• 28.02.2016, 10:40:52
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Österreichs größtes Biopharma-Unternehmen wegweisend im Kampf gegen seltene Erkrankungen

„Rare Disease Day“ am 29. Februar – Baxalta setzt auf Innovation, die die Lebensqualität von Menschen mit seltenen und chronischen Erkrankungen nachhaltig verbessert

Utl.: „Rare Disease Day“ am 29. Februar – Baxalta setzt auf
Innovation, die die Lebensqualität von Menschen mit seltenen
und chronischen Erkrankungen nachhaltig verbessert =

Wien (OTS) - Seltene Erkrankungen sind oft lebensbedrohende oder mit
chronischer Invalidität einhergehende Erkrankungen, die bei weniger
als 5 pro 10.000 Einwohnern auftreten. Zu diesen gehören zum Beispiel
die Hämophilie, der schwere angeborene Protein-C-Mangel oder primäre
Immundefekte. Sie sind den wenigsten Menschen ein Begriff – kommen
sie doch in der durchschnittlichen Praxis eines Allgemeinmediziners
maximal einmal pro Jahr vor. Etwa eine halbe Million Patientinnen und
Patienten sind in Österreich von seltenen Erkrankungen betroffen.
Ihre Diagnose und Behandlung stellt für die Betroffenen und ihre
Angehörigen eine große Herausforderung dar.

An einem seltenen Tag – dem 29. Februar (in Nicht-Schaltjahren am 28.
Februar) – wird auf die Bedürfnisse von Menschen mit seltenen
Erkrankungen aufmerksam gemacht. In Österreich koordiniert die
Selbsthilfegruppe Pro Rare die Aktivitäten zum so genannten „Rare
Disease Day“ und lud am 27. Februar zum Marsch der seltenen
Erkrankungen. Baxalta war nicht nur als Sponsor mit an Bord – das
Management Team beteiligte sich auch am diesjährigen Marsch der
seltenen Erkrankungen in Wien. Karl-Heinz Hofbauer, Vorstandsmitglied
von Baxalta, über sein Engagement: „Seit mehr als 40 Jahren
entwickeln und erzeugen wir Medikamente für seltene Erkrankungen im
Bereich Hämatologie, Immunologie und jetzt auch Onkologie.“

Medikament gegen erworbene Hemmkörper-Hämophilie

Ein wichtiges Mittel im Kampf gegen seltene Erkrankungen ist
Innovation. Im November vergangenen Jahres hat die Europäische
Kommission den rekombinanten porcinen Antihämophiliefactor VIII
(Handelsname Obizur®) zugelassen, ein Medikament zur Stillung von
lebensbedrohenden Blutungen bei Menschen mit erworbener Hämophilie,
die durch sporadisch auftretende Hemmstoffe (so genannte Antikörper)
gegen den körpereigenen Blutgerinnungsfaktor VIII verursacht wird.
Diese ist eine seltene Gerinnungsstörung, die plötzlich auftritt und
in bis zu einem Fünftel der Fälle tödlich enden kann. Mehr als 80
Prozent der Patientinnen und Patienten sind über 60 Jahre alt, Frauen
und Männer sind gleichermaßen betroffen.

Laut Studien sprechen Menschen mit schweren Blutungen rasch und gut
auf die Therapie an. Es handelt sich um eine sehr seltene Erkrankung,
in Österreich tritt etwa ein Dutzend Fälle pro Jahr auf. Die
Vermutung liegt allerdings nahe, dass die Krankheit wegen ihrer
Seltenheit oft nicht diagnostiziert wird. Die Blutungen treten meist
subkutan, in Muskeln oder im Bauchraum auf.

Hilfe bei Blutkrebs

Auch die europaweite Zulassung des Wirkstoffs Pegaspargase als Mittel
gegen akute lymphatische Leukämie (ALL, umgangssprachlich Blutkrebs)
ist auf Innovation von Baxalta zurückzuführen. Pegaspargase ist ein
modifiziertes Enzym, das eine bestimmte Aminosäure abbaut. Die
Krebszellen sterben dadurch ab, normale Zellen werden kaum
beeinträchtigt. Die Europäische Kommission hat die Lizenz für alle EU
Länder im Jänner 2016 erteilt.

Baxalta belegt damit einmal mehr seine Rolle als starker Partner für
Menschen mit seltenen Erkrankungen. Der Produktionsstandort in
Österreich ist mit etwa 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
größte weltweit. Baxalta und Shire haben kürzlich ihren
Zusammenschluss bekannt gegeben, der Mitte des Jahres finalisiert
werden soll.

Über Baxalta

Baxalta ist weltweiter Marktführer im Bereich der Entwicklung,
Fertigung und Vermarktung biopharmazeutischer Produkte für seltene
und unterversorgte Krankheiten auf dem Gebiet der Hämatologie,
Onkologie und Immunologie. Das Produktspektrum von Baxalta beinhaltet
vor allem Biopharmazeutika mit neuartigen Wirkungsmechanismen sowie
bahnbrechende Entwicklungen in der klinischen Forschung der
Gentherapie. Von den weltweit 16.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern arbeiten 4.000 in Wien, Krems und Orth an der Donau.
Damit ist Österreich der bedeutendste Baxalta-Standort außerhalb der
USA, gewachsen aus der Entwicklung der Plasma-Fraktionierung, bei der
Österreich federführend war und ist. Der Hauptsitz von Baxalta
befindet sich im US-Bundesstaat Illinois. Weltweit gibt es zwölf
Baxalta-Standorte, an denen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
tagtäglich für die bestmögliche Lebensqualität der Patientinnen und
Patienten einsetzen.

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