Wien (OTS) - Ermittlern des Landeskriminalamtes Wien ist es gelungen
eine große Anzahl an Straftaten aufzuklären, die dem Deliktsbereich
Beschaffungskriminalität zuzurechnen sind. Es handelte sich hierbei
vorwiegend um Einbruchsdiebstähle, die zur Finanzierung der
Drogenabhängigkeit mehrerer Tatverdächtiger begangen worden waren.
Der Gesamtschaden dieser insgesamt 119 aufgeklärten Delikte beträgt
ca. 110.000 Euro, die Einbrüche wurden im Zeitraum von Mai bis
September 2015 begangen.
Auf die Spur der Einbrecher kamen die Ermittler bereits Anfang
September, als zwei Personen im Sechshauser Park (15. Bezirk) einer
Kontrolle unterzogen worden waren, bei der Einbruchswerkzeug und
Diebesgut sichergestellt worden war. Die beiden Männer (34, 45 Jahre
alt) gaben an, zahlreiche Einbrüche begangen zu haben, bei denen
Fahrräder gestohlen worden waren. Aus dem Erlös des Verkaufs dieser
gestohlenen Räder wurde laut eigenen Angaben der beiden
Tatverdächtigen ihre Drogensucht finanziert.
Im Zuge umfangreicher Erhebungen des Landeskriminalamtes Wien konnten
den beiden Männern sowie sieben Mittätern insgesamt 83
Einbruchsdiebstähle, 33 Fälle von Hehlerei sowie drei gewerbsmäßige
Diebstähle nachgewiesen werden. Bei diesen 119 Straftaten wurden 119
Fahrräder gestohlen, ein Teil der Räder konnte den Besitzern
zwischenzeitlich wieder zurückgegeben werden. Vier Personen befinden
sich in Haft, fünf weitere wurden auf freiem Fuße angezeigt.
Hintergrund: Als Beschaffungskriminalität werden Straftaten
bezeichnet, die von suchtmittelabhängigen Personen verübt werden und
direkt oder indirekt zur Beschaffung von Suchtmittel dienen.
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