- 05.01.2016, 09:50:20
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Datenverlust-Fälle durch Sabotage steigen zum Jahreswechsel massiv an
Attingo Datenrettung warnt vor gezielter Datenvernichtung aus den eigenen Reihen
Utl.: Attingo Datenrettung warnt vor gezielter Datenvernichtung aus
den eigenen Reihen =
Wien (OTS) - Alle Jahre wieder, zum Jahreswechsel, beobachtet Attingo
Datenrettung dasselbe Phänomen: Hilferufe von Unternehmen, die in
Folge böswilliger Handlungen aus den eigenen Reihen wichtige Daten
verloren haben, häufen sich. "In den Monaten Dezember bis Februar
verzeichnen wir jedes Jahr fast doppelt so viele Fälle von E-Sabotage
wie in allen anderen Monaten zusammen", berichtet Nicolas
Ehrschwendner, Geschäftsführer des internationalen
Datenrettungsunternehmens Attingo mit hauseigenen Reinraumlaboren in
Wien, Hamburg und Amsterdam. "Alleine innerhalb der ersten Tage im
Jahr 2016 haben wir bereits Dutzende entsprechende Fälle in Arbeit."
Aufbruch zum "Einbruch"
"Gerade rund um den Jahreswechsel werden oft problematische
Beschäftigungsverhältnisse nicht verlängert, Kündigungen wirksam oder
Mitarbeiter von der Konkurrenz abgeworben", erklärt Ehrschwendner und
führt aus: "Zu den Tätern zählen sowohl Vorstände, Geschäftsführer
als auch Mitarbeiter: Oft ist die Auflösung des Dienstverhältnisses
für Betroffene nicht nachvollziehbar oder wird als ungerechtfertigt
eingestuft. Als Racheakt werden in Folge nicht selten wichtige Daten
beim Arbeitgeber gelöscht. Teilweise werden Daten auch zum neuen
Arbeitgeber oder in die Selbstständigkeit mitgenommen, um einen
Vorteil zu erlangen."
Externe Dienstleister als Täter
Es sind sogar immer wieder externe Dienstleister, die aus Ärger zum
Beispiel in Folge einer Kündigung des Supportvertrages auf den
Lösch-Button klicken. Die Schäden sind enorm, die Daten konnte
Attingo in allen Fällen rekonstruieren sowie Beweise sichern. "Es ist
für uns überhaupt nicht nachvollziehbar, wie ein IT-Spezialist auf
die Idee kommt, Daten vorsätzlich von einem Kunden zu löschen",
wundert sich Ehrschwendner. "Aber auch hier beobachten wir eine
steigende Zahl an solchen Sabotagefällen."
Gefahr lauert für Firmen jeder Größe
Zu den von E-Sabotage betroffenen Kunden zählen Firmen jeder Größe,
auch internationale Konzerne mit gut funktionierender IT-Abteilungen
seien nicht vor Sabotagen durch die eigenen Mitarbeiter gefeit. Daher
führen immer mehr Unternehmen Sicherheitsrichtlinien für das Beenden
von Arbeitsverhältnissen ein. So werden etwa bei nicht
einvernehmlichen Kündigungen oft schon vor dem in Kenntnis Setzen des
Mitarbeiters sämtliche Benutzerberechtigungen entzogen. Auf der
technischen Seite kommt zum Beispiel Intelligentes
Log-File-Management zum Einsatz, wodurch nachträglich festgestellt
werden kann, wer wann wo welche Daten manipuliert hat. "Allein die
Tatsache, dass solch ein System installiert ist, wirkt schon
abschreckend", weiß Ehrschwendner.
Gelöschte Daten retten
Wenn es trotzdem zu vorsätzlicher Datenvernichtung kommt, muss aber
noch kein endgültiger Schaden entstehen: Denn auch gelöschte Daten
können von den Datenrettern fast immer sogar vollständig
wiederhergestellt werden, auch bei Servern und RAID-Systemen.
"Gelöschte Daten sind auf den Speichermedien physisch noch verfügbar
und rekonstruierbar, solange die betroffenen Sektoren nicht
überschrieben wurden", erklärt der Attingo-Chef und betont: "Sollte
bei einer Sabotage auch die Festplatte des Computers, Servers oder
RAID-Verbunds beschädigt worden sein, darf das System nicht mehr
hochgefahren werden. Denn jeder einzelne Vorgang im Betriebssystem -
auch ein simpler Systemstart - kann dazu führen, dass gelöschte Daten
endgültig überschrieben werden und nicht mehr rekonstruierbar sind."
Elektronische Spurensicherung
Wenn Daten gelöscht oder gestohlen wurden, kann mit forensischen
Verfahren zur elektronischen Spurensicherung schädigendes
Benutzerverhalten festgestellt werden. Mit modernsten Technologien
können Computer-Forensiker schuldhaftes Verhalten im Nachhinein
anhand von technischen Protokollierungen in den Systemen nachweisen.
Vor allem gilt aber auch im Neuen Jahr: Umsicht und Vorsicht sind
gute Ratgeber, damit man nicht das Nachsehen hat.
Attingo ist führender Anbieter von Datenwiederherstellung im Falle
von gelöschten, formatierten oder mechanisch zerstörten Datenträgern
sowie Server- und RAID-Systemen. Das Unternehmen betreibt hauseigene
Reinraumlabore in Wien, Hamburg und Amsterdam und ist seit 19 Jahren
europaweit Spezialist für Datenrettung bei Server- und RAID-Systemen.
Attingo Datenrettung ist ISO 9001 zertifiziert und Mitglied im
Bundesfachverband der IT-Sachverständigen und Gutachter e.V.
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