- 16.03.2016, 11:40:54
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ÖH Innsbruck: Benjamin Walch zum neuen Vorsitzenden gewählt!
Vorsitzender tritt gegen die Auslagerung von Uni-Lehrgängen und für einen drastischen Kurswechsel der Innsbrucker Stadtregierung ein

Utl.: Vorsitzender tritt gegen die Auslagerung von Uni-Lehrgängen
und für einen drastischen Kurswechsel der Innsbrucker
Stadtregierung ein =
Innsbruck (OTS) - In der ersten ordentlichen Sitzung der
Universitätsvertretung im Sommersemester 2016 wurde ein neues
Vorsitzteam der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der
Universität Innsbruck (ÖH) gewählt. Die rund 28.000 Studierenden der
Leopold-Franzens-Universität (LFUI) erhalten somit ein neues
Führungsteam in ihrer Interessensvertretung.
Vorsitzender wurde der 24-jährige Wirtschaftsstudent Benjamin Walch
(AktionsGemeinschaft) aus Reutte. Während die 22-jährige
Wirtschaftsrecht-Studentin Maria Linsinger (AktionsGemeinschaft) aus
Salzburg unverändert 1. stellvertretende Vorsitzende bleibt,
komplettiert das Team der 20-jährige Jus-Student Dominik Berger
(AktionsGemeinschaft), welcher aus Kufstein stammt.
„Ich fasse das heutige Votum und somit die Wahl zum Vorsitzenden der
ÖH Innsbruck als großen Vertrauensvorschuss auf. Jetzt gilt es keine
Zeit zu verlieren und die Problemfelder in Angriff zu nehmen“, blickt
Walch motiviert auf die kommenden Aufgaben.
Auf die politischen Geschehnisse der letzten Wochen geht der neue ÖH
Chef wie folgt ein:„Unüberlegte Vorstöße, wie die Auslagerung von
gesamten Universitätslehrgängen an Fachhochschulen, gilt es strikt
abzulehnen. Im Gegenzug fordere ich von unserem BMWFW ein klares
Bekenntnis zu unseren Universitäten und zu deren Autonomie ein. Mit
unserem frisch gewählten Rektorat und insbesondere unserem neuen
Vizerektor für Lehre und Studierende, Bernhard Fügenschuh, haben wir
eine großartige Chance, künftig mit Vehemenz an der
Studierendenfreundlichkeit unserer Alma Mater zu arbeiten.“
Heftige Kritik richtet Walch auch an die Innsbrucker Stadtregierung:
„Bürgermeisterin Oppitz-Plörer vergisst nach wie vor, dass wir
Studierende für Innsbruck von größter Bedeutung sind. Anstatt uns zu
entlasten, werden wir massiv belastet. Horrende Mietpreise,
unverschämte IVB-Preise und stiefmütterliche Behandlung deuten darauf
hin, dass wir von der Bürgermeisterin mehr als Cash-Cow, denn als
Teil der Stadtbevölkerung gesehen werden. Wir fordern deshalb einen
Kurswechsel und neuen Gestaltungsspielraum für die rund 28.000
Studierenden an der LFUI.“
„Abschließend möchte ich mich noch bei meinem Vorgänger, Korbinian
Kasinger, für seinen unermüdlichen Einsatz für die Studierenden der
LFUI bedanken“, so Walch.
Die AktionsGemeinschaft Innsbruck stellt seit 2007 den Vorsitz der ÖH
Innsbruck und ist mit 11 von 19 Mandaten die stärkste Fraktion
innerhalb der Universitätsvertretung.
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