• 14.01.2016, 12:38:15
  • /
  • OTS0120 OTW0120

Mückstein: Cannabisblüten als Medizin in Apotheken abgeben

Grüne: Stigmatisierung muss zum Wohl der PatientInnen beendet werden

Utl.: Grüne: Stigmatisierung muss zum Wohl der PatientInnen beendet
werden =

Wien (OTS) - „Der Einsatz von Cannabis als Medizin ist in Österreich
noch immer mit großen Hürden verbunden. Dabei ist das breite
Wirkungsspektrum gut erforscht. Cannabis lindert z.B. die
Begleitsymptome einer Chemotherapie, es hat eine stark
schmerzlindernde Wirkung, lindert Angstzustände und Spastiken – und
ist für den menschlichen Körper besser verträglich als Opiate“, sagt
die Grüne Gesundheitssprecherin Eva Mückstein.

„Medikamente auf Cannabisbasis sind jedoch teuer, und die Kosten
werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen“,
erläutert Mückstein.

Eine im Herbst in Kraft getretene Änderung der Suchtgiftverordnung
schafft die Möglichkeit, dass ein aus Cannabis extrahierter
natürlicher Wirkstoff in Form von magistralen Zubereitungen in
Apotheken abgegeben werden kann, was durchaus eine Verbesserung der
bestehenden Situation darstellt.

Deutschland geht jedoch einen Schritt weiter und plant die direkte
Abgabe von Cannabisblüten in der Apotheke. „Das wäre aus unserer
Sicht dringend notwendig, um vor allem chronisch kranke Menschen mit
so genanntem ‚Medizinalhanf‘ zu versorgen“, sagt Mückstein, „die
Stigmatisierung von Cannabis muss zum Wohl der PatientInnen endlich
beendet werden“.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FMB

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel