1. Türchen: sechste Donau-Querung muss kommen ARBÖ startet Umfrage zu den wichtigsten Verkehrsthemen in Wien
Utl.: 1. Türchen: sechste Donau-Querung muss kommen
ARBÖ startet Umfrage zu den wichtigsten Verkehrsthemen in Wien =
Wien (OTS) - Rund 100.000 Fahrzeuge sind täglich auf der Wiener
Südosttangente unterwegs. Damit ist die Stadtautobahn die am
stärksten befahrene Straße Österreichs. Wobei „befahren“ falsch ist,
richtiger ist, dass die A23 die am meisten „beparkte“ Straße. Tag für
Tag ist die Südosttangente der Stauhotspot der Bundeshauptstadt. Die
ohnedies bereits enorme Verkehrsbelastung reicht bereits aus, um
einen Stau zu verursachen. Kommt noch ein Unfall hinzu, kolapiert der
Autoverkehr komplett. Staus bis in die umgrenzenden Umlandgemeinden
sind daher keine Seltenheit. Fazit: Allein im November (1. bis 30.
November 2015) zählte der ARBÖ Informationsdienst 59 Staus mit einer
Länge von mindestens zwei Kilometern!
Die vier weiteren Donaubrücken in Wien sind für die Autofahrer
oftmals keine Alternative, weshalb der ARBÖ von der Wiener
Stadtregierung eine sechste Donauquerung am östlichen Stadtrand
vehement fordert: „Das tägliche Stauchaos zeigt, dass eine weitere
Donauquerung für Autofahrer unumgänglich ist. Wir fordern daher einen
vollwertigen Umfahrungsring der auch die neuen Siedlungsgebiete in
Donaustadt erschließt. Die neue Wiener Stadtregierung darf keine Zeit
verlieren und sollte den Autofahrern rasch eine Lösung präsentieren.
Immerhin bekennt sich die Stadtregierung im Koalitionsübereinkommen
eindeutig zur Notwendigkeit der 6. Donauquerung“, so Direktor Günther
Schweizer, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Wien. Ob die Straße
oberirdisch, also über eine Brücke, oder unterirdisch durch ein
Tunnel verläuft ist für Schweizer nebensächlich: „Hauptsache, der
Autobahnring wird rasch geschlossen. Keine Option ist hingegen die
von den Grünen bevorzugte Sparvariante. „Dies würde keine Entlastung
der Tangente bringen. Dieses Projekt sehen wir als grüne Träumereien
an die keine Lösung für eine Millionenstadt darstellt“, kritisiert
Schweizer die Pläne der Grünen.
Unterstützt wird die Forderung auch durch eine Untersuchung des
Instituts für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik an der
Technischen Universität Wien unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard
Geringer: Diese unter www.auto-umwelt.at dargestellte Untersuchung
zeigt, dass bei Stop-and-Go-Verkehr auf der Autobahn die Emissionen
doppelt so hoch sind wie bei flüssigem Verkehr. Schweizer: „Dies
bestätigt, dass die Entlastung der Südosttangente die beste Lösung im
Sinne einer wirklich umweltfreundlichen Politik ist.“
Der ARBÖ Wien startet übrigens zu diesem und drei weiteren Themen
eine große Autofahrer-Umfrage: Unter www.arboe.at kann man in den
kommenden vier Wochen seine Stimme zu wichtigen Verkehrsthemen der
Stadt abgeben.
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