VP-Korosec ad Friedhofsgebühren: Wiener Stadtregierung greift schon wieder ungeniert in die Taschen der Wienerinnen und Wiener!
Grabpflege darf nicht zum Luxusgut werden
Wien (OTS) - „Schluss mit dem Gebührenwucher auf Wiens Friedhöfen“, fordert die Seniorensprecherin der ÖVP Wien, LAbg. Ingrid Korosec in Replik zu aktuellen Medienberichten und kündigt zugleich eine umfassende schriftliche Anfrage an die zuständige Umweltstadträtin Sima an, zu der auch die Wiener Stadtwerke und damit die Bestattung Wien samt den städtischen Friedhöfen ressortieren.
Es sei inakzeptabel, so Korosec, dass die Wiener Stadtregierung einerseits grüne Reserveflächen der Friedhöfe an Bauträger verkaufe und sich zugleich theatralisch über die „Versteinerung und Versiegelung der Gräber“ beklage. Die Gräber auf Wiens Friedhöfen sind nun einmal traditionell zum überwiegenden Teil Deckelgräber. Dass die Wiener Stadtregierung sich diesen Umstand unverschämt zunutze mache, indem sie die Gebühren für diese Grabart exorbitant erhöhe, sei ein Schlag ins Gesicht für viele Hinterbliebene, die dadurch teilweise in den finanziellen Ruin getrieben werden, wenn sie das Grab ihrer Familienmitglieder weiter erhalten wollen.
Neugestaltung der Nutzungstarife nach sozialen Aspekten gefordert
„Bei mir haben sich schon viele Seniorinnen und Senioren gemeldet, die plötzlich ernsthaft die Auflassung ihres Familiengrabes in Betracht ziehen müssen. Wie kommen Bezieherinnen und Bezieher einer Mindestpension beispielsweise dazu, dass sie sich die Grabgebühr auf einmal nicht mehr leisten können. Ich fordere daher eine komplette Neugestaltung der Tarife der städtischen Friedhöfe, bei denen auch soziale Aspekte der Nutzerinnen und Nutzer berücksichtigt werden. Die Grabpflege darf nicht zum Luxusgut werden“, so Korosec abschließend.
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