• 19.11.2015, 13:45:15
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Mitterlehner: Österreichs Klein- und Mittelbetriebe unter den besten Europas

Positives Zeugnis für heimische KMU durch EU-Kommission: Österreich im EU-Vergleich überaus wettbewerbsfähig - Ausblick positiv, Wachstum, Wertschöpfung & Beschäftigung steigen

Utl.: Positives Zeugnis für heimische KMU durch EU-Kommission:
Österreich im EU-Vergleich überaus wettbewerbsfähig - Ausblick
positiv, Wachstum, Wertschöpfung & Beschäftigung steigen =

Luxemburg/Wien (OTS/BMWFW) - "Die aktuelle Leistungsüberprüfung der
EU-Kommission stellt Österreichs KMU-Sektor ein gutes Zeugnis aus.
Klein- und Mittelbetriebe sind das starke Rückgrat der heimischen
Wirtschaft und sichern gemeinsam mit vielen Leitbetrieben Wachstum
und Beschäftigung im Land. Sie haben sich auch in der Krise als sehr
robust erwiesen", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner
anlässlich der heutigen Veröffentlichung des Datenblatts zum Small
Business Act (SBA) im Zuge der Europäischen KMU-Versammlung in
Luxemburg. "Österreich weist im EU-Vergleich ein überaus
wettbewerbsfähiges SBA-Profil auf. Es gibt nur wenige Länder in der
EU, deren KMU-Sektor seit der Krise im Jahr 2008 gewachsen ist.
Österreich ist eines davon", hält die EU-Kommission in ihrer
Bewertung fest.

Die Zahl der KMU in der gewerblichen Wirtschaft ist seit 2009 um neun
Prozent auf knapp 315.000 gestiegen, das KMU-Beschäftigungsniveau um
7,5 Prozent. Zudem hat sich die Wertschöpfung um 18 Prozent erhöht.
Leicht gewachsen ist im Vorjahr auch die Zahl der eingetragenen
Unternehmensgründungen (37.120). Auch die weiteren Perspektiven für
heimische Klein- und Mittelbetriebe sind laut EU-Kommission positiv.
Im Zeitraum 2014 bis 2016 wird ein Anstieg der KMU-Wertschöpfung um
sechs Prozent prognostiziert, das Beschäftigungsniveau soll um zwei
Prozent steigen, die KMU-Zahl um drei Prozent. Besondere
Wachstumsmotoren sind Kleinstunternehmen, deren Anzahl, Wertschöpfung
und Beschäftigungsniveau deutlich steigen soll.

Finanzierung unterstützen, bürokratischen Aufwand verringern

Bei vier Kategorien liegt Österreich besonders gut: bei der "2.
Chance", dem "Binnenmarkt", "Kompetenzen & Innovation" und "Umwelt".
Beim Grundsatz "Umwelt' führt Österreich sogar das Ranking aller 28
EU-Länder an. Künftige Herausforderungen liegen etwa beim Zugang zu
Finanzierungsmöglichkeiten. "Wir stellen daher besonders zinsgünstige
Finanzierungen zur Verfügung und verbessern die Versorgung mit
Risikokapital. Dazu haben wir das Crowdfunding deutlich erleichtert,
das bewertet auch die EU-Kommission als wichtige Maßnahme", sagt
Mitterlehner. "Darüber hinaus muss der bürokratische Aufwand weiter
sinken, damit wieder mehr Zeit für das eigentliche Geschäft bleibt",
bekräftigt Mitterlehner. So entfallen seit April für tausende
kleinere Betriebe die gewerberechtlichen Anlagegenehmigungen. Ein
Malerbetrieb spart sich im Schnitt 2.400 Euro, ein Installateur 2.700
Euro. Weitere Erleichterungen gibt es durch das
"Gewerbeinformationssystem Austria" (GISA). Damit sind
Gewerbeanmeldungen, Standortverlegungen und Betriebseröffnungen
deutlich leichter möglich.

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