- 11.03.2016, 13:13:15
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Premiere für ORF-Landkrimi „Drachenjungfrau“ auf der Diagonale 2016
Molinas Langfilmregiedebüt mit u. a. Rubey, Reinsperger, Aulitzky und Krassnitzer
Utl.: Molinas Langfilmregiedebüt mit u. a. Rubey, Reinsperger,
Aulitzky und Krassnitzer =
Wien (OTS) - In Graz wird Salzburg zum Tatort: Denn bei der
diesjährigen Diagonale wurde gestern, am Donnerstag, dem 10. März
2016, im Schubertkino zum fünften Mal ein Film der erfolgreichen
ORF-Landkrimireihe präsentiert. In diesem brandneuen siebenten
90-Minüter tritt Manuel Rubey seinen Dienst an, um gemeinsam mit
Stefanie Reinsperger am Fuße der Krimmler Wasserfälle den mysteriösen
Tod einer 15-Jährigen zu untersuchen. Doch was auf den ersten Blick
nach Selbstmord aussieht, entpuppt sich als Mordfall, der an die Sage
der – auch titelgebenden – „Drachenjungfrau“ erinnert. Einen ersten
Einblick in ihr Langfilm-Regiedebüt gab Haneke-Schülerin Catalina
Molina im Rahmen des ORF-Abends gemeinsam mit u. a. den
Hauptdarstellerinnen und -darstellern Manuel Rubey und Patricia
Aulitzky, Drehbuchautor Nikolaus Leytner, Romanautor Manfred Baumann
sowie den Produzenten Dieter und Jakob Pochlatko. Durch den Abend
führte ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis. Unter den
Premierengästen waren u.a. die beiden ORF-Landesdirektoren Dr.
Brigitte Wolf und Gerhard Draxler, RTR-Geschäftsführer Dr. Alfred
Grinschgl, Filmfonds-Wien-Geschäftsführerin MMag. Gerlinde Seitner
und das neue Diagonale-Intendanten-Duo Sebastian Höglinger und Peter
Schernhuber.
„Drachenjungfrau“ voraussichtlich zu Jahreswechsel 2016/2017 in ORF
eins
In weiteren Rollen spielen neben Rubey und Reinsperger u. a. Gerhard
Greiner, „Tatort“-Kommissar Harald Krassnitzer, Christine Ostermayer,
Patricia Aulitzky, Sabrina Reiter und Verena Altenberger. Das
Drehbuch stammt von Nikolaus Leytner, Stefan Hafner und Thomas
Weingartner nach Manfred Baumans gleichnamigem Roman. Die
Dreharbeiten zu diesem 90-Minüter fanden im Sommer 2015 in Salzburg
(u. a. Neukirchen am Großvenediger, Krimml und Mühlbach) statt. Zu
sehen ist der ORF-Landkrimi „Drachenjungfrau“ voraussichtlich zu
Jahreswechsel 2016/2017 in ORF eins. „Drachenjungfrau“ ist eine
Produktion von epo-film in Koproduktion mit dem ORF, gefördert vom
Fernsehfonds Austria und dem Land Salzburg.
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Ein ganz spezielles
TV-Erlebnis“
„,Drachenjungfrau‘ ist erneut eines jener Filmprojekte, deren
Geschichte und Charaktere nur in Österreich verortet sein können“,
sagt Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner und verweist auf die
kreativen Alleinstellungsmerkmale und damit die dramaturgische DNA
der ORF-Landkrimireihe.
„Eine in der Region verortete Sage zu einem Aufklärungsfaktor zu
machen, ist genauso prägend für diesen Landkrimi wie die großartige
Kriminalistenpaarung mit Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey. Auch
die Krimmler Wasserfälle sind sicherlich einer der schönsten Tatorte,
die man sich vorstellen kann. Manfred Baumanns Romanvorlage birgt
alle für uns so wichtigen Elemente in sich, und die kreativen Talente
vor und hinter der Kamera sind bei ‚Drachenjungfrau‘ für den ORF
unersetzbare ‚Partner in Crime‘, die ländliches Flair in eine moderne
und heutige Geschichte betten. Allen voran Nachwuchsregisseurin
Catalina Molina, die Autoren Nikolaus Leytner, Stefan Hafner und
Thomas Weingartner. Mit den Landkrimis haben wir unserem Publikum das
Versprechen einzigartiger regional bezogener Geschichten gegeben.
Dieses Versprechen lösen wir auch im dritten Jahr ein. Wir setzen uns
damit sehr bewusst von internationalen Reihen und Serien ab, die
diese regionalen Identifikationselemente nicht bieten können. Mein
Dank geht an alle – Schauspielerinnen, Schauspieler und
Teammitglieder –, die diesen Landkrimi zu einem ganz speziellen
TV-Erlebnis machen.“
Manuel Rubey: „Eine Figur mit vielen Brüchen und Geheimnissen“
In „Soko Donau“, „Tatort“ und „Schnell ermittelt“ geriet Manuel Rubey
bereits ins Visier der bekanntesten ORF-Ermittler. Nun geht der
Wiener Schauspieler, Kabarettist und Musiker erstmals selbst unter
die TV-Kommissare, wenn mit dem neuesten ORF-Landkrimi
„Drachenjungfrau“ der mörderische Streifzug durch Österreich weiter
seinen Lauf nimmt. Rubey über seine Rolle als Kommissar Martin
Merana: „Eine Figur mit vielen Brüchen und Geheimnissen. Eine Figur,
die auf der einen Seite schon auch empathisch und sensibel ist, die
auf der anderen Seite aus diversen Gründen aber gewisse Dinge nicht
zulassen möchte und sich emotional verschließt. Seine Großmutter ist
eigentlich die einzige, die er an sich heranlässt. Und dass er sich
auf den Beruf konzentriert und Privates nicht so zulässt, ist
vielleicht auch der Grund dafür, warum er gut in seiner Arbeit ist.
Aber so spielt auch die Rückkehr in die Heimat eine große Rolle. Denn
wenn Dinge verdrängt werden und man dann an Orte kommt, die damit in
Verbindung stehen, kommt da auf jeden Fall etwas an die Oberfläche.
Merana ist eine Figur, die ich wirklich interessant gefunden habe –
schon allein deshalb, weil sie auf der Seite des Guten steht und ich
einmal wahnsinnig gern ermitteln wollte. Einmal Polizist sein. Das
habe ich noch nie gemacht, und ich schaue tatsächlich auch gerne
Krimis.“
Das Besondere an der ORF-Landkrimi-Reihe: „Dass sich jedes Bundesland
und jede Region präsentieren kann. Das Salzburgerische an unserer
„Drachenjungfrau“ ist sicher diese unfassbare Kulisse. Man könnte die
Kamera auch nur auf die Krimmler Wasserfälle halten und müsste sonst
gar nichts tun.“ Und Rubey weiter über den Film: „Ohne zu viel
verraten zu wollen: Was mich am Drehbuch besonders gepackt ist, ist,
dass die Geschichte mit der Frage der Schuld spielt. Dass Schuld
manchmal aufgeteilt werden muss und vielleicht nicht ein einziger
Grund zu etwas Schrecklichem führt, sondern dass es mehrere Umstände
sein können. Ich hoffe, dass diese Geschichte auch das Publikum
packt, dann ist das erreicht, was man will in diesem Beruf.“
Patricia Aulitzky: „Eine tolle Herausforderung“
Patricia Aulitzky (auch ab 6. April, jeweils Mittwoch, in ORF 2 in
neuen Folgen von „Lena Lorenz“) spielt Alma, die Mutter des
Mordopfers und Meranas Exfreundin. Aulitzky über ihre Rolle: „Meine
Figur reagiert in einer Szene auf eine ganz bestimmte Weise auf ihre
Tochter, die für mich sehr schwer nachvollziehbar war. Ich will jetzt
nicht zu viel vom Film verraten, aber sie reagiert aggressiv gegen
ihr eigen Fleisch und Blut. In dieser Situation wäre ich persönlich
gegen jemanden ganz anderen aggressiv geworden. Das war also sehr
weit entfernt von mir und damit schwierig zu spielen. Eine tolle
Herausforderung.“ Aulitzky, selbst Salzburgerin, über die
Dreharbeiten in der Heimat: „Es war schön, so viel Salzburger Dialekt
um sich zu hören und ein paar neue, tolle Kollegen aus der Heimat
kennenzulernen. Endlich verstehen alle deinen Schmäh! Außerdem war
ich schon ewig nicht mehr bei den Krimmler Wasserfällen, die sind
einfach unglaublich beeindruckend. Auf jeden Fall hat der Ort eine
ganz besondere Energie.“
Über das Besondere an der Landkrimi-Reihe: „Der Fernsehzuschauer
interessiert sich offensichtlich für das vermeintlich ländliche
Idyll, das umso mehr durch das Verbrechen gestört wird. Zudem punkten
die Landkrimis bis jetzt immer mit hoher Qualität in punkto
Geschichten, Regisseuren und Cast. Eine tolle Kombination. Darum habe
ich mich sehr gefreut, dabei zu sein und mit der wunderbaren
Regisseurin Catalina Molina arbeiten zu dürfen!“ Von
„Drachenjungfrau“ erwarten darf sich das Publikum „Spannung,
Berührung, Auseinandersetzung, außergewöhnliche Bilder und tolle
Schauspieler, hoffe ich.“
Langfilm-Regiedebüt für Catalina Molina: „Spannung, Schmäh und
Tränen“
Inszeniert wurde dieser Landkrimi von der für ihre Kurzfilme bereits
mehrfach ausgezeichneten und in Buenos Aires geborenen
österreichischen Regisseurin und Autorin Catalina Molina.
