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Family-Mainstreaming statt Gender-Chaos

Drei-Länder-Fachtagung diskutiert Ansätze für familienfreundlichere Gesellschaft

München (OTS) - „Verwirrung im westlichen Wertesystem und die Bedeutung der Familie für die Gesellschaft“. So lautete der Titel einer Fachtagung der Universal Peace Federation (UPF), die vom 6. bis 8. November auf Schloss Fürstenried bei München stattfand. Experten verschiedener familienorientierter Gruppen aus der Schweiz, Österreich, Tschechien und Deutschland tauschten sich aus und suchten gemeinsam nach Wegen, das klassische Familienmodell zu stärken. Lang ist die Liste der gesellschaftlichen Symptome des Werteverfalls, die von den Referenten aufgezeigt und von den ca. 80 Tagungsteilnehmern diskutiert wurden. Stichworte wie „Singularisierung“ und „De-Familiarisierung“, Genderpolitik, Geburtenschwund, die Überbewertung materieller Güter vor geistigen Werten oder die Abkehr vom christlichen Menschenbild lassen die vielschichtigen Dimensionen der aktuellen Krise erahnen.

Anna Zaborská, Mitglied im Europäischen Parlament für die Slowakei, gab einen Vortrag über die schleichende Einflussnahme feministischer Gender-Theoretiker in schulischen Bildungsplänen. Dass hiermit die Sexualisierung von Kindern angestrebt werden soll, war vielen der Teilnehmer gar nicht bewusst. In solchen Plänen werden verschiedene sexuelle Orientierungen als gleichwertig dargestellt, während das Ziel nichts Geringeres ist, als die Auflösung der biologischen Geschlechtsidentität von Mann und Frau zugunsten einer Vielzahl von frei erfundenen „Geschlechtern“ herbeizuführen. Mithilfe der Strategie des sog. Gender-Mainstreaming wird diese Ideologie als Revolution von oben inszeniert.

Frank Simon, Leiter einer evangelischen Freikirche, erklärte, dass sichere Bindungen und bedingungslose Liebe eine gesunde emotionale und geistige Entwicklung von Kindern ermöglichen. Starke Ehen und erziehungsbereite Eltern seien demnach der „Kitt“ einer Gesellschaft, die verantwortungsbewusste Bürger hervorbringt, und stabilisierende Werte und Normen an die nächste Generation weitergibt.

„Es ist höchste Zeit, sich der tragenden Werte einer gesunden, prosperierenden Gesellschaft aufs Neue bewusst zu werden. Diese müssen in den Mittelpunkt von Politik, Bildung und Kultur gerückt werden“, lautete der Appell von Carolyn Handschin, Vize-Präsidentin der internationalen Frauenföderation für Weltfrieden. Ein Weg, um dieses Ziel zu erreichen, wäre das Family-Mainstreaming, also die die Rücksichtnahme auf das „Ökosystem Familie“ bei allen öffentlichen Entscheidungen. Somit kann die Politik die Basis eines nachhaltigen Gemeinwesens fördern.

Der Konsens der Teilnehmer der Drei-Länder-Fachtagung lautete, dass ein Staat, der zukunftsfähig bleiben will, es sich einfach nicht leisten kann, nicht in die Familie zu investieren. Zielfördernd wäre die Rückbesinnung auf Gott als Ausgangspunkt für die Würde des Menschen, die Anerkennung des Wertes erfüllender Familienbeziehungen und die Stärkung ihres nachhaltigen Potenzials für eine glückliche Gesellschaft.

Den vollständigen Bericht der Tagung können Sie in Kürze auf der Website UPF Deutschland finden.

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Karl-Christian Hausmann, 1. Vorsitzender
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