• 13.11.2015, 18:06:57
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Family-Mainstreaming statt Gender-Chaos

Drei-Länder-Fachtagung diskutiert Ansätze für familienfreundlichere Gesellschaft

Utl.: Drei-Länder-Fachtagung diskutiert Ansätze für
familienfreundlichere Gesellschaft =

München (OTS) - „Verwirrung im westlichen Wertesystem und die
Bedeutung der Familie für die Gesellschaft“. So lautete der Titel
einer Fachtagung der Universal Peace Federation (UPF), die vom 6. bis
8. November auf Schloss Fürstenried bei München stattfand. Experten
verschiedener familienorientierter Gruppen aus der Schweiz,
Österreich, Tschechien und Deutschland tauschten sich aus und suchten
gemeinsam nach Wegen, das klassische Familienmodell zu stärken. Lang
ist die Liste der gesellschaftlichen Symptome des Werteverfalls, die
von den Referenten aufgezeigt und von den ca. 80 Tagungsteilnehmern
diskutiert wurden. Stichworte wie „Singularisierung“ und
„De-Familiarisierung“, Genderpolitik, Geburtenschwund, die
Überbewertung materieller Güter vor geistigen Werten oder die Abkehr
vom christlichen Menschenbild lassen die vielschichtigen Dimensionen
der aktuellen Krise erahnen.

Anna Zaborská, Mitglied im Europäischen Parlament für die Slowakei,
gab einen Vortrag über die schleichende Einflussnahme feministischer
Gender-Theoretiker in schulischen Bildungsplänen. Dass hiermit die
Sexualisierung von Kindern angestrebt werden soll, war vielen der
Teilnehmer gar nicht bewusst. In solchen Plänen werden verschiedene
sexuelle Orientierungen als gleichwertig dargestellt, während das
Ziel nichts Geringeres ist, als die Auflösung der biologischen
Geschlechtsidentität von Mann und Frau zugunsten einer Vielzahl von
frei erfundenen „Geschlechtern“ herbeizuführen. Mithilfe der
Strategie des sog. Gender-Mainstreaming wird diese Ideologie als
Revolution von oben inszeniert.

Frank Simon, Leiter einer evangelischen Freikirche, erklärte, dass
sichere Bindungen und bedingungslose Liebe eine gesunde emotionale
und geistige Entwicklung von Kindern ermöglichen. Starke Ehen und
erziehungsbereite Eltern seien demnach der „Kitt“ einer Gesellschaft,
die verantwortungsbewusste Bürger hervorbringt, und stabilisierende
Werte und Normen an die nächste Generation weitergibt.

„Es ist höchste Zeit, sich der tragenden Werte einer gesunden,
prosperierenden Gesellschaft aufs Neue bewusst zu werden. Diese
müssen in den Mittelpunkt von Politik, Bildung und Kultur gerückt
werden“, lautete der Appell von Carolyn Handschin, Vize-Präsidentin
der internationalen Frauenföderation für Weltfrieden. Ein Weg, um
dieses Ziel zu erreichen, wäre das Family-Mainstreaming, also die die
Rücksichtnahme auf das „Ökosystem Familie“ bei allen öffentlichen
Entscheidungen. Somit kann die Politik die Basis eines nachhaltigen
Gemeinwesens fördern.

Der Konsens der Teilnehmer der Drei-Länder-Fachtagung lautete, dass
ein Staat, der zukunftsfähig bleiben will, es sich einfach nicht
leisten kann, nicht in die Familie zu investieren. Zielfördernd wäre
die Rückbesinnung auf Gott als Ausgangspunkt für die Würde des
Menschen, die Anerkennung des Wertes erfüllender Familienbeziehungen
und die Stärkung ihres nachhaltigen Potenzials für eine glückliche
Gesellschaft.

Den vollständigen Bericht der Tagung können Sie in Kürze auf der
Website UPF Deutschland finden.

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