
Wien (OTS) - Eine Podiumsdiskussion gestern Abend im Wiener
Juridicum, im Rahmen der Serie der Human Rights Talks, versammelte
internationale Expert_innen, darunter aus Kanada Erin Aylward (Pierre
Elliot Trudeau Foundation Scholar). Unter der Moderation von Irene
Brickner (Der Standard) diskutierten Erin Aylward, Marty Huber
(queer-feministische Aktivist_in und Autor_in, Queer Base), Komil
Radzhabov (tadschikischer Aktivist) und Dennis van der Veur (EU
Agentur für Grundrechte). Eröffnet wurde die Veranstaltung, die vom
„Forschungszentrum Menschenrechte“ der Universität Wien und dem
Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte in Kooperation mit der
Botschaft von Kanada in Österreich organisiert wurde, von
Botschaftsrat Jonathan Sauvé und von Anna Müller-Funk
(Forschungszentrum Menschenrechte).
Eine der Grundaussagen der Diskussion war, dass es zwar gerade
während der vergangen zwei Jahrzehnte in vielen Ländern deutliche
Verbesserungen in der öffentlichen Wahrnehmung von und Haltung zu
LGBTQI-Anliegen gegeben hat, man aber dennoch nicht darauf vergessen
darf, dass es global gesehen noch viel zu tun gibt. Nicht nur in
Bezug auf die öffentliche Akzeptanz, sondern auch mit Blick auf den
Schutz vor rechtlicher und gesellschaftlicher Verfolgung. Kanada ist
im internationalen Vergleich ein sehr LBGTQI-freundliches Land und
erkennt dadurch auch seine moralische Verpflichtung, sich für
internationale Verbesserungen zu engagieren.
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