• 18.03.2016, 08:18:51
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19. März ist „Tag zur Abschaffung der Zoo-Gefangenschaft“

EndZOO fordert ein Auslaufen aller Zoo-Gefangenschaften

Utl.: EndZOO fordert ein Auslaufen aller Zoo-Gefangenschaften =

Wien (OTS) - Am 19. März jährt sich Eisbär KNUTS Todestag zum fünften
Mal. Der einst berühmteste Eisbär der Welt verstarb 2011 an einem
bisher unbekannten Erreger. Die internationale Tierrechtsorganisation
EndZOO erklärte den Todestag von Eisbär KNUT zum „Tag zur Abschaffung
der Zoo-Gefangenschaft“. Nach Meinung der Tierschützer habe die
entwürdigende Zurschaustellung, die Gefangenschaft und die
Popularität von Eisbär KNUT auch dazu beigetragen, das falsche,
verlogene und natur-entfremdende Missverhältnis zwischen Mensch und
Tier in Zoo-Gefangenschaft zu demaskieren. Kein anderes in
Zoo-Gefangenschaft befindliches Individuum, hatte einen so großen
Hype ausgelöst wie KNUT und damit auch der Kritik an der
Zoo-Gefangenschaft eine dringend notwendige Plattform geboten. Dieser
Gedenktag soll, so die Tierschutz- und Tierrechtsorganisation,
symbolisch für die vielen anderen noch in Zoos inhaftierten Tiere
stehen und zum schnellstmöglichen Auslaufen aller Gefangenschaften
auffordern und beitragen. In Deutschland und Österreich werden über
eine halbe Million Tiere, in fast 1.000 Einrichtungen und auf über
20.000 Hektar in Gefangenschaft gehalten und ihrem Freiheitsdrang
beraubt.

„Vor KNUTS Geburt pfiff die Öffentlichkeit immer wieder das verlogene
Lied der Zoos. Doch nach dem 05.12.2006 hat KNUTS Popularität es erst
ermöglicht, dass auch Kritiker der Zoo-Gefangenschaft immer mehr zu
Wort kamen. KNUTS Bekanntheit, aber auch seine qualvolle
Gefangenschaft, sollen nicht mehr in Vergessenheit geraten. In Form
dieses jährlichen Gedenktages soll der Eisbär in uns weiterleben,
noch mehr Empathie wecken und zum Ende jeder Zoo-Gefangenschaft
mahnen. Zoos sind Institutionen des Unrechts“, so ZOO-Experte und
EndZOO-Sprecher Frank Albrecht. „Mit diesem Tag erhalten nun auch
alle anderen verbliebenen Inhaftierten endlich eine Stimme. Denn
jedes Individuum hat Persönlichkeitsrechte, die noch immer mit den
Füßen getreten werden. Wir von EndZOO senden an alle Zoo-Direktoren
und deren Handlanger der Tierausbeutung erneut die Aufforderung:
Beendet endlich dieses unsägliche Unrecht an Tieren!“

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