Wien (OTS) - Der Österreichische Staatspreises für Literaturkritik
2015 wurde heute, Freitag, im Bundeskanzleramt an die
Feuilletonchefin der Wochenzeitung "Die Furche", Brigitte
Schwens-Harrant, verliehen. "Brigitte Schwens-Harrant ist eine
Journalistin und Autorin, die seit vielen Jahren ein Engagement im
Ensemble der 'Furche' hat. Sie spielt mit ihren
Zeitschriftenbeiträgen und Büchern als klug und sensibel urteilende
Kritikerin und Essayistin eine gewichtige Rolle im literarischen
Leben unseres Landes", sagte Robert Stocker, Leiter der
Literaturabteilung im Bundeskanzleramt, in Vertretung von
Kulturminister Josef Ostermayer, bei der feierlichen Übergabe des
Staatspreises.
Als Spezialistin für Literatur, Kunst und Kultur besitze sie die
Fähigkeit, aus der Fülle der Neuerscheinungen jene auszuwählen, die
der kritischen Beschäftigung lohnen. "Sie versteht es darüber hinaus,
pointiert und stilsicher zu formulieren, schlüssig zu argumentieren
und mit Begeisterung für oder – mit guten Gründen – auch gegen ein
Buch aufzutreten", so Stocker.
Dr. Brigitte Schwens-Harrant, geboren 1967 in Wels, studierte in Wien
Deutsche Philologie und Theologie. Seit 1992 arbeitet sie als
Redakteurin verschiedener Medien im Literaturbereich. 2000-2002
leitete Schwens-Harrant das Literarische Forum in Wien und war
Chefredakteurin der SCHRIFT/zeichen, Zeitschrift für Literatur,
Kunst, Religion. Seit 2002 ist sie Ressortleiterin für Literatur,
seit 2013 Feuilletonchefin der Wochenzeitung "Die Furche". Sie ist
Lehrbeauftragte an den Universitäten Innsbruck und Salzburg sowie
Herausgeberin der Website www.literatur-religion.net und
Mitherausgeberin der Website www.literaturkritik.at. Seit vielen
Jahren organisiert und leitet Schwens-Harrant
Literaturveranstaltungen, wie Werkstattgespräche mit Autorinnen und
Autoren. Seit Jänner 2015 moderiert sie die neue Reihe WERK.GÄNGE in
der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Sie kann auf
zahlreiche Publikationen und Beiträge zur österreichischen und
internationalen Gegenwartsliteratur verweisen.
Der Österreichische Staatspreis für Literaturkritik wird im
Zwei-Jahres-Rhythmus abwechselnd mit dem Österreichischen Staatspreis
für Kulturpublizistik an eine Persönlichkeit vergeben, die sich durch
hervorragende Beiträge auf dem Gebiet der Literaturkritik in
Zeitungen und Zeitschriften, in den audiovisuellen Medien oder in
Einzelpublikationen besonders ausgezeichnet hat. Er ist derzeit mit
8.000 Euro dotiert.
Fotos von dieser Veranstaltung sind über das Fotoservice des
Bundespressedienstes, http://fotoservice.bundeskanzleramt.at,
kostenfrei abrufbar.
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