• 29.12.2015, 15:15:24
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VOR: Neue Tarife bei Bus und Bahn mit 1. Februar 2016

Anpassung der Zeitkarten in der Ostregion mit Ausnahme der Kernzone Wien

Kostenvergleich: Öffentlicher Verkehr / PKW

Utl.: Anpassung der Zeitkarten in der Ostregion mit Ausnahme der
Kernzone Wien =

Wien (OTS) - Ab dem 1. Februar 2016 gelten für die Nutzung von Bussen
und Bahnen in der österreichischen Ostregion mit Ausnahme der
Kernzone Wien neue Tarife. Betroffen sind Zeitkarten (Wochen- Monats-
und Jahreskarten) sowohl im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) als auch
im umgebenden Verkehrsverbund Niederösterreich-Burgenland (VVNB).
Ausgenommen sind die Kernzone 100 (Wien) sowie Einzeltickets im VOR.
Ebenso unverändert bleiben derzeit das Jugendticket und
Top-Jugendticket. Mit 1. Februar wird der neue Tarif für Wochen- und
Monatskarten umgesetzt, für Jahreskartenbesitzer gelten die neuen
Ticketpreise ab 1. März 2016. Alle Infos zu den neuen Preisen sind
unter www.vor.at ersichtlich.

Anpassung der Ticketpreise in den Außenzonen

Über 40 Verkehrsbetriebe in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland
erbringen als Partner im VOR ein hochwertiges und laufend optimiertes
Angebot an öffentlichen Verkehrsdienstleistungen. Nach einer
moderaten Tarifanpassung zuletzt Mitte 2014 erfolgt nunmehr eine
Preisanpassung in den Außenzonen. Die Einzelticketpreise im VVNB
steigen um durchschnittlich 2,98 Prozent, die Wochenkarte um 1,32
Prozent, Monatskarten um 1,24 Prozent und Jahreskarten um
durchschnittlich 1,28 Prozent. Im VOR werden Wochenkarten
durchschnittlich um 3,39 Prozent sowie die Monatskarte um 3,55
Prozent erhöht. Für Jahreskartenbesitzer erhöhen sich die Preise ab
1. März 2016 um durchschnittlich 4,6 Prozent. Preisstabil bleibt das
Einzelticket im VOR mit 2,20 Euro und damit insbesondere für
Gelegenheitsfahrer eine günstige Alternative zum Auto.

Kostenvorteil öffentlicher Verkehr vs. PKW

Im Vergleich zum privaten PKW sind die Öffis nicht nur die sicherere
und umweltfreundlichere, sondern weiterhin auch die
kostengünstigste Wahl. „Wer seinen täglichen Arbeitsweg etwa von St.
Pölten nach Wien bestreitet, wird dies künftig mit einer
entsprechenden VOR-Jahreskarte inkl. Wien bequem, sicher und
umweltfreundlich um 1.585 Euro unternehmen können – das ganze Jahr
über“, betont VOR-Geschäftsführer Thomas Bohrn. „Dieselbe Person
müsste allein für Diesel über 1.615 Euro ausgeben, um die Strecke an
220 Arbeitstagen im Jahr zurückzulegen. Dabei ist aber noch kein
zusätzlicher Meter Fahrstrecke etwa für die Parkplatzsuche
eingerechnet“, so VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll
(Berechnungsgrundlage ist ein sparsamer PKW mit sechs Liter
Dieselverbrauch pro 100 km und ein Durchschnittspreis von 1,02
Euro/Liter). Mit der VOR-Jahreskarte kann man mit den Öffis die
Strecke von Eisenstadt nach Wien kostengünstig um 1.435 Euro pendeln.
Für die Fahrt mit PKW fallen hier alleine jährlich 1.414 Euro nur
Treibstoffkosten an. In diesem Vergleich sind PKW-Kosten wie
Anschaffungs-, Unterhaltungskosten, Verschleißteile, Vignette,
KFZ-Steuer, Versicherung oder Garagenmiete noch nicht eingerechnet.
Der ÖPNV ist und bleibt weiterhin mit dieser moderaten Tarifanpassung
die kostengünstige Mobilitätsalternative zum eigenen Auto.

