• 06.12.2015, 10:05:01
  • /
  • OTS0007 OTW0007

Benjamin Schulz neuer Vorsitzender der GPA-djp-Jugend in Wien

Faire Chancen für BerufseinsteigerInnen und gerechtere Verteilung von Vermögen gefordert

Utl.: Faire Chancen für BerufseinsteigerInnen und gerechtere
Verteilung von Vermögen gefordert =

Wien (OTS) - "Unser Auftrag ist klar: Junge Menschen müssen am
Arbeitsmarkt eine faire Chance bekommen!", erklärt der am Samstag, 5.
Dezember, zum neuen Vorsitzenden der GPA-djp (Gewerkschaft der
Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier)-Jugend in Wien
gewählte Benjamin Schulz. Der 25 Jahre alte IT-Techniker, der sich
seit mehreren Jahren in der Gewerkschaft engagiert, ist davon
überzeugt, dass sich die Jugend einmischen muss, wenn sie eine
Verbesserung der eigene Situation in der Arbeitswelt erreichen
möchte. Das bedeutet folgende Schwerpunkte, die beim Forum der
GPA-djp-Jugend Wien beschlossen wurden: "Wir werden uns weiter
einsetzen für mehr Ausbildungsstellen, für eine bessere Qualität in
der Lehrausbildung – etwa durch einen Wiener Ausbildungsfonds, in den
ausbildungsfaule Betriebe einzahlen und von dem ausbildungswillige
profitieren können. Sehr wichtig ist uns darüberhinaus die faire
Bezahlung im Pflichtpraktikum und wir fordern das Aus von Praktika
für AbsolventInnen von (Fach-)Hochschulen", kündigt Schulz an.

Auch die Notwendigkeit einer vermögensbezogenen Steuer war Thema am
GPA-djp-Jugendforum. "Im Zuge der Zielpunkt-Krise wird einmal mehr
klar, dass viele Vermögende in Österreich nicht mehr bereit sind,
ihren Beitrag zur sozialen Entwicklung des Landes zu leisten.
Trauriger Zynismus, dass fast 3000 Beschäftigte ihren Job verlieren,
während die Familie Pfeiffer ein Privatvermögen von mehreren hundert
Millionen Euro besitzt", bringt der Vorsitzende der
GPA-djp-Bundesjugend, Christian Hofmann, eine weitere Forderung auf
den Punkt: "Steigende Arbeitslosigkeit und damit
Perspektivenlosigkeit stehen in Österreich immer mehr Reichtum
gegenüber. Diese Entwicklung muss Anlass dafür sein, den Wohlstand
neu zu verteilen. In diesem Sinne fordern wir die schnellstmögliche
Umsetzung der Vermögens- und Erbschaftsteuer und angesichts der
steigenden Arbeitslosenzahlen auch endlich wirksame Schritte in
Richtung Arbeitszeitverkürzung."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NGB

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel