• 23.02.2016, 14:23:04
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Yilmaz: Wiener Jugend College wichtiger Beitrag zur Integration

Ausreichend Bildungsangebote für Flüchtlinge in ganz Österreich bereitstellen – Ausbildungspflicht auch für AsylwerberInnen

Utl.: Ausreichend Bildungsangebote für Flüchtlinge in ganz
Österreich bereitstellen – Ausbildungspflicht auch für
AsylwerberInnen =

Wien (OTS/SK) - „Vorbild für die Integration von Flüchtlingen vom
ersten Tag an“ ist für SPÖ-Integrationssprecherin Nurten Yilmaz die
heute, Dienstag, im Wiener Gemeinderat beschlossene Finanzierung von
„Start Wien – das Jugend College“. „Statt über Kürzungen und Strafen
zu diskutieren, die langfristig der Integration entgegenwirken, macht
die Stadt Wien das, was notwendig und eine sinnvolle Investition in
die Zukunft ist: Sie schafft 1.000 Plätze für AsylwerberInnen und
Asylberechtigte zwischen 15 und 21 Jahren, um den Einstieg in das
reguläre Schulsystem und in Lehrstellen zu erleichtern und
Integrationsverzögerungen durch unnötige Wartezeiten zu vermeiden“,
so Yilmaz gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Zusätzliche Ressourcen für bedarfsorientierte Bildungsangebote, wie
sie in Wien bereitgestellt werden, sind eine notwendige Voraussetzung
gelingender Integrationsprozesse in ganz Österreich. „Geflüchtete
wollen lernen, wollen arbeiten und wollen so schnell wie möglich im
österreichischen Alltag ankommen und ihren Beitrag leisten.
Ausreichende Bildungsangebote müssen daher in ganz Österreich – und
nicht nur in Wien – ab Beginn eines Asylverfahrens bereitgestellt
werden“, so Yilmaz.

In diesem Sinne fordert die SPÖ-Integrationssprecherin auch
minderjährige AsylwerberInnen in die geplante Ausbildungspflicht für
Jugendliche aufzunehmen. „Alle Jugendlichen in Österreich sollen die
Möglichkeit haben, Basisbildung und Berufsvorbereitung zu erhalten.“

Für das stark modular aufgebaute Jugendcollege, das rund 1.000 Plätze
für jugendliche Flüchtlinge über 15 Jahren bereitstellt, werden in
Wien jährlich sechs Millionen Euro zur Verfügung stehen. Die Hälfte
der Kosten wird aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds kommen,
2,4 Millionen Euro übernimmt die MA 17 insgesamt bis 2018, die
restlichen Mittel stammen vom AMS und dem Fonds Soziales Wien. Nach
einem umfassenden „Clearing“ zu Beginn wird darüber entschieden, ob
ein direkter Einstieg ins reguläre Schulsystem möglich ist oder ob
und welche Kurse besucht werden sollen, um den baldigen Umstieg auf
eine Lehrstelle oder in die Schule vorzubereiten. (Schluss) sc/ph/mp

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