• 25.11.2015, 12:12:02
  • /
  • OTS0138 OTW0138

„Am Schauplatz Gericht“: Der umtriebige Vater

Am 26. November um 21.05 Uhr in ORF 2

Utl.: Am 26. November um 21.05 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - In den drei Fällen der von Maria Zweckmayr und Gudrun
Kampelmüller gestalteten „Am Schauplatz Gericht“-Ausgabe „Der
umtriebige Vater“ – zu sehen am Donnerstag, dem 26. November 2015, um
21.05 Uhr in ORF 2 – haben drei Väter durch das Geheimhalten ihres
Intimlebens, ihrer wahren Identität oder ihrer letzten Hochzeit
heftige gerichtliche Auseinandersetzungen ausgelöst.

Ein verlorener Ausweis brachte den Koch Horst W. aus dem deutschen
Leverkusen in arge Schwierigkeiten. Ein Unbekannter gab sich mit
Hilfe dieses Dokuments für ihn aus, zeugte mit einer Salzburgerin ein
Kind und machte sich dann aus dem Staub. Nach Jahren bekam Herr W.
Post vom Jugendamt Hallein. Die Behörde forderte von ihm den
Unterhalt für ein Kind, dessen Vater er nachweislich nicht ist. Er
kannte die Kindesmutter nicht einmal. Man sollte meinen, dass sich
ein derartiger Irrtum rasch aufklären lässt. Doch die österreichische
Bürokratie wollte Herrn W. keinesfalls aus der Zahlungspflicht
entlassen.

Doktor M. war ein angesehener Gynäkologe in Krems. Der gebürtige
Bulgare war vor allem bei den Damen sehr beliebt, erzählt man sich.
Viermal hat Dr. M. geheiratet. Aus den ersten drei Ehen stammen fünf
Kinder. Zuletzt hat Dr. M. mit 72 Jahren eine um 25 Jahre jüngere
Bosnierin zur Frau genommen. Sie war auch seine Sachwalterin und soll
jetzt den größten Teil des Vermögens erben. Seine Töchter hingegen
stehen nicht im Testament. „Das wäre sicherlich nicht im Sinne
unseres Vaters. Er hätte sein Erbe gerecht auf alle seine fünf Kinder
verteilt“, meinen die Töchter. Sie glauben sogar, dass es beim Tod
ihres Vaters nicht mit rechten Dingen zugegangen sei.

Frau R. führt eine Landwirtschaft in Maria Lankowitz in der
Steiermark. 17 Jahre nach dem Tod ihres Ehemannes tauchte eine knapp
50-jährige Frau auf. Sie behauptete, die leibliche Tochter des
verstorbenen Herrn R. zu sein, konnte das auch beweisen und forderte
ihren Erbteil, ein Drittel des Hofes. Frau R. war fassungslos. Weder
sie noch ihr Mann hatten irgendeine Ahnung von der Existenz einer
Tochter gehabt. Es folgte ein jahrelanger Rechtsstreit. Jetzt gibt es
eine Entscheidung im Familienstreit.

Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der
Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand
abrufbar.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel