• 15.12.2015, 12:25:09
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ILMÖ fordert striktes Kopftuchverbot für Kinder in allen Bereichen

Wien (OTS) -
- ILMÖ verlangt Schließung des Wa-Islamah-Kindergartens benannt nach
einem historischen islamischen Jihad-Ruf

- ILMÖ: Angekündigte Klagen gegen Prof. Ednan Aslan sollen mundtot
machen, sind aber meist nur Säbelrasseln

- ILMÖ verlangt Rücktritt von Sanac und Al-Rawi. Sie sind
mitverantwortlich für die Missstände in Islamischen Kindergärten

Amer Albayati, Präsident der Initiative Liberale Muslime Österreich
ILMÖ, fordert ein generelles Kopftuchverbot für Kinder in allen
Bereichen (Kindergärten, Kindergruppen, Schulen, Moscheevereinen und
auch zu Hause), vor allem in Bildungseinrichtungen. „Wie in
islamischen Wiener Kindergärten, wo sämtliche Mädchen Kopftücher
tragen müssen. Diese bewusste Symbolik ist ein Anschlag auf die
Rechte und die Freiheit der Kinder und raubt ihre kindliche
Verspieltheit. Wir bekräftigen auch die Forderung nach einer
Schließung solcher radikal islamistischer Einrichtungen. Explizit
fordern wir die umgehende Schließung des Wa-Islamah-Kindergartens in
Wien, weil alleine die Benennung „Wa Islamah“ – „Oh, mein Islam“ nach
einem historischen islamischen Jihad-Ruf eine nicht tolerierbare
Provokation für westliche Werte ist. Auch der Austro-Dschihadist
Mohamed Mahmoud verwendete immer wieder diesen Ausspruch in seinen
Propagandaauftritten“, betont Albayati.

Man könne vor Missständen nicht mehr die Augen verschließen: „Wie
kann es sein, dass der islamistische Kindergarten von Ismail Suk
mitten in Wien-Favoriten im Jahr 2008 den deutschen Salafisten Pierre
Vogel, der nach dem Tod von Osama bin Laden sprach und dabei diesen
Terroristen gepriesen hat, empfangen hat? Was haben Kindergärten zu
verbergen, die nach Veröffentlichung der Aslan-Studie umgehend ihre
Website löschten oder änderten? Warum spricht man in Kindergärten von
Verboten, Sünden und von anderen Menschen als Ungläubige? Warum gehen
die Behörden erst jetzt gegen Abdullah Polat Erbiz vor, der fertige
Kindergartenkonzepte zu Lasten der Steuerzahler in Millionenhöhe
teuer weiterverkauft hat? Warum ließ man ihn so lange gewähren und
warum wurden im Gegenzug anständige Betreiber – wir kennen solche
Fälle – nicht genehmigt?“, fragt Albayati.

Die ILMÖ sandte am 3.2.2009 einen offenen Brief an alle
verantwortlichen Stellen in Österreich, insbesondere an die damalige
Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Frau Dr. Claudia
Schmied. Darin gilt ein Hauptaugenmerk dem islamischen
Religionsunterricht. Die ILMÖ hat sich bisher in diese politische
Debatte nicht parteilich eingemischt. Aber bei derartigen Angriffen
auf Dr. Aslan wegen seiner wichtigen und wahren Studie müsse man sich
äußern. Zudem habe die ILMÖ bereits im Jahr 2009 in aller
Deutlichkeit auf Verbindungen zwischen der Muslimbruderschaft und
radikalen Islamisten zu Kindergartenvereinen, Schulen und
Moscheevereinen hingewiesen. „Passiert ist seither nichts. Die Stadt
Wien wurde getäuscht und hat dadurch jahrelang konsequent die Augen
vor der Realität verschlossen. So kann es nicht weitergehen. Wir
appellieren an unsere Regierung und die Stadt Wien hier an einem
Strang zu ziehen und konsequent zu handeln. Der Appell richtet sich
auch an kritische Geister, sich von Klagsdrohungen nicht
einschüchtern zu lassen und weiterhin für eine liberale, säkulare
Gesellschaft einzutreten“, so Albayati abschließend.

Die ILMÖ bekräftigt die Solidarität mit Studienautor Univ-Prof. Dr.
Ednan Aslan als den wichtigsten Wissenschaftler in diesem Bereich.
„Diese angekündigten Klagen sind in einer freien Gesellschaft ein
untauglicher Versuch, Kritiker mundtot zu machen. Das Problem dabei
ist, dass Muslimbrüder und andere radikale Islamisten mit Kritik
nicht umgehen können. Warum hat man Angst vor einer
wissenschaftlichen Studie? Diese Personen und Netzwerke können
natürlich Kritiker klagen. Das ist der Rechtsstaat. Bitte klagen Sie,
wenn Sie den Mut haben! Aber Sie müssen wissen, dass es in diesem
Land viele aufgeklärte und liberale Muslime wie die ILMÖ und andere
Menschen gibt, die derartigen Strategien eines ‚Legal Jihad‘ immer
entgegen stehen werden. Wir appellieren auch an kritische
Journalisten, derartige Versuche, Andersdenkende und Wissenschaftler
auf diesem Weg mundtot machen zu wollen, kritisch zu hinterfragen“,
so Albayati.

Dass ausgerechnet der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft
– IGGIÖ, Fuat Sanac und SPÖ Politiker Omar Al-Rawi, in aller
Öffentlichkeit Verständnis für diese Strategien zeigen, ist skandalös
und ein weiterer Grund für die ILMÖ, wegen dieser Heuchelei und
Täuschung der Behörden den raschen Rücktritt von beiden zu fordern:
„Gerade Herrn Al-Rawi, der gestern den Auftritt von Pierre Vogel noch
mit Unwissenheit entschuldigte, sei noch einmal in Erinnerung
gerufen, dass Pierre Vogel jahrelang zu Jahresende im islamischen
Zentrum in Wien aufgetreten ist. Als die ILMÖ das aufdeckte, gab es
die selbe lächerliche Reaktion von Al-Rawi wie gestern im Fernsehen,
man hätte das nicht gewusst. Aber auch Sanac und Al-Rawi werden es
nicht verhindern können, dass Österreichs Bürger Transparenz
hinsichtlich der Kindergarten-Trägervereine wollen!“ Es könne nicht
sein, dass Muslimbrüder rund um Personen wie Jamal Murad, Milli Görüs
und andere islamistische Gruppen Parallelgesellschaften fördern und
die Kinder mit islamistischen Dogmen erziehen wollen. So dürfe man
sich nicht wundern, dass der Radikalismus ständig zunimmt.

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