- 29.01.2016, 08:00:02
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Design-Möbel für alle – attraktiv und barrierefrei
Kreativer Wettbewerb von Schülern für Innenarchitektur

Utl.: Kreativer Wettbewerb von Schülern für Innenarchitektur =
Wien (OTS) - Der Verein design for all präsentiert auf der Bauen &
Energie 2016 innovative Möbelkonzepte für ein barrierefreies Leben.
Die Projekte wurden von Kunst & Design-Schülern_innen aus Graz im
Rahmen eines kreativen Designwettbewerbs entworfen.
Attraktiv und barrierefrei muss kein Widerspruch sein: Unter dem
Motto „Design-Möbel für alle“ lobte der Verein design for all einen
Kreativwettbewerb für innovative und attraktive Möbelideen aus. Acht
Schülerteams der Grazer Ortweinschule, Fachrichtung Innenarchitektur,
entwarfen die kreativen Design-Möbel. Die Projekte sind vom 28. bis
31. Jänner 2016 auf der Bauen & Energie 2016 am Messe-Stand von
design for all zu sehen.
Der Verein design for all setzt sich seit 2006 für ein unbeschwertes
und selbstständiges Leben ohne Stolpersteine und Hindernisse ein.
„Jeder von uns kann unvermittelt in eine Situation kommen, die unsere
Bewegungsfreiheit einschränkt – etwa durch eine Sportverletzung. Oder
denken Sie an kleine Kinder und wie sie ein Badezimmer erleben“,
erklärt Veronika Egger, Vorsitzende des Vereins design for all.
„Deshalb bringt gutes Design mehr Sicherheit und Komfort für alle,
und wir empfehlen, grundsätzlich auf Barrierefreiheit zu achten.“
Barrierefreiheit mit allen Sinnen erleben
Barrierefreiheit beginnt beim Zugang zum Gebäude und reicht bis zum
Kleiderkasten im Kinderzimmer. Veronika Egger weiter:
„Barrierefreiheit und ein attraktives und gleichberechtigtes Design
im Alltag sind vereinbar. Alle Schülerteams haben bei ihren
Möbelentwürfen das „Design for All“-Konzept vorbildlich aufgenommen
und großartige Ergebnisse erzielt.“
Der Anspruch an die Designmöbel war, dass möglichst viele Menschen
diese Möbel nützen können – unabhängig davon, ob sie eine
Beeinträchtigung haben oder nicht. Zudem sollen die
Einrichtungsgegenstände hohe ästhetische Ansprüche erfüllen. Dass
Barrierefreiheit und Design vereinbar sind, beweisen die Arbeiten der
Schülerteams vorbildlich.
Schüler erfinden Möbel neu
Bewertet wurden die Möbelkonzepte der Nachwuchsdesigner nach den
Kriterien des „Universal Design / Design for All“ und mussten daher
die Anforderung erfüllen, komfortabel für alle Benutzer unabhängig
von körperlichen oder kognitiven Voraussetzungen zu sein.
Den 1. Platz belegte das Team Christian Fladenhofer und Maximilian
Freisinger mit ihrem Entwurf „Passar“, einem Tischplattenmodulsystem
mit sensorischen und funktionalen Elementen. Zielgruppe waren
Menschen mit Sehbeeinträchtigungen und Menschen mit Rollstuhl. Der
Tisch besteht aus drei Modulen aus Materialien, die pflegeleicht und
zugleich robust sind.
Auf Platz 2 landeten Vanessa Jaritz und Christine Zeiler mit ihrer
„Garderobe für alle“. Das Konzept beruht auf den speziellen
Nutzungsanforderungen von Personen mit Down-Syndrom oder Demenz, ist
aber universell einsetzbar, vor allem für Familien mit Kindern. Das
Möbel bietet besondere Flexibilität durch ein Modulsystem.
Über Platz 3 freuten sich Hannah Spitzer und Lukas Gross, die in
ihrem Projekt „Place for All“ die fixe Kombination von Sitzbänken und
Tisch im Außenbereich barrierefrei interpretiert haben. Mit diesem
Konzept werden Rollstuhlfahrer_innen bei Tisch nicht mehr an den Rand
der Gruppe gedrängt, sondern können ihren Platz wie alle anderen frei
wählen.
Hinweis:
design for all auf der Bauen & Energie Wien 28.–31. Jänner 2016
Halle B, Stand Nr. B0730
Weitere Informationen: www.designforall.at
Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/7456
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