• 16.03.2016, 12:33:57
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  • OTS0154 OTW0154

Studienergebnisse zur Arbeits- und Lebenssituation der Filmschaffenden in Österreich

Im Rahmen eines Pressegesprächs wurden heute die Ergebnisse der von der VdFS initiierten Studie zur sozialen Lage österreichischer Filmschaffender präsentiert.

Icon - Studie zur Arbeits- und Lebenssituation von
Filmschaffenden in Österreich

Utl.: Im Rahmen eines Pressegesprächs wurden heute die Ergebnisse
der von der VdFS initiierten Studie zur sozialen Lage
österreichischer Filmschaffender präsentiert. =

Wien (OTS) - Die Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden (VdFS)
hat in Kooperation mit dem Dachverband der österreichischen
Filmschaffenden, dessen Mitgliedsverbänden und dem Verband Filmregie
Österreich das Institut L&R Sozialforschung mit der Durchführung
einer Studie zur Arbeits- und Lebenssituation der Filmschaffenden in
Österreich beauftragt.

Die hohe Zahl der an der Studie teilnehmenden Filmschaffenden war ein
erstes Indiz für die Notwendigkeit und Relevanz der Studie. Mit den
nun vorliegenden Ergebnissen können erstmalig detaillierte Aussagen
zu Themen wie Charakteristika des Filmschaffens, soziodemographische
Merkmale der Filmschaffenden, Tätigkeits- und
Beschäftigungssituation, Einbindung in Sozialversicherung und
Einkommenssituation, Aus- und Weiterbildung, Mobilität und Vernetzung
und die Rolle von kulturellen und sozialen Förderungen getroffen
werden. Die - in ihrer Drastik teils überraschenden - Ergebnisse, die
heute bei einem Pressegespräch gemeinsam mit den Studienautoren
vorgestellt wurden, zeigen, dass es unumgänglich ist, rasch auf die
veränderte Lebensrealität mit Reformen zu reagieren. Die folgenden
vier Vorschläge und Kernforderungen zur Verbesserung der
Rahmenbedingungen für Filmschaffende in Österreich waren ebenfalls
Teil der heutigen Präsentation:

1. Schaffung einer branchenspezifischen Sozial- und
Pensionsversicherungslösung in Zusammenarbeit mit den
Filmschaffenden.

2. Anpassung Arbeitszeitregelung und spezielle Förderung der
Vereinbarkeit von Elternschaft und Beruf (Schaffung von
Kinderbetreuungsmöglichkeiten die der Arbeitsrealität entsprechen,
finanzielle Zuschüsse und steuerliche Absetzbarkeit, Unterstützung
des beruflichen Wiedereinstiegs von Elternteilen).

3. Weichenstellung für Produktions-/Auftragsoffensive
(Fernsehanstalten, Filmförderung, Industrie und Wirtschaft) sowie
Wirtschaftsförderung/Standortförderung/Steueranreize nach
internationalem Vorbild zur Stärkung der Filmbranche und Verbesserung
der sozialen Situation Filmschaffender.

4. Einhaltung geltender Rechtsnormen (Anstellungspflicht etc.) samt
Neugestaltung des Kollektivvertrages.

Kontaktieren Sie uns gerne für Rückfragen und weitere Informationen.

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