- 25.11.2015, 11:03:55
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Rettung von Betriebsstandort ehemals Schachnerhaus in Griffweite!
Öblarn (OTS) - Die Rettung des Standortes des
Fertigteilhausproduzenten und Holzspezialisten „Schachnerhaus“ in
Niederöblarn scheint knapp vor dem Abschluss zu stehen. Ein
regionales Konsortium aus Bau- und Baunebengewerbe steht mit Banken
und Masseverwalter vor einer Einigung. Ein gänzlicher Neustart mit
Neuausrichtung ist für 1.1.2016 geplant.
Das Konsortium besteht aus den Firmen Granit, der Familie Schachner,
dem E-Werk Gröbming, Haustechnik Schweiger aus Öblarn und der
Marktgemeinde Öblarn. Der Sprecher des Konsortiums Bgm. Franz Zach,
der in Zivilberuf auch Leiter der Granit Zimmerei in Liezen ist,
bestätigt: „Wir stehen knapp vor dem Abschluss und sind guter Dinge
in den nächsten Tagen alles in trockene Tücher zu bringen. Es
herrscht eine grundsätzliche Willensbildung aller Beteiligten“.
Ziel der Gruppe ist es, die gesamte Firmenimmobilie in Niederöblarn
mit Grund, Hallen, Inventar, Maschinen und Fahrnissen aus der Masse
herauszulösen und so spätestens ab 1.1.2016 mit neuer Ausrichtung
durchzustarten. In dieser Konstellation will man künftig als
„One-Stop-Shop“ für alles rund um den Bau auftreten. Baumeister,
Zimmerei, Heizung, Sanitär, E-Installation. Auch ökologische Aspekte
(ua. Photovoltaik) sollen verstärkt in den Vordergrund treten. Nach
ersten Vorstellungen der Investoren könnte in Niederöblarn Schritt
für Schritt ein „Bauzentrum in Ennstal“ entstehen. Die geradezu
ideale Lage an der Landesstraße mit hoher Frequenz und Sichtbarkeit
und die bereits vorhandene Infrastruktur untermauern dieses Vorhaben.
Die Investoren betonen, dass es auf Sicht auch angedacht sei, dass
sich weitere Firmen am Gelände niederlassen und die vorhandene
Infrastruktur nutzen könnten. Detail-Infos dazu werden zeitgerecht
folgen.
In einem ersten Schritt wird die Zimmerei der Firma Granit ihren
Standort von Liezen nach Niederöblarn verlegen.
Mittelfristig wird angestrebt in Niederöblarn wieder jene Zahl an
Beschäftigten eine Arbeit bieten zu können, wie es zu Zeiten der
ehemaligen Eigentümerfamilie gegeben war, wo bis zu 70 Mitarbeiter
beschäftigt waren.
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