien sind die zweitteuersten in Europa! Limonaden sind in Österreichs Supermärkten um fast 60 Prozent teurer als in Deutschland, Mineralwasser um fast 40 Prozent! Die gleichen Butterkekse kosten in einem Wiener Supermarkt um fast 70 Prozent mehr als in München, Eier sind ebenfalls um fast 70 Prozent teurer. Dasselbe Bild bei den Drogeriewaren: So bezahlt man für eine Dose Nivea Creme in Deutschland unter drei Euro! In Österreich dagegen fast 6 Euro! Schuld daran sind der Österreich-Aufschlag, die hohe Marktkonzentration und illegale Preisabsprachen! Hier braucht es rasch wirklich wirksame Maßnahmen, denn besonders sozial Schwächere – darunter viele PensionistInnen – leiden unter den unverhältnismäßig hohen Preisen!“, stellt Dr. Glatz, Konsumentenschutzsprecher des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ) klar und fordert, dass ÖVP-Wirtschaftsminister Mitterlehner endlich härter gegen Preissünder und illegale Preisabsprachen vorgeht. ****

Pensionistenverband ruft auf: Schicken Sie uns Ihre Beispiele für den Österreich-Aufschlag

„Keine Pensionsanpassung und keine Steuerentlastung können ausgleichen, was die Teuerung Österreichs PensionistInnen Tag für Tag aus ihren Börseln stiehlt. ÖVP-Wirtschaftsminister Mitterlehner muss hier rasch in die Gänge kommen!“, fordert Dr. Glatz und ruft die ÖsterreicherInnen auf, den Pensionistenverband im Einsatz gegen die Teuerung zu unterstützen: „Schicken Sie uns Ihre Beispiele für den Österreich-Aufschlag in Österreichs Supermärkten und Drogerien! Per Post: Pensionistenverband Österreichs, Abteilung Presse, Gentzgasse 129, 1180 Wien oder per E-Mail an presse@pvoe.at! Gemeinsam können wir den Druck noch weiter erhöhen! Denn es braucht rasch ein starkes Maßnahmenpaket um der Teuerung endlich einen Riegel vorzuschieben!“, betont der PVÖ-Konsumentenschutzexperte.

Wettbewerbsbehörde muss personell und finanziell gestärkt werden

„Dass es einen spürbaren Österreich-Aufschlag gibt, wird durch die regelmäßigen Untersuchungen der Arbeiterkammer immer wieder schwarz auf weiß belegt. Der jüngste Vergleich zwischen den 40 preiswertesten Lebensmitteln in Berliner und Wiener Supermärkten zeigte einen Preisunterschied von 20 Prozent! Dies ist durch nichts rational erklärbar – außer durch Verletzungen des Kartellrechts! Dass diese bei großen Handelsketten schändlicherweise inzwischen schon fast zum guten Ton gehören, zeigen die Rekord-Kartell-Strafen gegen BILLA/REWE (20,8 Millionen) und SPAR (30 Millionen)“, kritisiert Glatz! Daher fordert der Pensionistenverband Österreichs ein Maßnahmen-Paket gegen den Österreich-Aufschlag mit:

+ höhere Strafen bei festgestellten Preisabsprachen und Veröffentlichung der Namen der betroffenen Firmen – Preissünder müssen so hart abgestraft werden, dass sie gar nicht in Versuchung geraten zu Wiederholungstätern zu werden
+ Teile der Bußgeldzahlungen müssen – wie im Regierungsprogramm vereinbart – zum Ausbau des Konsumentenschutzes zweckgewidmet werden + Die unrechtmäßig erwirtschafteten Gewinne müssen von den verurteilten Handelsketten abgeliefert werden und ebenfalls dem Konsumentenschutz zu Gute kommen
+ eine personelle und finanzielle Aufstockung der Bundeswettbewerbsbehörde, damit diese noch häufiger, engmaschiger und strenger kontrollieren kann
+ das in der Wettbewerbsnovelle fixierte regelmäßige Wettbewerbsmonitoring muss endlich starten
(Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

Generalsekretär Andreas Wohlmuth
Pensionistenverband Österreichs
Telefon: 0664-48 36 138

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