- 22.12.2015, 12:34:13
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Flüchtlingslager Ziedlergasse 21 -Liesing, das Traiskirchen Wiens?
Unverschämte Umgangsweise mit betroffenen Bürgern
Utl.: Unverschämte Umgangsweise mit betroffenen Bürgern =
Wien (OTS) - „Überfallsartig und eine unverschämte Umgangsweise mit
der Bezirksvertretung und den betroffenen Bürgern“ nennt der
freiheitliche Bezirksobmann Gemeinderat Mag. Wolfgang Jung, das
Vorgehen der Stadtregierung, die Liesing, im Einvernehmen mit dem
Bezirksvorsteher, nun im Blitztempo ein Massenquartier für bis zu
1400(!) Flüchtlingen aufs Auge drücken möchte. Alles in der Hoffnung,
dass sowohl die Meldung, als auch die sonst zu erwartenden Proteste,
in den Weihnachtsfeiertagen medial keine Beachtung finden würden.
„Die Stadtroten benützen unsern Bezirk als Endlager für Probleme. Das
tägliche Verkehrschaos an den Westeinfahrten, einer der
Dauerstauzonen der Stadt, wird durch massiven Wohnungsbau ohne
Infrastruktur laufend verschärft. Für den zunehmenden Fluglärm gibt
es keine Lösungen und die Verlagerung der gesamten
Straßenprostitution Wiens in die Brunnerstraße schafft schon jetzt
dauernd Konflikte“, kritisiert Jung die bereits bestehende
Problemlage im Bezirk.
„Wir haben ohnehin schon mit Islamkindergärten und Ausbildungsstätte,
islamischem Friedhof und anderen Bereichen genügend
„Problembegegnungszonen“ im Bezirk. Dazu kamen in letzter Zeit noch
diverse Flüchtlingsunterkünfte wie das Don Bosco-Heim, die Container
in der Pfarre Rodaun und das Quartier im Caritasheim Ziedlergasse.
Jetzt noch zusätzlich 1.400 Menschen, ca. 1,5% der Bezirksbevölkerung
in diesem Raum ohne Infrastruktur zu konzentrieren, ist
unverantwortbar. Schon jetzt sind Schwierigkeiten bei den
Einkaufszonen an der Breitenfurterstraße und besonders im Riverside
in Liesing absehbar, ebenso Konflikte mit den Gemeindebaubewohnern im
unmittelbaren Umfeld.“
Als besonders kritikwürdig und fast schon hinterhältig bezeichnet der
freiheitliche Mandatar die von der Politik gewählte Vorgangsweise.
Bis zu den Wahlen wurden derartige Pläne vom Bezirksvorsteher immer
abgestritten. Selbst in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung, am
Abend vor der Bekanntgabe, gab es nur einen Hinweis auf die
Sozialkommission, um Debatten zu vermeiden. Es ist aber unvorstellbar
und würde von totaler Unfähigkeit zeugen, hätte BV Bischof davon
vorher nichts gewusst.
„So einfach werden wir es den Verantwortlichen aber nicht machen.
Wir werden alle demokratischen Mittel, zur Verhinderung des Projekts,
das bereits im Februar bezugsfertig sein soll, ausnützen. Außerdem
werden wir alle Bürger die sich dagegen stellen tatkräftig
unterstützen“ kündigt Jung an. (Schluss)
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