Die Wiener Landesinnung der Installateure schafft gemeinsam mit der Landesinnung der Metalltechniker ein neues Schulungszentrum. Ab 2017 soll der Betrieb aufgenommen werden.
Utl.: Die Wiener Landesinnung der Installateure schafft gemeinsam
mit der Landesinnung der Metalltechniker ein neues
Schulungszentrum. Ab 2017 soll der Betrieb aufgenommen werden. =
Wien (OTS) - „Wir Installateure reagieren auf den größer werdenden
Fachkräftemangel und investieren mit dem neuen Ausbildungszentrum in
Wien Floridsdorf verstärkt in Aus- und Weiterbildung der Branche“,
sagt Robert Breitschopf, Wiener Landesinnungsmeister der
Installateure. Planungsstart für das Projekt ist im kommenden
Frühjahr.
Die Kosten für Erwerb, Neu- und Umbau belaufen sich insgesamt auf 1,6
Millionen Euro: Die Wiener Landesinnung der Installateure wendet rund
eine Million Euro auf und die Landesinnung der Metalltechniker
investiert 600.000 Euro. Den Kaufvertrag haben beide Ende November
unterschrieben. „Bei dem Ausbildungszentrum arbeiten die
Installateure und Metalltechniker zusammen, um Synergien nützen zu
können“, sagt Breitschopf.
Optimale Liegenschaft gefunden
Nach einer längeren Suche wurden die Innungen auf die Liegenschaft in
der Marktsteinergasse 1-3 im 21. Bezirk aufmerksam, welche bestens
für das neue Kompetenzzentrum geeignet ist: Auf großzügigen 1.000
Quadratmetern werden zukünftig Installateure nach dem neuesten Stand
der Technik aus- und weitergebildet. Es gibt bereits bestehende
Gebäude, die umgebaut werden: etwa eine ehemalige Schlosserei mit
Produktionshalle, einen Bürotrakt sowie zahlreiche Parkplätze. Zudem
ist der Standort optimal angebunden: Er befindet sich direkt
gegenüber der Schnellbahnstation Strebersdorf sowie unmittelbar neben
der gleichnamigen Autobahnabfahrt.
Erweitertes Schulungsangebot
„Mit dem neuen Ausbildungszentrum wird das Schulungsangebot
erweitert, an den derzeitigen Stand der Technik angepasst und durch
Experten aus der Praxis vermittelt“, sagt Breitschopf. Die Palette
ist breit gefächert: von Fortbildungen über Vorbereitungskurse bis
hin zu Lehrabschluss- und Meisterprüfungen. Zusätzlich wird das neue
Zentrum das Wiener Sanitätsmuseum beheimaten, um die Geschichte und
Entwicklung der Branche lebendig zu veranschaulichen.
Das ehemalige Innungshaus der Wiener Installateure in der
Gumpendorferstraße 57 war aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen
Werkstätte vor einigen Jahren verkauft worden. Seitdem hatte die
Landesinnung ein passendes Ersatzobjekt gesucht.
Über die Wiener Installateure:
Die Wiener Landesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker
ist die Interessensvertretung (Arbeitgeberverband) der Wiener
Installateure. Als Körperschaft öffentlichen Rechts vertritt sie rund
950 Arbeitgeberbetriebe in Wien. Die Mitgliedsbetriebe sind fast
durchwegs Klein- bis Mittelbetriebe und beschäftigen rund 7.000
Arbeitnehmer und rund 800 Lehrlinge.
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