„Drachenjungfrau“ ist Molinas erster Langfilm. „Für mich war im
Grunde genommen alles neu. Denn ich hatte bisher weder einen
Langspielfilm gemacht, noch ein fremdes Drehbuch verfilmt. Und auch
das Genre selbst war neu für mich. Genau das hat mich einerseits
gereizt, aber gleichzeitig gewissermaßen auch abgeschreckt. Als ich
mich dann aber an die Arbeit gemacht habe, hat sich alles sehr
schnell sehr vertraut angefühlt. Filmemachen ist etwas total
Persönliches, ein künstlerischer Prozess, in dem es keine Rolle
spielt, ob es ein studentischer Kurzfilm oder eine Auftragsarbeit
fürs Fernsehen ist. Man muss sich nur darauf einlassen.“ Was sich das
Publikum vom neuen Landkrimi erwarten darf? „Spannung, Schmäh und
Tränen. Das war unser Grundrezept. Die restlichen Zutaten machen dann
natürlich die besondere Würze aus, aber die verrate ich noch nicht!“
Produzent Dieter Pochlatko: „Ein originelles und höchst
unterschiedliches Ermittlerduo“
„Ich freue mich, dass der ORF den neuesten Landkrimi
„Drachenjungfrau“ im Rahmen der Diagonale präsentiert. Basierend auf
dem gleichnamigen Roman von Manfred Baumann hat die Jungregisseurin
Catalina Molina mit einem engagierten Team einen spannenden TV-Film
geschaffen. Vor der grandiosen Naturkulisse der Krimmler Wasserfälle
im Salzburgischen Pinzgau geben Manuel Rubey und Stefanie Reinsperger
ein originelles und höchst unterschiedliches Ermittlerduo.“
Die ORF-Landkrimis – Rückblick und Vorschau
Seit 2012 zieht die erfolgreiche ORF-Landkrimi-Reihe von Bundesland
zu Bundesland, seit 2014 auch durch die heimischen Wohnzimmer. On air
in ORF eins ging die Spurensuche bereits durch Niederösterreich („Die
Frau mit einem Schuh“), die Steiermark („Steirerblut“) und Vorarlberg
(„Alles Fleisch ist Gras“) sowie durch Oberösterreich („Der Tote am
Teich“), ins Burgenland („Kreuz des Südens“) und nach Kärnten („Wenn
du wüsstest wie schön es hier ist“). Durchschnittlich folgten diesen
sechs 2014 und 2015 ausgestrahlten Landkrimis 725.000 Seherinnen und
Seher. Der Marktanteil lag bei 26 bzw. 25 Prozent beim jüngeren
Publikum (E-49). Die ersten sechs Landkrimis sind auf DVD im
ORF-Shop, bei Hoanzl und im Medienhandel sowie auf der
Video-on-Demand-Plattform Flimmit www.flimmit.com erhältlich.
„Drachenjungfrau“ ist bereits abgedreht und voraussichtlich zu
Jahreswechsel 2016/2017 in ORF eins zu sehen. Die letzten beiden
Bundesländer Wien und Tirol – sowie zusätzlich Südtirol – stehen für
2016 noch auf dem Produktionsplan.
Mehr zum Inhalt von „Drachenjungfrau“ und zum ORF auf der Diagonale
ist online unter http://presse.ORF.at abrufbar.
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