Europäische „Jihad-Hauptstadt“ Wien?
Spuren aus bosnischen IS-Dörfern führen alle nach Österreich
Salzburg/Wals-Himmelreich (OTS) - Servus Journal exklusiv: Terrorismusexperte an der Fakultät für Kriminologie in Sarajewo sieht Wien als Zentrum islamistischer Radikalisierung in Europa. Das Innenministerium dazu: Radikales Gedankengut ist keine Straftat.
Bosnien könnte schon bald wieder in Chaos und Gewalt versinken. Die ethnischen, religiösen und politischen Spannungen werden von Tag zu Tag größer, warnen Experten. Sollte der radikale Islam weiter an Boden gewinnen, könnte das Pulverfass schnell explodieren. Hunderte Bosnier haben sich dem IS im Nahen Osten angeschlossen und kehren als kampferfahrene Jihadisten nach Europa zurück. In ihren Dörfern, nur wenige Kilometer von der kroatischen und damit EU-Grenze entfernt, wehen Flaggen des IS. Servus Journal war auf Lokalaugenschein in Gornja Maoca, dem bekanntesten dieser IS-Dörfer. Was wir dort vorgefunden haben, waren aber nicht nur Spuren, die nach Syrien und in den Irak führen. Vielmehr waren es Spuren, die zu uns, nach Österreich führen.
Wien ist das Zentrum der Radikalisierung in der EU. Jene bosnischen Männer, die nach Syrien gegangen sind, wurden alle in Wien und in Österreich indoktriniert.
(Goran Kovacevic, Kriminologe, Sarajewo)
Radikales Ideengut für sich alleine genommen verstößt noch nicht gegen das Strafrecht.
(Karl-Heinz Grundböck,Innenministerium Wien)
Der Beitrag wird heute, Donnerstag, um 19:20 Uhr in der täglichen Nachrichtensendung „Servus Journal“ ausgestrahlt. Online kann die Sendung ab ca. 20:15 Uhr auf www.servustv.com/servusjournal abgerufen werden. Gesprächsauszüge können mit Nennung der Quelle („Servus Journal 19:20“ bei ServusTV) zitiert werden.
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