• 26.11.2015, 14:43:23
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Linz: Amtseinführung von Bischof Scheuer am 17. Jänner

Letzter öffentlicher Auftritt in Innsbruck mit Silvesterandacht - Linz feiert Abschied für Bischof Schwarz am 31. Jänner

Utl.: Letzter öffentlicher Auftritt in Innsbruck mit
Silvesterandacht - Linz feiert Abschied für Bischof Schwarz am
31. Jänner =

Linz-Innsbruck (KAP) - Am 17. Jänner 2016 wird Manfred Scheuer um 15
Uhr im Linzer Mariendom feierlich in sein Amt als neuer Linzer
Bischof eingeführt. Laut der Ankündigung der "KirchenZeitung" weckt
dieses Datum Erinnerungen: Scheuers Vorvorgänger Maximilian Aichern
wurde am 17. Jänner 1982 am selben Ort zum Bischof geweiht. Scheuers
unmittelbarer Vorgänger Ludwig Schwarz wird am 31. Jänner - dem
Don-Bosco-Tag - ebenfalls im Mariendom bedankt und verabschiedet.

Seitens der Diözese Innsbruck ist angesichts des Wechsels von
"Wehmut" die Rede: Manfred Scheuer wird am 10. Jänner um 15 Uhr mit
einem Dankgottesdienst in Innsbruck offiziell verabschiedet. Sein
letzter öffentlicher Auftritt in der Diözese fällt mit dem Jahresende
zusammen: Scheuer leitet die Silvesterandacht im Innsbrucker Dom zu
St. Jakob.

Bis dahin absolviere der Bischof in Tirol noch ein ambitioniertes
Programm, kündigte die Diözese Innsbruck an. Unter den zahlreichen
Termine wird zuallererst der Festgottesdienst zum Beginn des "Jahres
der Barmherzigkeit" am Dienstag, 8. Dezember, genannt. Die
Weihnachtsmette am 24. Dezember feiert Scheuer um 23 Uhr in Neustift
im Stubaital. Tags darauf, am Christtag, ist er um 10 Uhr
Hauptzelebrant im Innsbrucker Dom.

Innsbruck: "Mindestens ein halbes Jahr" warten

"Mit dem endgültigen Wechsel Scheuers nach Oberösterreich beginnt das
Warten auf einen Nachfolger", heißt es in der Aussendung der Diözese
Innsbruck. Als im November 2002 Alois Kothgasser zum Salzburger
Erzbischof ernannt wurde, dauerte es ein Jahr, bis Manfred Scheuer
als neuer Innsbrucker Oberhirte bekannt gegeben wurde. Auch wenn
jüngste Bischofsernennungen gezeigt hätten, dass es auch schneller
gehen kann - "mindestens ein halbes Jahr wird es schon dauern", zeigt
man sich in Tirol illusionslos.

Ab Mitte Jänner übernimmt ein so genanntes Konsultorenkollegium
vorübergehend die kollegiale Leitung der Diözese und muss dann
innerhalb von acht Tagen einen Verwalter bzw. Diözesanadministrator
wählen. Der bisherige Generalvikar Jakob Bürgler werde
"höchstwahrscheinlich mit dieser Aufgabe betraut". Danach beginnen
die Befragungen über einen potenziellen Nachfolgekandidaten, die
Nuntius Peter Stephan Zurbriggen als Grundlage für einen Vorschlag an
Rom dienen. Papst Franziskus kann sich daran halten, entscheidet
letztlich aber frei.

"Ich wünsche mir, dass der künftige Bischof wie der jetzige und seine
Vorgänger ein Menschen-, Natur- und Kulturliebhaber ist; herz- und
weltoffen", skizzierte der Innsbrucker Caritasdirektor Georg Schärmer
gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" ein Bild von seinem
Wunschkandidaten. Er hoffe auf eine rasche Entscheidung Roms, "weil
das für Stabilität sorgt". Der neue Bischof treffe in Tirol
jedenfalls auf einen "guten Grundwasserspiegel der Solidarität".

((ende)) RME/HKL
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