• 20.11.2015, 11:15:45
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Brosz: „Klugs Förderpolitik ist hauptverantwortlich für Intransparenz und Doppelförderungen bei der Ski-WM“

Grüne: „Nationalrat muss unbelehrbaren Sportminister zwingen, die Rechnungshofkritik ernst zu nehmen“

Utl.: Grüne: „Nationalrat muss unbelehrbaren Sportminister zwingen,
die Rechnungshofkritik ernst zu nehmen“ =

Wien (OTS) - „Situationselastisch ist nicht die einzige Eigenschaft,
die Sportminister Klug auszeichnet, unbelehrbar steht auch ganz oben
auf der Liste der persönlichen Eigenschaften“, so kommentiert der
Sportsprecher der Grünen, Dieter Brosz, den Umgang Klugs mit der
massiven Kritik des Rechnungshofs an den Förderungen der Ski-WM in
Schladming.

„Ich habe bei Klug in den letzten Sitzungen des Sportausschusses und
auch im gestrigen Budgetausschuss des Nationalrats immer wieder
eingefordert, dass es bei Sportgroßveranstaltungen wie der Ski-WM
nicht ausreicht, einfach Infrastrukturprojekte zu fördern. Seine
Förderpolitik ist hauptverantwortlich für die vom Rechnungshof
kritisierte Intransparenz,“ hält Brosz fest. Vor allem der ÖSV unter
Präsident Schröcksnadel hat es verstanden ein System zu entwickeln,
durch das Baumaßnahmen üppig und offenbar sogar doppelt von der
öffentlichen Hand und der FIS gefördert wurden. Durch jeden Verzicht
des Sportministeriums auf Gesamtkostenaufstellungen wurde diese jetzt
massiv vom Rechnungshof kritisierte Praxis erst ermöglicht.
„Schröcksnadels Motto lautet offenbar: Die Kosten von
Großveranstaltungen trägt die öffentliche Hand, die Gewinne werden
privatisiert und der ÖSV kassiert. Sportminister Klug hat diese
Praxis in den letzten Monaten gebetsmühlenartig verteidigt und war
auch im gestrigen Budgetausschuss nicht bereit, Änderungen für die
Zukunft zuzusagen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeld
sieht anders aus,“ urgiert Brosz.

„Die Grünen werden im Rahmen der Budgetdebatte nächste Woche im
Nationalrat einen Antrag einbringen, der die Rechnungshofkritik ernst
nimmt. Die Vorlage einer Gesamtkostenrechnung muss eine nicht zu
umgehende Voraussetzung für die Förderung von
Sportgroßveranstaltungen werden. Wenn Klug nicht in der Lage ist,
einen sorgsamen Umgang mit Steuergeld zu gewährleisten, muss er vom
Nationalrat dazu gezwungen werden,“ fordert Brosz.

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