• 01.03.2016, 14:03:50
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OneTwoEnergy: Handel mit Energieeffizienznachweisen im ersten Jahr höher als erwartet

Marktteilnehmer ziehen erste Bilanz

Utl.: Marktteilnehmer ziehen erste Bilanz =

Wien (OTS) - Am 14.2.2016 endete das erste Verpflichtungsjahr des
Energieeffizienzgesetzes und somit die erste Handelsperiode für
Energieeffizienznachweise.

OneTwoEnergy, Online-Marktplatz für Energieeffizienznachweise, die
WKÖ, MONTANA Energie und Spar zogen am 1. März 2016 gemeinsam Bilanz
und gaben einen Ausblick in das neue Verpflichtungsjahr 2016.

Gudrun Pelinka und Eveline Steinberger-Kern, Geschäftsführerinnen von
OneTwoEnergy, sprechen von einer intensiven und erfolgreichen
Handelsperiode, vor allem in der zweiten Jahreshälfte.

Stephan Schwarzer, Leiter der WKÖ Abteilung für Umwelt- und
Energiepolitik in der Wirtschaftskammer Österreich: „Erfreulich ist,
dass die Einsparverpflichtungen nicht nur erfüllt, sondern sogar
übertroffen wurden, und die Kosten der Zielerreichung etwa auf ein
Viertel früherer Befürchtungen reduziert werden konnten.“

Über 750 registrierte User nutzen OneTwoEnergy: Betriebe und Private
können Käufer für ihre Nachweise finden und verpflichtete
Energielieferanten aus einer breiten Palette an Angeboten wählen bzw.
die Marktpreise sondieren.

Über den Online-Marktplatz wurden so seit dem Sommer rund 50 GWh an
Nachweisen zu einem Durchschnittspreis von ca. 4 bis 5 Cent pro kWh
gehandelt. Maßnahmen wurden sowohl aus dem Haushalts- als auch aus
dem Industriebereich gehandelt. „Von 50.0000 kWh bis mehrere GWh war
alles dabei,“ so Gudrun Pelinka.

„Besonders intensiv war der Handel im Dezember und Jänner, als viele
kleinere Energielieferanten noch kurzfristig Nachweise benötigt und
diese rasch und unkompliziert zugekauft haben,“ so Eveline
Steinberger-Kern.

MONTANA Energie Österreich Geschäftsführer Clemens
Wodniansky-Wildenfeld blickt als Energielieferant auf das erste
Verpflichtungsjahr zurück und findet das Gesetz hat durchaus seine
Berechtigung: „Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass die Verbraucher
selbst, zumindest teilweise, mit in die Verantwortung genommen worden
wären.“

Franz Hölzl, Leiter Nachhaltigkeit bei Spar Österreichische
Warenhandels AG, zieht in seiner Rolle als Verkäufer von Maßnahmen
Bilanz: „Es war ein schwieriges erstes Jahr mit unnötigem
Administrationsaufwand - und das verstärkt mit Unsicherheiten und
knappen Terminen. Für die Zukunft bin ich jedoch positiv, da durch
den Handel von Energieeffizienzmaßnahmen ein Vorziehen von
Investitionen zu erwarten ist - das jedoch nur bei sinnvollen
Handelspreisen.“

OneTwoEnergy geht auch für die folgenden Jahre von einem intensiven
Handel von Nachweisen aus: „Es gibt sowohl das Angebot, als auch die
Nachfrage – und wir bringen beide Seiten zusammen,“ stellen die
Geschäftsführerinnen fest.

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