• 09.12.2015, 13:33:16
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NEOS: Überzählige Spitalsbetten kosten jeden Erwerbstätigen rund 1.200 Euro

NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker fordert eine bundesweite Spitalsplanung

Utl.: NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker fordert eine
bundesweite Spitalsplanung =

Wien (OTS) - Die übereinstimmenden Berichte von OECD und Rechnungshof
zeigen das hohe Ausmaß, mit dem auf Länderebene durch überzählige
Spitalsbetten finanzielle Mittel verschwendet werden.
NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker zeigt sich verärgert: „Wir
sehen, dass es so nicht weiter gehen kann. Obwohl das Problem seit
Jahren auf dem Tisch liegt, haben die Länder bisher nicht gehandelt.
In den Krankenhäusern wird Geld von Steuerzahlern in Milliardenhöhe
vernichtet, während für eine rasche Umsetzung der Gesundheitsreform
die Mittel fehlen und die Patienten im niedergelassenen Bereich immer
längere Wartezeiten erdulden müssen. Die vom Rechnungshof berechneten
4,75 Mrd. Euro Kosten für überzählige Spitalsbetten bedeuten
umgerechnet, dass jeder Erwerbstätige sich mit rund 1.200 Euro
beteiligt. Das ist Verantwortungslosigkeit in Reinform.“

„Die derzeitigen Zustände sind nicht haltbar. Den Landesfürsten sind
prächtige Spitalsbauten wichtiger als eine optimale
Patientenversorgung. Der Weg einer kooperativen Lösung der letzten
Jahre ist gescheitert: Diverse Steuerungsinstrumente und
Steuerungsgremien, wie der Strukturplan Gesundheit oder die
Bundeszielsteuerungskommission haben nichts gebracht. Wir wollen eine
bundesweite Spitalsplanung", so der NEOS-Gesundheitssprecher. Der
Betrieb der Spitäler könne durchaus bei den Ländern verbleiben.
„Allerdings braucht es einen Lenker am Steuer des Gesundheitswesens -
nicht neun oder zehn", schließt Loacker.

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