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Wiener Schulen dürfen nicht zur „Mariahilferstraße“ werden!

Zuerst die derzeitige Gesamtschule Volksschule stärken Zuerst die derzeitige Gesamtschule Volksschule stärken

Wien (OTS) - „Mit der Umwandlung ganz Wiens zur Modellregion Gesamtschule wird wieder darüber nachgedacht, eine eigentlich schon bestehende Schulform zwangsweise zu verlängern, die zuerst gestärkt werden müsste“, zeigt sich Christian Hafner, Obmann des Landesverband Katholischer Elternvereine Wiens besorgt.

„Nicht nur, dass damit Elternrechte per Gesetz entsorgt werden sollen, macht nachdenklich, auch die Prioritätensetzung der neuen rot-grünen Stadtregierung ist nicht nachvollziehbar.“, so Hafner weiter.

Nach wie vor haben die AbsolventInnen vieler Volksschulen enormen Nachholbedarf. Die Volksschule ist bereits eine Gesamtschule wie es sie in Folge, geht es nach rot-grün, nun auch für die 10 bis 14 Jährigen SchülerInnen geben soll.

Die Logik hinter diesem Ansatz ist nicht zu erkennen. Den Schwächen der derzeitigen Gesamtschule Volksschule wird seit einigen Jahren mit zusätzlicher Nachhilfe in den betreffenden Schulstandorten, sogenannten „Brennpunktschulen“, begegnet. Seit dem vergangenen Schuljahr wurde diese Nachhilfe sogar auf alle öffentlichen Schulen ausgeweitet. Es ist somit klar ersichtlich, dass der Umstand, alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam zu unterrichten nicht den erhofften Erfolg bringt. Individuelle Hilfestellungen führen zu weitaus mehr Erfolg.

Warum also aus vier Jahren Gesamtschule acht Jahre machen?

Warum ein durchlässiges, erfolgreiches und differenziertes Schulsystem, das jedem Kind die individuelle Entwicklung je nach persönlichen Stärken und Neigungen ermöglicht, aus Experimentiersucht á la „Mariahilferstraße“ aufgeben?

Rückfragen & Kontakt:

Landesverband Kath. Elternvereine Wiens
Mag. Christian Hafner
Obmann
+43 0664 493 87 38
vorstand@lv-wien.at
www.lv-wien.at

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