• 15.02.2016, 13:49:50
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Staatssekretärin Steßl kündigt Erarbeitung eines modernen Cyber Sicherheits-Gesetzes zur Förderung der digitalen Entwicklung an

"Bericht Internet-Sicherheit. Österreich 2015" – Präsentation im Bundeskanzleramt

Utl.: "Bericht Internet-Sicherheit. Österreich 2015" – Präsentation
im Bundeskanzleramt =

Wien (OTS) - "Um die Chancen der digitalen Welt bestens nützen zu
können, müssen wir gute und sichere Rahmenbedingungen schaffen.
Gerade die Cyber-Sicherheit ist wesentlich dafür", sagte
Digital-Staatssekretärin Sonja Steßl heute, Montag, anlässlich der
Vorstellung des Internet-Sicherheitsberichts 2015 im
Bundeskanzleramt. Man gewinne den Eindruck, dass die
Innovationsgeschwindigkeit in diesem Bereich keinerlei Grenzen
aufweise. "Digitalisierung eröffnet uns Möglichkeiten in
wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Wichtig ist es,
dass die Menschen – auch die Offliner – bei diesem Thema mitgenommen
werden. Private und betriebliche User müssen sich hinsichtlich
Cyber-Sicherheit über den eigenen Umgang mit dem Netz bewusst
werden", so Steßl.

"Seitens der österreichischen Bundesregierung hat man bereits mit
einer Cyber Sicherheits-Strategie auf die Wichtigkeit der Thematik
reagiert. Die sich aus jährlichen Berichten ergebenden Maßnahmen
dienen dazu, unser Land im grenzenlosen Cyber-Raum sicherer zu
machen. Neue Technologien verstärken die Anforderungen an Private und
an die Wirtschaft. Gefahrenpotentiale sind möglichst auszumerzen",
skizzierte die Staatssekretärin jenes Umfeld, das Cyber-Sicherheit zu
einem aufstrebenden Wirtschaftszweig gemacht habe. Der Trend bei
Cyber-Attacken gehe in die Richtung einer wirtschaftlichen
Optimierung von derlei Machenschaften im Netz. Phishing-Mails,
soziale Netzwerke und Telefonanrufe würden zur Anbahnung von
Cyber-Angriffen häufig herangezogen werden. Es gelte "gehackt wird
dort, wo es sich auszahlt".

Neben Lesen, Schreiben und Rechnen sei die Vermittlung von digitalen
Kompetenzen als vierte Grundkompetenz sehr wichtig, erläuterte
Staatssekretärin Steßl, warum es Aktionen wie den in der vergangenen
Woche stattgefundenen Safer Internet Day gebe. "Als Bundesregierung
tragen wir durch verschieden Maßnahmen wie etwa dem jährlichen Cyber
Sicherheits-Bericht zur Bewusstseinsbildung bei. Das
Regierungsprojekt 'Digital Roadmap' wird diese Woche mit einer großen
Konferenz an das Thema 'Cyber-Sicherheit' andocken."

Digitalstaatssekretärin Sonja Steßl kündigt auch die Erarbeitung
eines modernen Cyber Sicherheits-Gesetzes an, welches die
Österreichische Strategie für Cyber Sicherheit mit der durch das
Bundeskanzleramt koordinierten NIS-Richtlinie zusammenführen soll und
den Rahmen der nationalen und zwischenstaatlichen Zusammenarbeit
definiert. Bereits nächste Woche werde unter dem Vorsitz des
Bundeskanzleramts die erste Sitzung der dafür eingerichteten
interministeriellen legistischen Arbeitsgruppe tagen, bei der es
insbesondere eine enge Zusammenarbeit mit dem Innen- und
Verteidigungsministerium sowie mit Stakeholdern aus der Wirtschaft
und der Wissenschaft gebe. "Mir ist wichtig, dass wir für Österreich
ein modernes Cyber-Sicherheits-Gesetz erarbeiten. Mein Anspruch an
das neue Gesetz ist, dass wir dadurch mehr Sicherheit erreichen und
mit diesem Baustein die digitale Entwicklung fördern", so Steßl, die
darauf hinwies, dass es gerade bei so einem wichtigen Thema von
Bedeutung ist, alle relevanten Beteiligten ins Boot zu holen. Das,
was bisher auf einer freiwilligen Basis erfolgt sei, wie die Meldung
von Störfällen, solle nun auf eine qualitativ gut ausgestattete
gesetzliche Basis gebracht werden.

Fotos von dieser Veranstaltung sind über das Fotoservice des
Bundespressedienstes, www.fotoservice.bundeskanzleramt.at, kostenfrei
abrufbar.

Auf https://www.digitales.oesterreich.gv.at/DocView.axd?CobId=62082
ist der vollständige Bericht nachzulesen, über
https://www.digitales.oesterreich.gv.at/DocView.axd?CobId=62084
gelangt man zum Factsheet.

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