
Wien (OTS) - Am Freitag wurde das Album „Hör zu, Bakabu“ aus dem
Projekt „SprachSpielGesang“ von den Projektleitern Arthur Lauber,
Ferdinand Auhser und Manfred Schweng gemeinsam mit Moderatorin
Barbara Karlich, den BotschafterInnen Marianne Mendt und Erwin
Steinhauer sowie im Beisein von Stadtschulratspräsident Mag. Jürgen
Czernohorszky und ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm im Wiener
Stadtsaal präsentiert.
Ziel des Projektes ist die sprachliche Frühförderung aller Kinder in
Kindergarten und Volksschule durch neue Lieder, die in intensivem
Austausch mit der Sprachwissenschaftlerin Mag.a Barbara Rössl-Krötzl,
sowie mit ExpertInnen aus Pädagogik und Psychologie erarbeitet
wurden.
„Durch das Verpacken sprachwissenschaftlich evaluierter Übungen in
lustige Liedtexte und mitreißende Rhythmen entsteht eine ganz neue
Methode der gezielten Sprachförderung, die sowohl Kindern als auch
PädagogInnen großen Spaß macht“, meinen die Projektleiter Arthur
Lauber und Ferdinand Auhser.
Bilderbuch, Liederalbum und Lehrmittel
Das erste Album aus der Reihe „Hör zu, Bakabu“ besteht aus einem Buch
mit zwei Audio-CDs und 15 neu komponierten Kinderliedern sowohl in
Voll-, als auch in Playbackversion mit instrumentaler
Melodieunterstützung. Die Liedtexte behandeln inhaltlich den Alltag
der Kinder und folgen in ihrer Struktur einem
sprachwissenschaftlichen Programm, das auf drei Kompetenzstufen
aufbaut.
„Die Texte sind so konzipiert, dass sie einen möglichst eindeutigen
sprachlichen Input liefern. Im Fokus jeden Liedes stehen bestimmte
Sprachkategorien aus den Bereichen Satzbau und Wortgrammatik“, so
Barbara Rössl-Krötzl, die sprachwissenschaftliche Projektleiterin.
Die 15 Lieder werden im Buch in Form von Noten, Akkorden und
Liedtexten dargestellt. Als Hilfestellung für PädagogInnen werden
abwechslungsreiche Umsetzungsvorschläge für Rhythmusspiele angeführt.
Zudem werden die jeweiligen Sprachförderaspekte (Satzbau,
Wortgrammatik und Wortschatz) ausgewiesen. Als erzählerischer
Leitfaden dient die bunt illustrierte Geschichte des Ohrwurms Bakabu.
Musik als Motivationsquelle
Der Grundgedanke ist simpel: Durch aktives Zuhören, Mitsingen und
Bewegungen bleiben neue Worte und Sprachstrukturen wesentlich
leichter im kindlichen Gedächtnis. Bei umfangreichen Tests in der
Praxis konnten PädagogInnen und ErzieherInnen erleben, dass sich auch
sehr kleine Kinder und Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache leicht
zum Mitsingen motivieren ließen. Das Singen wird als integratives
Gruppenerlebnis wahrgenommen und die sprachliche Förderung passiert
dabei ganz automatisch.
„Wir haben über ein halbes Jahr lang Demoaufnahmen in knapp 70
Kindergärten, Volksschulen, BAKIPs und PHs getestet. Die Entwicklung
fand in ständigem Austausch mit SprachwissenschaftlerInnen,
PädagogInnen, PsychologInnen und vor allem mit den Kindern statt“,
sagt Manfred Schweng, aus dessen Feder sämtliche Lieder stammen.
Weitere Informationen unter: www.sprachspielgesang.com
Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/7591
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