• 28.01.2016, 15:49:21
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SP-Berger-Krotsch ad FPÖ: Umfassende Gewaltschutzmaßnahmen, anstatt Augenauswischerei

Wien hat längst Vorreiterrolle im Bereich des Gewaltschutzes eingenommen - Gewalt kennt keine Herkunft: Taten auf "Flüchtlinge" zu beschränken ist lächerlich

Utl.: Wien hat längst Vorreiterrolle im Bereich des Gewaltschutzes
eingenommen - Gewalt kennt keine Herkunft: Taten auf
"Flüchtlinge" zu beschränken ist lächerlich =

Wien (OTS/SPW-K) - "Der Antrag der FPÖ ("Neue Formen schwerer Gewalt
gegen Frauen - neue Anforderung an Opferschutz und Prävention")
eingebracht in der heutigen Sitzung des Wiener Gemeinderats ist
nichts anderes als wieder einmal ein Versuch die Flüchtlinge zu
diskreditieren und pauschal schlecht zu machen", stellt die
SP-Gemeinderätin Nicole Berger-Krotsch bestürzt fest und stellt klar:
„Gewalt kennt keine Herkunft! Wien ist im Gegensatz zu Ihnen an einer
umfassenden Gewaltprävention für Frauen interessiert - unabhängig der
Hautfarbe, Religion oder Herkunft der Täter. Wir treten immer gegen
Gewalt an Frauen auf und schützen die Wienerinnen mit einem dichten
Gewaltschutznetz - ganz im Gegensatz zur FPÖ, die erst jetzt die
Frauenrechte für sich entdeckt."

Wien hat seit Jahren gut etablierte Maßnahmen zur Gewaltprävention:
Beispielsweise der Wiener Frauennotruf, der rund um die Uhr Hilfe,
Unterstützung und Beratung für Opfer körperlicher und psychischer
Gewalt bietet. Von der Anzeige bis zum Prozess werden Frauen und
Mädchen hierbei unterstützt, inklusive psychotherapeutischer
Begleitung. "Konkret muss man festhalten, dass nicht, wie die FPÖ
behauptet, die Anzahl der Delikte gestiegen sind, sondern die Anzahl
der Anzeigen. Das wiederum spricht für die gute
Sensibilisierungsarbeit der Stadt Wien", so Berger-Krotsch. Auch die
Wiener Frauenhäuser, die nahezu 100 Prozent von der Stadt Wien
gefördert werden, setzen wichtige Impulse rund um die Themen Stalking
und psychische Gewalt. Mit 175 Plätzen und 54 Plätzen in
Übergangswohnungen bieten sie darüberhinaus direkte Hilfe für Opfer.

"Wir erinnern die FPÖ gerne daran, dass wir nicht in der Pendeluhr
schlafen, sondern in Wien eine Vorreiterinnenrolle im Bereich des
Gewaltschutznetzes geschaffen haben. Immer wieder gibt es Anträge in
den unterschiedlichsten Gremien, um Verbesserungen im Bereich des
Opferschutzes einzufordern", führt die SP-Gemeinderätin aus. Seit
langem fordert die Wiener SPÖ unter anderem, dass die "Wiederholte
psychische Gewalt" als eigener Strafbestand gilt. Auch verpflichtende
Verhaltenstrainings für weggewiesene GewalttäterInnen und laufende
verpflichtende Fortbildungen zu den verschiedensten Aspekten der
Gewalt gegen Frauen für RichteramtsanwärterInnen, StaatsanwältInnen
und RichterInnen - unter Einbeziehung von neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen - werden unaufhörlich gefordert. "Wir treten immer und
überall gegen Gewalt gegen Frauen auf. Dagegen ist der Antrag der FPÖ
- etwa Frauen gegen gewisse Tätergruppen zu schützen - reine
Augenauswischerei", so Berger-Krotsch abschließend.

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