Hohe Investitionen in den öffentlichen Verkehr

In den vergangenen Jahren haben kontinuierliche Investitionen der
öffentlichen Hand und Verkehrsunternehmen in das Gesamtsystem
öffentlicher Verkehr dazu beigetragen, dass die Qualität in der
Leistungserbringung stetig gestiegen ist. Investitionskosten in die
Verkehrsinfrastruktur sowie Fahrzeuge, Angebotserweiterungen und
Taktverdichtungen komplettieren die umfangreichen
Optimierungsmaßnahmen, um für über 1 Milliarde Fahrgäste ein
attraktives, leistungsfähiges und qualitativ hochwertiges
öffentliches Verkehrsangebot in der Ostregion zu gewährleisten. „Der
Investitionsdruck ist durch den kontinuierlich steigenden
Fahrgastzuwachs und die damit verbundenen Qualitätsanforderungen an
die Verkehrsinfrastruktur nach wie vor groß“, betont Bohrn. „Einen
Teil der Kosten müssen wir an die Fahrgäste weitergeben, die mit dem
Fahrkartenerwerb auch einen Beitrag zur Finanzierung des öffentlichen
Verkehrs leisten“, so der VOR-Geschäftsführer weiter. Um das
Gesamtsystem öffentlicher Verkehr in der Ostregion auch in den
nächsten Jahren zu sichern, werden die Intervalle beim Bahn- und
Busverkehr weiter besser aufeinander abgestimmt. Neue Fahrzeuge
erhöhen zudem den Fahrgastkomfort. In vielen Regionen sind bereits
moderne VORRegio Busse im Einsatz, welche modernste Qualitäts- und
Abgasnormen erfüllen und zudem den aktuellen Vorgaben in Bezug auf
Barrierefreiheit entsprechen. In den kommenden Jahren werden diese
flächendeckend im gesamten Verbundgebiet zum Einsatz gebracht werden.
Laufende Verbesserungen erfolgen in der Fahrgastinformation, etwa
durch den multimodalen VOR-Routenplaner, die kostenlose AnachB | VOR
App und Infomonitore an großen Verkehrsknotenpunkten. Mit der
Inbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofes als zentrale
Verkehrsdrehscheibe wird das Angebot für die Fahrgäste aus dem Süden
kommend (Wr. Neustadt) Richtung Westen (St. Pölten) mit kürzeren
Reisezeiten verbessert. Weiters ermöglicht der integrierte
Taktfahrplan eine halbstündliche Erreichbarkeit des Flughafens über
Wien Hauptbahnhof. Die Ostbahn und das Nordburgenland wird mit der
Landeshauptstadt Eisenstadt durch den neuen Taktfahrplan deutlich
verbessert an die Süd- und Westachse über Wien Hauptbahnhof
angebunden. Der Westbahnhof bleibt den Fahrgästen als wichtiger
regionaler Verkehrsknotenpunkt erhalten. Um auch in Zukunft das
Verkehrsangebot fit zu halten, werden 66 neue Züge vom Typ Desiro
Mainline (DML), unter der Bezeichnung „cityjet“ im ÖBB-Nah-
und Regionalverkehr in der österreichischen Ostregion bis Ende
2018 verkehren. Die ersten Züge sind bereits seit Fahrplanwechsel für
die Fahrgäste in der Ostregion unterwegs.

Fahrgastzuwächse zeigen: Die Richtung stimmt

Investitionen in den öffentlichen Verkehr schlagen mit hohen Summen
zu Buche, einen Teil davon tragen die Fahrgäste durch den Ticektkauf
bei. Die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigte insgesamt: Der
öffentliche Verkehr in der Ostregion ist mit rund 1,03 Milliarden
Fahrgästen ein Erfolgsmodell - Nach ersten Analysen werden für 2015
mit mehr als 1,06 Milliarden Fahrgästen weitere Steigerungen
prognostiziert. Mit aktuell etwa 278 Fahrten pro Jahr nutzen die
Bürgerinnen und Bürger in der Ostregion das von den Unternehmen im
Verkehrsverbund bereitgestellte Mobilitätsangebot mit Bus und Bahn
nach wie vor so häufig wie in keinem anderen Ballungsraum in ganz
Österreich.

Alle Informationen zu den neuen Preisen erhalten Sie schon jetzt bei
den Servicemitarbeitern im VOR-Service Center im Wiener Westbahnhof
oder der VOR-Service Hotline unter 0810 22 23 24. Alle Informationen
zu Tickets, Preise und Fahrplänen finden Sie auch unter www.vor.at

Verkehrsverbund Ost-Region (VOR): Besser unterwegs

VOR wurde am 3. Juni 1984 mit einem einheitlichen Ticket, Tarif und
einem gemeinsamen Fahrplan für Wien und das Umland vereinbart. Waren
zu Beginn Wiener Linien, ÖBB und Wiener Lokalbahnen dabei, so vereint
VOR mit dem dazugehörigen VVNB (Verkehrsverbund
Niederösterreich-Burgenland) als größter Verkehrsverbund Österreichs
nunmehr alle öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Niederösterreich
und dem Burgenland. Heute ist VOR eine Mobilitätsagentur, die für
Planungs-, Koordinations- und Optimierungsaufgaben im öffentlichen
Verkehr in den drei Bundesländern zuständig ist. Jährlich nützen über
1 Mrd. Fahrgäste die vielfältigen Öffi-Angebote in der Ostregion. Als
moderner und innovativer Dienstleister bietet VOR zudem
kundenorientierte Service- und Tarifleistungen im öffentlichen
Verkehr. VOR ist auch über die Ostregion hinaus als Impulsgeber und
Ansprechpartner für intelligente Mobilität bekannt.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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