ORF-Fernsehdirektorin Zechner bat zum Pressetermin mit Weisz, von Thun, Schmölzer, Roth, Keglevic und Breitebner
Utl.: ORF-Fernsehdirektorin Zechner bat zum Pressetermin mit Weisz,
von Thun, Schmölzer, Roth, Keglevic und Breitebner =
Wien (OTS) - Ein ausgezeichneter Publikumserfolg geht in die nächste
Runde: Bis zu 869.000 Seherinnen und Seher waren mit dabei, als die
Romy-gekrönte ORF/ZDF-Produktion das Geheimnis um „Die Fremde und das
Dorf“ gelüftet hat (ORF-Premiere am 16. April 2014). Nun steht mit
„Ein Geheimnis im Dorf – Schwester und Bruder“ am Mittwoch, dem 30.
März 2016, um 20.15 Uhr in ORF 2 die Fortsetzung des Heimatfilms mit
Neo-„Tatort“-Kommissarin Franziska Weisz, Max von Thun, August
Schmölzer und David Christopher Roth auf dem Programm. Anlass für
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner, in Anwesenheit der
Hauptdarsteller des Films sowie von Drehbuchautorin Konstanze
Breitebner, Regisseur Peter Keglevic, Produzent Wolfgang Rest
(FILM27) und ORF-Film-und-Serienchefin Dr. Andrea Bogad-Radatz zu
einem Pressetermin zu laden.
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Auch nach dem
Publikumserfolg des ersten Teils basiert die Fortsetzung ‚Ein
Geheimnis im Dorf – Schwester und Bruder‘ wieder auf einer
einzigartigen Mischung aus packender Geschichte, hervorragender
Besetzung und regionaler Verankerung. Ich bin stolz auf ein mutiges
und kreatives Ensemble vor und hinter der Kamera, ein Team, das mit
viel Herz diese berührende Geschichte kreiert hat. Und ich freue mich
schon darauf, dass wir den dritten Teil in diesem Sommer drehen und
damit die starke Dorf-Trilogie abrunden werden.“
In dem 90-Minüter „Ein Geheimnis im Dorf – Schwester und Bruder“ wird
die junge Irene interimistische Bürgermeisterin im Dorf und trifft
Entscheidungen, die nicht allen Dorfbewohnern recht sind. Vor allem
aber wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt, als ein prominenter
Sternekoch ein neues Wirtshaus eröffnen will. Für Franziska Weisz
liegt die Faszination des Films darin, dass „Strukturen in Frage
gestellt werden, dass es einen lauten Knall braucht, um danach ein
richtiges Leben für die Beteiligten erst möglich zu machen. Der Blick
von außen ist das Interessante, denn wenn man inmitten einer
Gesellschaft ist, stellt man aus Respekt, Rücksicht oder Angst Fragen
einfach nicht.“
In weiteren Rollen spielen u. a. Franziska Walser, Harald Schrott,
Sissy Höfferer, Michael Menzel und David Christopher Roth. In einer
Gastrolle ist der Journalist Frido Hütter zu sehen. Regie führt
erneut Peter Keglevic, der Spannung verspricht: „Das Geheimnis ist ja
eines, das immer schon da war, bloß wollte es niemand sehen. Und
plötzlich erlebt der Zuschauer, wie durch einen minimalen Anlass die
Spitze einer Wurzel zum Vorschein kommt – und dahinter liegt eine
gewaltig große Wurzel! Was unscheinbar beginnt, wird wie eine Zwiebel
nach und nach enttarnt – und übrig bleibt eine übermächtige Lüge.“
Für Drehbuchautorin Konstanze Breitebner, die für das Skript zum
ersten Teil eine Romy entgegennehmen durfte und derzeit den dritten
Teil verfasst (die Dreharbeiten zu „Treibjagd im Dorf“, AT, beginnen
im Juli dieses Jahres), wird der zweite Teil „vor allem spannend. Von
Anfang an flirrt die Stimmung zwischen diesen Menschen, immer wieder
glaubt man als Zuschauer, die Zusammenhänge zu durchschauen, um dann
noch einmal überrascht zu werden. Und immer wieder begegnet man sich
selbst in den Situationen, denkt: Wie hätte ich das gemacht?“ Die
Autorin verrät auch, wie es weitergeht: „Im dritten Teil ,Treibjagd
im Dorf‘ (AT) steht die Männergeneration der Wolf-Familie im
Mittelpunkt: Großvater, Vater und Sohn – und ganz am Schluss wird
sich der Kreis zur ‚Fremden im Dorf‘ für einen Moment schließen. Ich
bin überzeugt, dass sich das alte Muster der Gewalt durchbrechen
lässt, deswegen habe ich diese drei Geschichten geschrieben. Ein
Kind, das geschlagen wird, lernt ... schlagen. Es wird seinerseits
wohl wieder zuschlagen. Dieses Kind kann aber auch aufhören mit der
Gewalt und seinem Leben eine andere Richtung geben. Ja, das kann
jeder Mensch.“
Produzent Wolfgang Rest (FILM27): „Als wir 2013 die Arbeit zu ,Die
Fremde und das Dorf‘ aufgenommen hatten, konnte man von diesem Erfolg
nicht einmal träumen. Ich hatte zwar 30 Jahre zuvor mit Peter
Keglevic sehr gut bei ,Der Bulle und das Mädchen‘ zusammengearbeitet,
dann hatten wir einander aus den Augen verloren – aber trotzdem war
ein Grundvertrauen vorhanden. Peter Keglevic ließ sich darauf ein,
mit einem ihm unbekannten Team zu arbeiten. Wir konnten ihm ein
Umfeld bieten, in dem er einen so tollen Film drehen konnte, dass
dieser der Ursprung einer Trilogie werden sollte. Konstanze
Breitebner wurde für das Drehbuch zu ,Die Fremde und das Dorf‘ mit
der Goldenen Romy gewürdigt – eine Auszeichnung die ihr, aber auch
dem gesamten Team gebührt.“
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(Sendetermin: Mittwoch, 30. März 2016, 20.15 Uhr, ORF 2)
Als der neu gewählte Bürgermeister kurz vor der Amtsübernahme tödlich
verunglückt, übernimmt seine junge Stellvertreterin Irene Kemmer
vorübergehend das Szepter. Mit ihren einsamen Entscheidungen eckt sie
im Dorf schnell an. Irene weigert sich, eine längst notwendige
Umfahrungsstraße zu bewilligen. Auch als der Sternekoch Paul Berger
das alte Dorfgasthaus wiederbeleben will, stellt sie sich quer.
Dahinter scheint mehr als nur der Wunsch nach einer sauberen
Amtsführung zu stecken, denn seit Langem wird Irenes Leben von einem
brisanten Familiengeheimnis überschattet, das schwer auf ihrer Seele
lastet.
„Ein Geheimnis im Dorf – Schwester und Bruder“ ist eine Koproduktion
von ORF, ZDF und FILM27, hergestellt von FILM27 mit Unterstützung des
Fernsehfonds Austria und Cinestyria Filmcommission and Fonds.
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