- 08.03.2016, 12:37:31
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HERZsichere Apotheken in der Steiermark

Schladming (OTS) - Im Rahmen der Initiative „HERZsichere Apotheke“
der Österreichischen Apothekerkammer und dem Verein Puls wurden zwei
steirische Apotheken mit potenziell lebensrettenden Defibrillatoren
ausgestattet. Damit setzen die Apotheken einen wichtigen Schritt
gegen plötzlichen Herztod.
Die Österreichische Apothekerkammer hat in Zusammenarbeit mit Puls,
Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes, die Initiative
„HERZsichere Apotheke“ ins Leben gerufen, um die Versorgung mit
Defibrillatoren – kurz „Defis“ – in Österreich zu verbessern. Der
Grund: Apotheken sind ausgezeichnete Defi-Standorte. Sie sind
tagtäglich Anlaufstelle für tausende Menschen und Kompetenzzentrum in
Sachen Gesundheit. Durch die flächendeckende Verteilung der Apotheken
in ganz Österreich, die Öffnungszeiten und Bereitschaftsdienste in
der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen fungieren die Apothekerinnen
und Apotheker schon jetzt als Retter in der Not.
Nach Wien und Bludenz erhielten nun eine Apotheke in Schladming sowie
eine Apotheke in Mürzzuschlag einen Defibrillator. „Wir freuen uns,
dass wir im Rahmen der Initiative auch zwei steirische Apotheken mit
einem Defi ausstatten und die Liste der „HERZsicheren Apotheken“ in
der Steiermark weiter ausbauen konnten. Immerhin gibt es in der
Steiermark bereits zahlreiche Apothekerinnen und Apotheker, die aus
eigener Initiative einen Defibrillator gekauft haben und so für
Notfälle gerüstet sind“, erklärt Mag. pharm. Raimund Podroschko,
Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer. Bis 2017 werden
österreichweit insgesamt 30 Apotheken mit Defis ausgestattet.
Jede Minute zählt
In Österreich sterben jährlich rund 12.000 Menschen am plötzlichen
Herztod – oftmals völlig unerwartet und ohne vorangegangene Symptome.
Eine Herzdruckmassage und der rasche Einsatz eines Defis durch
Ersthelfer können die Überlebensraten auf bis zu 70 Prozent steigern.
„Bei einem Herzstillstand zählt jede Minute. Genau deshalb ist das
rasche und engagierte Eingreifen von Ersthelfern und der Ausbau des
Defi-Netzes in Österreich so wichtig. Diese Maßnahmen können
Todesfälle verhindern“, erklärt Dr. med. univ. Florian Ettl von PULS,
Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes und Notfallmediziner
an der Medizinischen Universität Wien. „Das Projekt ist daher ein
weiterer wichtiger Schritt, um die flächendeckende Verfügbarkeit von
Defis in Österreich zu erhöhen“, so Ettl.
Wo sich der nächste Defi im eigenen Umfeld befindet, kann dabei jede
und jeder einfach und unkompliziert unter www.definetzwerk.at
einsehen.
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Apotheker-Fortbildungswoche noch bis 10. März in Schladming
Auch in diesem Jahr findet die größte österreichische
Fortbildungstagung der Apothekerschaft in Schladming statt. Im Rahmen
der Tagung widmen sich rund 700 Apothekerinnen und Apotheker aus ganz
Österreich dem Thema Geriatrie und den daraus resultierenden
Herausforderungen in der Arzneimitteltherapie.
Apotheken auf einen Blick
„Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren
Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.“ In Österreich spielen die
öffentlichen Apotheken eine wichtige Rolle als
Gesundheitsnahversorger. Ob Großstadt, Kleinstadt oder Gemeinde: Die
österreichischen Apotheken liefern Qualität auf höchstem Niveau.
Insgesamt beraten knapp 6.000 akademisch ausgebildete Apothekerinnen
und Apotheker in 1.360 Apotheken die Bevölkerung in
Gesundheitsfragen. Die Beratungskompetenz ist eine der zentralen
Leistungen der Apotheker. Zusätzlich erbringen über 350
Apothekerinnen und Apotheker wertvolle Versorgungs- und
Beratungsleistungen für die Patienten in den österreichischen
Krankenanstalten.
Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/7589
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